Memories Jibacoa

Nette übersichtliche und gut angeordnete Hotelanlage mit 250 Zimmern in 18 zweigeschossigen Gebäuden. Die Wege zum Strand, Pool oder Restaurant waren angenehm kurz. Insgesamt machte das Hotel einen gepflegten Eindruck. Die Gäste waren überwiegend aus Kanada, der Rest aus England und einige wenige aus Deutschland. Deutsch wird nicht gesprochen, auch nicht an der Rezeption. Selbst die schriftlichen Hotelinfos nur in Spanisch und Englisch. Telefon, auch Handy ist unverschämt teuer, Internet ist ebenfalls teuer und sehr langsam. Zeitweise war es recht kühl, Jacke mitnehmen. Man ist in einem sozialistischen Land mit gigantischen wirtschaftlichen Problemen. Die Menschen sind freundlich und fröhlich, aber das sozialistische System fördert bei Menschen nicht gerade die Eigeninitiative. Dies erklärt vieles.

Die Zimmer sind in Ordnung. Wir hatten zunächst ein Erdgeschosszimmer mit einem muffigen Geruch, was wir dann gegen ein sehr schönes Zimmer im 1. OG tauschten. Die Klimaanlagen bestimmten außen die Gräuschkulisse. Die Ausstattung war einfach, aber zweckgemäß und sauber.

Das Hauptrestaurant bot gute Hausmannskost, aber keine Höhepunkte ausser dem wöchentlichen Fischessen am Mittwoch. Die a la carte Restaurants kubanisch und italianisch sind mit Mühe einmal in 14 Tagen reservierbar, aber man verpasst nicht wirklich etwas. Die Sauberkeit war gut. Leider gab es trotz AI keine Wasserflaschen, nur einmal bei der Ankunft. Viele Gäste hatten sich Thermobecher mitgebracht und füllten sich diese an der Bar.

Das Personal war überwiegend sehr freundlich und hilfsbereit, sprach aber auch kein deutsch, was wir auch nicht unbedingt erwarten. Kubaner sind fröhliche Menschen, die keine Hektik kennen.

Das Hotel liegt direkt am Strand, ringsherum ist nur Landschaft. Empfehlenswert ist ein Ausflug nach Havanna mit Tropicana, ggf. über 2 Tage bis nach Pinar del Rio und dem Vinalestal. Gut Schnorchelmöglichkeiten am Hausriff.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die abendlichen Shows waren das Beste was wir in vielen Anlagen erlebt haben. Am Tage waren die Animateure eher unsichtbar oder sorgten für Musik am Pool. Beispielsweise Volleyball wurde nicht organisiert und den Ball musste man selbst suchen. Gut sind die Tretboote am Strand, die wir auch zu kleinen Schnorcheltouren nutzten. Leider war oft die rote Fahne am Strand draußen, weil sich schon bei leichtem Wind gefährliche Strömungen bildeten. Der Pool war sauber und in Ordnung. Liegestühle und Sonnenschutz waren überall ausreichend vorhanden. Leider hatten die Liegen keine Auflagen, was doch etwas hart war.