- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Anlage insgesamt gepflegt, jedoch schon in die Jahre gekommen. Angenehm, dass es mehrere Häuschen mit Zimmern gibt, statt einem großen Betonklotz. Insgesamt entspricht das Hotel eher europäischen 3 Sternen oder 2 Sternen in Deutschland, statt 4 Sternen. Reine AI-Anlage, daher keine lästigen Bändchen. Hauptsächlich Kanadier, angenehme und unangenehme. Vergleichsweise viele Deutsche, als wir dort waren. Sonst ein paar wenige Engländer (die zum Glück eine Woche vor uns abreisten) und ebenso wenige Russen, die sich ziemlich ruhig verhalten haben. Wir hatten in zwei Wochen 3 Regentage (für die Regenzeit absolut ok), die sehr heftig waren. Regenschirm (für jeden einen) einpacken. Da wir das erste Mal auf Kuba waren können wir über andere Hotels nichts sagen und haben keinen Vergleich, dieses Hotel würden wir aber nicht weiterempfehlen. Wer sich doch dafür entscheidet, sollte folgende Dinge unbedingt mitnehmen: - Luftmatratze o.ä., evtl. Kissen oder extra Handtuch (es gibt nirgendwo Auflagen außer in der Lobby, nicht am Strand, nicht auf dem Balkon, nicht im Restaurant, etc.) - Schwimmschuhe (bei empfindlichen Füßen) - Thermosbecher/-kanne (am Strand und zum Mitnehmen gibt es nur kleine, wackelige Plastikbecher) - evtl. eigene Schnorchelausrüstung - viel Geld für Ausflüge Wir haben das Hotel vor allem wegen der guten Bewertungen gebucht. In Zukunft werden wir uns auf so etwas nicht mehr verlassen.
Wir hatten ein Meerblickzimmer. Darauf sollte man bei der Buchung bestehen, denn in den Zimmern zum Pool kommt man wegen der Musik und der nächtlichen Poolgäste nicht zur Ruhe. Das Zimmer war eher spärlich möbliert, jedoch ausreichend. Zur Ausstattung gehörten ein King-Size-Bett, TV, Minibar, Kaffeemaschine, kostenloser Safe, Telefon, Klimaanlage, Schreibtisch und Leseecke. Im Kleiderschrank hätte etwas mehr Platz sein können. Bügeleisen und Bügelbrett waren vorhanden. Super: Ganzkörperspiegel am Schrank! Das Badezimmer war mit Badewanne, WC und großer Ablage ausgestattet. Insgesamt war das Zimmer ok, aber: Die Klimaanlage war unsäglich laut. Ich bin jedes Mal aufgewacht, wenn sie sich nachts einschaltete. Die Matratzen waren sehr sehr hart. Ich kann weiche Matratzen nicht ausstehen aber in diesem Hotel hatte ich in der ersten Woche nur Nacken-, Schulter- und Rückenschmerzen. Absolut nichts für Seitenschläfer! Der Duschkopf ist fest an der Wand montiert, mit Badewanne auspülen ist da nicht viel. (Dürfte für die Putzfrauen auch nicht einfach sein.) Es gibt keine Klobürste. Statt Duschbad bekommt man ein Stück Seife. Beim TV gab es zwar DW TV, nur leider ohne Ton. Wer jedoch englisch oder spanisch versteht, wird zufrieden sein. Das Hotel hat einige Pay-TV-Kanäle für die man nichts extra zahlen muss. Die Sauberkeit entspricht nicht gerade europäischen Standards, ist jedoch akzeptabel. Wie schon erwähnt hapert es bei der Gründlichkeit. Das Zimmer hatte seine besten Tage lange hinter sich, was vor allem im Bad deutlich wurde. Die Mamorablage ist schon sehr rau, ebenso wie die Badewanne. Vorsicht mit dem Duschkopf neben der Toilette, dort gibt es zwar einen Abfluss im Boden nur geht das Gefälle in eine andere Richtung. Ich habe beinahe das halbe Bad überschwemmt. Auch das Gefälle in der Badewanne ist kaum spürbar.
Das Hotel hat ein Buffetrestaurant, zwei a la carte Restaurant und eine Snackbar am Strand. Bars gibt es am Strand, in der Lobby (24h), in der Pianobar, in der Discothek und am Pool. Die besten Drinks gibt es in der Pianobar und der Lobby, wobei die Cocktails und das Bier überall gut waren. Beim Abendessen im Buffetrestaurant fehlten uns fast die Worte, wie man so mit Lebensmitteln umgehen kann. Fleisch und Fisch wurden zerkocht bzw. so lange warmgehalten, bis man kaum noch erkennen konnte was es ist. Die Langusten am Mittwoch (Seafood Night) wurden so trockengegrillt, dass man sie kaum noch essen konnte (echt schade). Und die Würze fehlte fast an allem. Satt wurden wir immer, aber geschmeckt hat es uns eher selten. Vorspeisen und Desserts waren ok. Beim Frühstück gab es frisches Rührei, Spiegelei und Omelett, sehr gut. Die gekochten Eier waren leider blau. Ansonsten gab es Croissants auch mit Käse und Schinken, French Toast (leider nur süß), Pancakes, Toast und 2 Sorten Marmelade. Wurst (rosa) und Käse (weiß) haben wir links liegen lassen und uns auf Thunfisch und Gurken beschränkt. Vom Obst hätten wir uns mehr erhofft. Die Melonen schmeckten wie Gurken und die Ananas war oft holzig. Papaya und Avocado waren hingegen super reif. Das Essen im italienischen Restaurant war super und das Filetsteak hat nach einer Woche nah am Kantinenessen wirklich gut getan! Sauberkeit und Hygiene waren in Ordnung, wir haben zumindest nichts erwähnenswertes gesehen. Nur die Tischdecken waren manchmal ziemlich eklig.
