- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel ist im Stil der komfortablen Alpenländischen Ferienhotels gestaltet. Viel Holz und gediegene Folklore. Klassisch und gemütlich. Dennoch blieb das Haus zum Schluss doch unter unseren Erwartungen, weil es an vergleichbare Häuser in Österreich und Südtirol nicht anschließen kann.
Wir hatten eine kleine Suite gebucht. Sehr schön und komfortabel mit viel Holz und Turmerker mit Sitzecke sowie kleinem Balkon. Wohn- und Schlafbereich waren mit Schiebetür abtrennbar. Das WC war separat und das Bad mit einer Badewanne ausgestattet. Leider war die Suite über dem Lieferanteneingang gelegen, so dass wir hier stets früh morgens geweckt wurden.
Am Anreisetag haben wir im Restaurant a la carte gegessen. Am letzten Abend haben wir uns das große Menü zu knapp 70 EUR p.P. gegönnt. Die Küche ist ambitioniert – aber zu guter Letzt doch nur „ganz ordentlich“ und etwas über Durchschnitt – dafür aber definitiv zu teuer! Es wird äußerlich reichlich „hui“ gemacht. Die Originalität und Qualität des Essens konnte dann aber doch nicht vollkommen mit dem durch Preis und Ambiente zur Schau getragenen Anspruch mithalten. Das Frühstück war vielseitig und gut. Alles was man bei einem Hotelfrühstück erwarten darf (Wurst, Schinken, Käse, Fisch, Obst, Cerialien, Milchprodukte) war vorhanden – aber das ist heute in Deutschland Standard. Rührei konnte man sich selbst am Buffet frisch zubereiten. Originell; aber – wie ich dann fand – letztlich dann doch ein kleines hygienisches und Geruchsabenteuer. Wer sich den Umgang mit frischen Eiern, Fett und der Pfanne am Buffet nicht zutraute, konnte auch den Kellner bitten.
Die Servicequalität war sowohl an der Rezeption als auch im Restaurant personenabhängig und durchwachsen. Den Vertretern der Eigentümerfamilie fiel wohl insgesamt das Dienen schwerer als den Mitarbeitern. Aber es gab punktuell auch ausgezeichnetes, kompetentes und sehr freundliches Fachpersonal.
Das Hotel liegt sehr ruhig und ziemlich abseits in dem kleinen Ortsteil Neustädtlein von Fichtenau. Der Ortsteil hat außer dem Hotel kaum Infrastruktur. Einzige Restaurantalternative zu Meisers: ein empfehlenswerter Grieche, der fußläufig erreichbar ist. Kurzer Weg zum Autobahnanschluss. Das sehenswerte und durch und durch touristische Dinkelsbühl erreicht man in 10-15 Fahrminuten.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Der Name “Vital-Hotel“ verheißt Sport und Wellness auf breiter Front. So meine durch die alpenländischen Hotels vorgeprägte Erwartungshaltung. Tatsächlich fanden wir nur eine Saunalandschaft mit Ruheraum sowie ein Spa mit ausschließlich kostenpflichtigen Beaty- und Massageleistungen vor. Kein Schwimmbad und nicht einmal ein Wirpool. Auch im Saunabereich war nicht alles in Betrieb, weil – so die Auskunft – defekt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im August 2010 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 41 |