Mercure Budapest Buda Hotel

Ich will hier berichten wie ich hinterhältig im Mercure-Buda Hotel bestohlen wurde. Anlässlich meiner Zahnbehandlung (12 Implantate im Oberkiefer gesetzt) hatte ich meinen 2ten Termin bei der Imperial Dental KFT. in Budapest. Wie schon beim ersten Besuch hatten meine Frau und ich ein Zimmer im Hotel Mercure-Buda gebucht. Das Hotel gehört zur ACCOR Gruppe und macht von außen einen guten Eindruck, aber innen tun sich Abgründe auf. Wir bezogen also unser Zimmer um 12.25 Uhr im 7.Stock und legten uns dann nach der langen Fahrt ein bisschen ins Bett. Die Ruhe dauerte aber nicht lange denn um 14.00 Uhr bemerkte ich Geräusche an dem Türschloss. Jetzt muss ich nun erklären, dass dieses Hotel mit Zimmerschlössern ausgerüstet ist, die mit Scheckkarten ähnlichen Karten geöffnet werden. Verschließen soll sich die Tür alleine durch schließen der Tür. Dieser ganze Mechanismus (oder sollte ich besser sagen Firlefanz) ist auf der Außenseite der Zimmertür, also am Flur angebracht, und hat ein Messing farbenes, metallisch wirkendes Gehäuse. Also ich hörte schleifende, ziehende Geräusche die von der Zimmertür herkamen. Ich dachte: seltsam, das Zimmer war ja in einem gereinigten und frischem Zustand, wer konnte etwas wollen. Dann war eine kurze Pause und dann wieder dieses Geräusch und dann hörte ich wie die Zimmertüre geöffnet wurde. Da ich mich im Adamskostüm befand richtete ich mich im Bett auf und sagte: „JA BITTE“ ? Blitzschnell wurde die Türe zugezogen und ich hörte noch eine Frauenstimme „Sorry“ sagen. In dem kurzen Zeitraum in dem die Tür geöffnet war, konnte ich eine Person in einem blauen Kostüm erkennen. Ich maß nun der ganzen Situation keine besondere Bedeutung mehr zu. Welch ein Fehler!!! Aber das stellte sich erst einen Tag später heraus, als wir um 8 Uhr zum Frühstück in das Hotelrestaurant gingen. Ich hatte mein Geld (4000 Euro in Banknoten) in meiner festen Jacke, in einer geheimen Innentasche im Kleiderkasten des Zimmers belassen. Wir kamen um ca. 9.00 Uhr wieder in das Zimmer. In diesem Zeitraum musste die Hoteldiebin zugeschlagen haben. Ich bemerkte den Diebstahl leider erst am Abend des gleichen Tages denn ich war mir, durch die Geheimtasche in meiner Jacke ja ziemlich sicher. Mein ganzes Geld war gestohlen. Am nächsten Morgen meldete ich den Diebstahl an der Rezeption. Dort zeigte man sich wenig überrascht und meinte ich hätte den Zimmersafe benützen sollen. Ich warf ein das man mich über die zwingende Benützung des Safes wohl bei meiner Ankunft hätte informieren können, aber da wurde ich auf das Gästeinformationsheft verwiesen. Na Bravo! Erst mal einen A4 Ordner wälzen um sämtliche Haftungsausschliessungsgründe zu verstehen. In dem hätte dann wohl vielleicht auch gestanden das man in diesem Hotel die Zimmertüren nur gegen Zugluft brauchen kann, weil mehr sind solche Türen, deren Schlösser von jeder mittelmäßig begabten Frau mittels Diebswerkzeug zu öffnen sind nicht Wert. Natürlich ist auch keine Videoüberwachung auf den Fluren vorhanden. Meine schriftlichen Versuche, nach meiner Heimkehr, mir den erlittenem finanziellen Schaden zu ersetzten oder sich wenigsten zu beteiligen wurden immer mit der blödsinnigen Begründung abgelehnt das in der fraglichen Zeit keine Zimmeröffnung erfolgt sei. Das weise das Protokoll des elektronischen Schlosses aus - ja sicher - denn zum öffnen braucht man ja keine Karte man kann wahrscheinlich mit jeder besseren Haarnadel in das Zimmer und dann gibt es auch keine Eintragung in das Schließprotokoll. Also man ist dort redlich bemüht jede Verantwortung von sich zu weisen. Da kommt man als Gast doch gerne - NIE WIEDER!!!!!

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