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Kerstin (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2008 • 2 Wochen • Strand
Wenn Bali - dann wieder das Mercure in Sanur
5,5 / 6

Allgemein

Das Hotel ist wie im Katalog beschrieben, mit mehreren Häusern im balinesischem Stil als dorfähnliche Anlage aufgebaut. Wir hatten das Glück von den meist zweistöckigen (anscheinend für vier Urlaubsparteien) und den einstöckigen (für zwei Urlaubsparteien) ein App. mit Terrasse zu erhalten. Der Zustand der Anlage ist, bedingt durch das Alter der Häuser und das Klima, als gut einzustufen. Man darf nicht vergessen, dass Sonne, Wind und Regen, in diesen Klimaregionen immer ihren Tribut einfordern. Aber auch dies kann man mit dem Begriff des Charmes der Insel (immer im Vergleich mit den Tempelanlagen) in Einklang bringen. Die Anlagen des Hotels wurden ständig gepflegt und auch kleinere Reparaturarbeiten tagsüber, wurden durch uns nicht als störend empfunden, da das Personal stets darum bemüht war, schnell, sauber und zuverlässig in kürzester Zeit zu arbeiten. Die Nationalitäten der Hotelgäste (in jeder Altersklasse) kann man mit den Worten, Französisch (verbissen), Italienisch (etwas lauter) und niederländische Familien (freundlich) mit Kindern sowie einige Deutsche Paare/Familien beschreiben. Also ein bunt gemixtes Volk mit dem Wunsch auf entspannten Urlaub, jeder nach seiner Fasson. Ein Kidsclub mit verschiedenen täglich wechselnden Angeboten, war eine sinnvolle Ergänzung für die Eltern, welche am großen Pool einmal relaxen wollten. Zum allgemeinen Preis-/Leistungsverhältnis ist zu sagen, dass wir die Hotelangebote wie Massage/Spa sowie Restaurant- und Barpreise als zu teuer empfanden. Dann lieber eine Stunde am Strand unter Palmen, massieren lassen, zu einem mehr als fairen Preis und einer – wie wir fanden – sehr guten Leistung. Auch hier gilt, handeln möglich. Abendessen und Cocktail trinken, kann man mit wenigen Schritten nach rechts außerhalb des Hotels bei Mama Putu. Nach dem dritten Abend hat man das Gefühl, man kommt zu Freunden. Sehr gutes Essen und Trinken, zu sehr guten Preisen. Bitte daran denken, Trinkgelder zu geben. Im Gegensatz zu anderen Restaurants, wird hier noch kein Trinkgeld auf die Rechnung geschrieben. Man gibt gern, wenn man gibt und zufrieden ist. Wir waren es sehr. Bei der Mitnahme von Reisemedizin nicht vergessen: Etwas gegen Sonnenbrand (Panthenol), Durchfall, Verstopfung und auf alle Fälle etwas gegen Mückenstiche. Vor Ort sollte man ein Raumspray gegen Mücken holen und jeden Abend einmal sprühen, wenn man keine Mücken im Raum haben will, da die Zimmer immer irgendwo ein Schlupfloch für Mücken bieten.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Unser App. (141) hatte ein sehr geräumiges Zimmer und ein noch größeres Bad mit Badewanne als „Raumteiler“ zwischen Toilette und Waschbeckenbereich sowie Duschbereich (Regenwasserdusche und Normaldusche). Das App. wurde täglich, zu den unterschiedlichsten Zeiten, gesäubert und mit Handtüchern und zwei Wasserflaschen bestückt. Auch wurden die Bettwäsche sowie die Bademäntel mehrfach gewechselt. Klimaanlage, Safe, Kaffeemaschine funktionierten einwandfrei und gehörten zum Standard des Zimmers. Gebucht hatten wir eine Superior-Kategorie. Also wenn Mercure, dann wieder App. 141.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das hoteleigene Restaurant, in offenem balinesischen Baustil, wurde von uns nur zum Frühstück frequentiert. Das Buffet war mehr als nur ausreichend, von europäisch bis asiatisch über amerikanisch (frische Pancakes, Eierkuchen, Rühreier u. m.), mit großer Auswahl von einheimischen Früchten, also alles was ein Frühstücksherz begehrt. Wenn man wollte, konnte man sich für den gesamten Tag satt essen. Trotz der Größe des Hotels gab es immer einen Platz in der „ersten Reihe“, ohne das Gefühl der Massenabfertigung zu haben. Alle Speisen waren frisch zubereitet, hier nicht zu vergessen, die diversen Kuchen- Brot- und Brötchensorten.