Naja...man vermisst die berühmt karibische Lebensfreude. Das Servicepersonal machte zum großen Teil einen recht lustlosen Eindruck. Auch an der Rezeption kommt man sich als Gast eher lästig vor. Die Ausnahme bildeten 4 Damen im Restaurant und an der Lobbybar, die immer sehr freundlich waren auch ohne Trinkgeld. Ein Lob auch an die Köche im Restaurant und an der Strandbar (leider nicht für's Essen), sehr sehr nett und zuvorkommend. Gerade im Restaurant ließ der Service zu wünschen übrig. Morgens mussten wir uns den O-Saft oft selbst holen, weil uns keiner beachtete. Zweimal haben wir den halben Tisch selbst eingedeckt, weil es anscheinend wichtiger war erst den Nachbartisch abzuräumen. Frische Tischdecken gibt es auch nicht, egal wie sehr der Voresser gekleckert hat. Der Service im italienischen Restaurant war super. Das Personal spricht spanisch und englisch. Und sie sind um einige Grade freundlicher, wenn man spanisch spricht. Deutsch haben wir gar nicht erst versucht. Die Zimmer waren bei Anreise sauber, wurden aber danach eher oberflächlich gesäubert. Das heißt auf den ersten Blick war alles ok, doch auf den zweiten Blick ließ die Gründlichkeit zu wünschen übrig. Die Fliesen über der Badewanne wurde gar nicht gereinigt (nach 1 1/2 Wochen waren die zwei Haare immer noch da) und die Klobürste, die die Zimmermädchen verwenden, ist für alle Zimmer die selbe. Beim Lappen wird es nicht anders sein. Für Längerschläfer: Unbedingt das "Bitte nicht stören"-Schild raushängen. Bei uns stand das Zimmermädchen 3 mal schon 8.30 Uhr in Zimmer. Wir sind immer erst gegen 9:30 Uhr frühstücken gegangen. Die Minibar wurde nach unseren Wünschen täglich aufgefüllt (meist erst nachmittags). Nur alkoholfreie Getränke. Das Hotel hat einen Wäschereiservice gegen Entgelt, den wir aber nicht getestet haben. Der Arzt ist 24 Stunden vor Ort. Leider fehlt es ihm an Medikamenten, für ein Hustenmittel hätten wir nach Havanna fahren müssen. Reiseapotheke mitnehmen!
Das Hotel liegt zwischen Havanna und Varadero in einer relativ einsamen Bucht. Wer nicht gerade zum Feiern nah Kuba reist, ist dort gut aufgehoben. Unbedingt nach Havanna fahren! Mit dem Oldtimer-Taxi 70 CUC hin und zurück, der Fahrer Raul machte eine kleine Stadtführung und Rundfahrt für uns, egal wohin man will, er bringt einen gern dahin und ist dabei noch sehr nett und nicht aufdringlich. Wer kein spanisch spricht, sollte nach dem roten Taxi fragen, dort fährt ein englischsprachiger Guide mit. Wir hatten ein Meerblickzimmer und somit ca. 50 Meter Weg zum Strand, besser gehts nicht. Auf einem Ausflug haben wir gesehen, dass es in der Nähe der benachbarten Anlage einen kleinen Supermarkt gibt, über das Angebot dort können wir aber nichts sagen. Wenn man vom Hotel aus auf die Straße läuft und links abbiegt, kommt man nach ca. 500 m zu 2 kleineren Souvenirständen. Wenn man noch ein wenig weiter läuft, sieht man auf der rechten Straßenseite auch 2 kleine Restaurants. Wir waren bei Los Marios (gehört einem der Gärtner des Breezes Jibacoa). Fazit: Lecker, preiswert und man bekommt frische Kokosnüsse! Unbedingt mal vorbeischauen, es lohnt sich und ist eine echte Alternative zum ewig gleichen Buffet im Hotel. Das Hotel hat ein kleines Ausflugsangebot, dass sich auf den ersten Blick nicht zu lohnen scheint. Daher sollte man entweder auf die Angebote des Reiseveranstalters zurückgreifen oder etwas auf eigene Faust unternehmen. Neben dem Hotel kann man z.B. Motorroller ausleihen (18 CUC für 2 Tage). Statt Mietwagen würden wir empfehlen ein Taxi zu nehmen. Es kostet in etwa gleich viel und man ist auf der sicheren Seite. Die Ausflüge von Thomas Cook sind relativ teuer. Wir haben nur die Jeep-Safari gemacht (79 CUC p.P.), die uns aber unseren besten Urlaubstag beschert hat. Selbst Jeep fahren in Kolonne, Schnorcheln, selbst Motorboot fahren (ganz einfach) und dann noch einmal Baden in einer Höhle (sehr erfrischend). Der deutschsprachige Reiseleiter (Rinaldo) war super! Havanna Altstadt + Tropicana + Pinar del Rio inkl. Übernachtung in Havanna: 185 CUC p.P. Katamaranfahren inkl. Delfinschwimmen und Cayo Blanco: 112 CUC p.P. (75 CUC ohne Delfinschwimmen) Flug nach Cayo Largo + Katamaranfahrt: 166 CUC p.P. zzgl. Transferkosten nach Varadero
