Melia Las Dunas

Das All-Inclusiv-Resort ist eine typische Touristenburg. Außer dem Personal waren dort weit und breit leider keine Einheimischen anzutreffen. Die vorgelagerte Insel darf nur von Touristen und Personal betreten werden. Vor der 48 Km langen (kostenpflichtigen) Dammstraße befindet sich eine Kontrollstation. Das Personal zeigte sich als extrem trinkgeld-geil und teilweise auch unhöflich und unverschämt. Der Vogel wurde im Internetcafe abgeschossen. Die jungen Damen legten Desinteresse und Unmotivation an den Tag, wie wir es noch nicht erlebt haben. An der Bar wurde man nur gegen Trinkgeld bedient. Die Getränke wurden in Platikbechern serviert. Die Bedienungen in den a-la-carte-Restaurants, im Biergarten und teilweise am Buffet waren hingegen nett und zuvorkommend. Ebenso die Gärtner und das Personal am Strand. Der Strand ist traumhaft schön und gepflegt, ebenso die großzügige Poolanlage. Insgesamt hinterlies die gesamte Anlagen einen ordentlichen und gepflegten Eindruck. Das Zimmer war sauber und riesig. Es gab nichts zu bemängeln. Der Zimmerservice war in Ordnung. Das Nachfüllen von Wasser in die Minibar geschah hingegen nur nach Aufforderung (1.5 l Wasser für ein Doppelzimmer bei 30° C pro Tag sind etwas wenig), zudem wurde der "Waterman" auch noch unfreundlich. Die Anlage für einen Ausflug zu verlassen gestaltete sich schwierig. Es gab organisierte Touren, welche allerdings touristisch gestaltet waren. Das Erkunden von Kuba ohne Guide aber mit Kontakt zu Einheimischen war nur auf eigene Faust möglich. Fazit: Insgesamt lässt es sich in der Anlage gut zwei Wochen aushalten, wenn man sich bewusst ist, was auf einen zukommt. Der Strand ist ein Traum, allerdings entsprechen das Essen und der Service (Platikbecher an der Bar, Platikliegen am Strand, etc.) nicht 5 Sternen. Man befindet sich in der typischen karibischen Seifenblase. Von Kuba selbst bekommt man nicht viel mit.

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