    Service
  • Gut
  • Die viel gelobte Freundlichkeit, wird mehr von den jüngeren Angestellten als von den Älteren gepflegt. Dies gilt auch für die Hilfsbereitschaft. Als Fremdsprache sollte man unbedingt Grundkenntnisse im Englischen haben. Die Zimmerreinigung ist unter dem Aspekt persönliche Betreuung und Trinkgeld im direkten Austausch, als sehr gut zu bezeichnen. Zum Service des Hotels gehört ein kostenloser stündlicher Shuttlebus zum Hardys (Einkaufscenter) im Zentrum von Sanur. Auch konnte man am Hoteleingang sich nach Touren erkundigen und Fahrgelegenheiten gegen Entgelt mieten. Meist wurden Taxis oder eigene Fahrer beauftragt.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Im Gegensatz zu den anderen Hotelanlagen in Sanur, kann das Mercure den breitesten Strandbereich für sich verzeichnen. Wenn man rechterhand vom Hotel aus entlang der Straße in Richtung Zentrum Sanur läuft, findet man noch die kleinen offenen Geschäfte. Je dichter das Hardys desto mehr macht sich der (in unseren Augen zerstörerische) Einfluss des „Westens“ bemerkbar. Die Geschäfte werden geschlossener in ihrer Bauweise und das balinesische Flair geht ein bisschen verloren. Nichts desto trotz viele kleine und große Geschäfte und Restaurants. Leben und Leben lassen. Ausflugsmöglichkeiten sollte man bei seinem Reisebüro vorher abfragen oder aber mit dem Mut des Neugierigen mit einer Karte und einem Einheimischen selbst erkunden. Für jeden Geschmack lässt sich etwas finden. Ganz wichtig: Vorher immer einen Festpreis vereinbaren, wenn möglich vorher Preisvergleiche und handeln, dies ist noch immer das Beste. Taxi-Preis nach oder von Kuta ca. 50. 000 Rupiah (verhandelt), Taxi-Preis nach Nusa-Dua (Bali-Collection) ca. 250. 000 Rupiah (kann man sich mittlerweile aber sparen.) Die Bali-Collection, ein Einkaufsareal, allgemein für Konsumtempel, für die verwöhnte Mittelklasse, welche viel Geld für Dinge ausgibt, die man auf der Insel auch weitaus günstiger erhalten kann.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Strand wird regelmäßig morgens und abends (mit Hilfe der einzigen tierischen Hotelangestellten) geharkt. Tagsüber wird der Strand immer wieder von Blättern u. Ä. befreit. Der Übergang von Hotel/Pool zum Strand ist fließend und nur durch einen steinernen Weg („Strandpromenade“) getrennt.. Die Liegen am Strand sind zum Teil unter Palmen und in ausreichender Zahl vorhanden. Handtücher können an den jeweils in den Pool-Bereichen vorhandenen Towelstationen kostenlos entliehen werden. Wenn man mit Freundlichkeit und Nachdruck zwei Handtücher mehr erfragt, erhält man diese auch (ggf. im Towelbook eintragen lassen). Vierzehn Tage Badeurlaub für uns, und wir hatten uns in jedem Pool- und Strandbereich wohlgefühlt. Die Poolanlagen wurden morgens und abends regelmäßig gechlort. In 13 von 14 Tagen, ohne das Gefühl einer Überdosis. Sport und Animation waren wohl ausreichend vorhanden, wurden von uns aber nicht genutzt.


    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kerstin
    Alter:41-45
    Bewertungen:1