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Hotel hat einen Shop für Tabak und Alkohol, einen Shop für Snacks, T-Shirts, Flip, Flops, Sonnencreme (nur 15 LSF und 60! LSF) und Co. Ein kleines Souvenirgeschäft gibt es auch noch, waren aber nicht drin. Wahrscheinlich ist es besser, so etwas in Havanna zu kaufen. Internet kostet 8 CUC pro Stunde und ist nur sinnvoll wenn man alleine dort ist. Sobald ein zweiter Nutzer hinzukommt, wird die Verbindung sehr sehr langsam. W-Lan gibt es nicht, Handyempfang ist da, aber schlecht. Es gibt außerdem einen Raum in dem man Tischtennis und Schach spielen kann. Dort gibt es auch eine kleine Bibliothek, u.a. mit deutschen Büchern. Man kann sie sich dort einfach mitnehmen und ausgelesene Bücher auch dort lassen, wenn man möchte. Wenn man von der Animation nichts wissen will, wird sie einem auch nicht aufgedrängt. Leider wird ab 10 Uhr morgens am Pool und am Strand die Musik so laut gedreht, dass von Ruhe kaum noch die Rede sein kann. Die Discothek war ok, aber jeden Abend das gleiche und nur mittelmäßig besucht, was wohl für dortige Verhältnisse schon Full House war. Die Abendshows am Pool kann man sich sparen. Die Tanzshows, manchmal mit Band, waren immer das gleiche. Die Comedy-Show war lächerlich, aber nicht witzig. Wir haben uns die ganze Zeit gefragt, warum denn keine kubanische Musik gespielt wird bzw. warum man die kleine Band aus dem Restaurant nicht mal hier auftreten lässt, denn die haben echt Spaß gemacht! Die extra aus Havanna eingeladene (!) Band spielte Coverversionen amerikanischer Schmusesongs. Die einzige gute Show war eine mit Synchronschwimmern, die im Pool tolle Akrobatik gezeigt haben. Der Strand hebt die Bewertung, sonst hätte es nur eine Sonne gegeben. Der Strand war vielleicht nicht der allerfeinste, aber doch sehr schön und fein genug. Wer empfindliche Füße hat, sollte sich Schwimmschuhe mitnehmen, da auf den ersten Metern im Wasser (runde) Steine liegen. Es geht aber auch ohne. Nach ca. 20 Metern geht das Korallenriff los, man kann also gut baden. Der Stand war relativ sauber. Jeden Morgen wird das angespülte Seegras abtransportiert und ein Mann sammelt jeglichen Müll ein. Liegen sind ausreichend vorhanden, wenn auch nicht immer in tadellosem Zustand. Einige waren gebrochen und saubergemacht werden die Liegen auch nicht. Wir haben sie dann immer mit dem Strandhandtuch abgewischt und das Handtuch danach ausgetauscht (einmal pro Tag möglich). Es gibt einige Schirme und auch Bäume am Strand, so dass es nie ein Problem war ein Schattenplätzchen zu finden. Toilette und Dusche gibt es direkt an der Strandbar. Großes Manko: Es gibt keine Auflagen für die Liegen, weder am Strand noch am Pool. Wir hatten keine Luftmatratze und auch keine extra Handtücher mit, so dass es auf die Dauer sehr unangenehm bis unerträglich war auf den Liegen zu liegen. Wir haben uns mit Kissen aus unserem Zimmer beholfen. Also unbedingt eine Luftmatratze o.ä. mitnehmen, denn im Hotel kann man auch nichts dergleichen kaufen. Gut: Man kann sich Schorchelausrüstung ausleihen, für 2 Stunden und bis 16 Uhr. Die Ausrüstung sah sehr neu aus. Auch wenn man das Riff nicht mit den Malediven vergleichen kann, ist es doch schön und es gibt viele verschiedene Fische. Katamaranfahren und Tretbootausleihe sind täglich möglich, jedoch nicht Sonntags und nicht bei zu viel Wind (rote Flagge). Schnuppertauchen im Pool möglich.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Susi & Philipp |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |