Das Hotel war zwar alt, das ist allerdings kein Grund Gäste über eine Woche mit defekter Klimaanlage sitzen zu lassen. Die Auswahl des All Inclusive Angebotes war mehr als bescheiden. Der fehlende Fernseher wurde am zweiten Tag bei der Reiseleitung reklamiert und bis zum Ende nicht zur Verfügung gestellt. Die Reiseleiterin machte vor Ort einen ziemlich genervten Eindruck, kein Wunder bei min. 20 Beschwerden am Tag. Da war teilweise noch mehr Schlangestehen als beim Essen angesagt! Im laufe des Urlaubs wurde das aber noch durch ihre Inkompetenz und Unfähigkeit übertroffen. Nur die Beschwerden Notieren und nichts unternehmen, geschweige denn bewirken, das kann es nun wirklich nicht sein.
Drei Tage vor Reiseende leckte die Klimaanlage. Der Fehler wurde dem Hotel gemeldet und behoben, indem der Stromhauptschalter für das Zimmer umgelegt wurde und so keine Klimaanlage und kein Licht mehr zur Verfügung stand. Nach einer weiteren Beschwerde wurde der Hauptschalter wieder eingelegt, da war das Zimmer halt wieder nass. Die Putzfees haben sich sehr viel Mühe gegeben, die Zimmer sauber zu halten.
Die Säfte (so genannte einheimische Getränke) wurden durch Sirup und Leitungswasser für die Selbstbedienungsautomaten angemischt. Es steht allerdings in jedem Reiseführer, dass das Wasser möglichst nicht einmal zum Zähneputzen verwendet werden sollte! Die Reklamation darüber löste bei der Reiseleitung leider nur Schulterzucken aus. Der Ausschank von Gin war laut Kellneraussage von der Hotelleitung untersagt, so das, wo man auch hin kam, der Gin gerade aus war. Die Tische in dem Restaurant wurden nur abgeräumt und nicht abgewischt, so das sie in teilweise katastrophalem Zustand waren. Spülmittel war zum Abwischen sowieso unbekannt, so das alles sehr fettig war. Die Getränke-Einwegbecher wurden schlecht mit kaltem Wasser gespült und immer noch verwendet, wenn das Getränk durch Risse im Becher auslief. Die Terrassen wurden auch nur einmal gereinigt und das leider erst am letzten Tag.
Das Personal an der Rezeption war unfreundlich, da sie mit der Flut an Beschwerden einfach nicht klar gekommen sind. Die Poolbars schlossen teilweise zu früh, dafür machten sie auch später auf! Waren die Poolbars geschlossen, wurde in der Lobby die Klimaanlage abgestellt, damit den Leuten die Lust auf die Lobbybar verging. Die Organisation der Mahlzeiten war ebenfalls bescheiden (leere Gefäße, keinen Nachschub und immer wieder Schlange stehen).
Das Hotel hat einigermaßen günstig gelegen, ca. 8 Km von Midoun. Es hatte einen Hoteleigenen Dreckstrand und es wurde dort die Gülle auch von anderen Hotels eingeleitet. Einkaufsmöglichkeiten gab es direkt nur im Hotel zu den üblich überteuerten Preisen. Für 800 Gäste sind 400 Liegen mit 30 Auflagen nun einmal nicht ausreichen, so war der Kampf um die Liegen morgens unvermeidlich.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Kinderclub hat uns sehr gut gefallen. Deutsch- und Französischsprachig. Viel Programm. Der Poolboden wurde nicht gereinigt, da man am letzten Tag an der gleichen Stelle wie am ersten Tag auf den gleichen Dreck getreten ist.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Beate |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |