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Sabine (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2008 • 2 Wochen • Strand
Wie erwartet, ein absoluter Traumurlaub
5,6 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Resort, was nur aus einzelnen Villen besteht, verfügt über insgesamt rund 280 Villen, die in fünf Kategorien aufgeteilt sind: Standard-Room, Landvilla, Jaccuzzi-Landvilla, Water-Villa, Jaccuzzi-Water Villa und Honeymoon-Villa. Die Insel Meerufenfushi liegt im Nord-Male Atoll, etwa 60min. mit dem Speedboat von Male entfernt. Sie ist ca. 800m lang und 400m breit, naturbelassen bewachsen und mit großer Lagune. Es gibt WLAN auf der Insel (gegen Gebühr). Laptop mitnehmen, paar DVDs und schon ist man fast so gut versorgt, wie zu Hause. Das WLAN ist zwar total langsam, aber man kann wenigstens ab und an mal Mails schauen oder schicken. Wer beim Essen keine Lust auf Table-Sharing hat, sollte drauf bestehen, draußen auf der Terrasse zu essen. Dort darf man zu zweit sitzen und muss nicht den Tisch mit jemandem teilen. Der Eiskaffee in der Dhoni-Bar ist sehr, sehr süß und viel zu warm, weil sie die Gläser irgendwie heiß machen (warum auch immer). In der anderen Inselbar neben dem Malaan-Restaurant gibt es den deutlich besseren Eiskaffee!


Zimmer
  • Gut
  • Wir hatten eine Landvilla (direkt am Strand, ohne Jaccuzzi, da wir uns nicht bei 40 Grad in eine heiße Blubberwanne legen wollten). Die Villen auf der Südseite von 210-260 sind alle genial gelegen und liegen am schönsten Traumstrand-Abschnitt der gesamten Insel. Es ist, wie auf Postkarten. Unsere Villa war zweckmäßig eingerichtet, das Bett war gut (nicht durchgelegen) und das Housekeeping hat zwei mal am Tag sauber gemacht. Es gab jeden Tag frische Handtücher, ob man wollte, oder nicht. Unsere Villa hatte viele Risse in den Bodenfliesen, was wohl daran liegt, dass sie auf Sand gebaut ist und die Hütte gesetzt hat. Uns haben die Risse nicht gestört. Man ist sowieso nur zum Schlafen in seiner Villa (hoffentlich!). Jedenfalls ist die Villa komplett aus Holz, es gibt eine Klimaanlage, die man erst mal zwei Tage lang kennenlernen muss, hat man den Dreh raus, kann man sich es sehr angenehm dort gestalten. Es gibt kein deutsches Fernsehen (nur Deutsche Welle und die senden nur 2-3 Stunden täglich was in Deutsch). Aber wer fliegt zum Fernsehen auf die Malediven?! ;-) Es gibt einen Mini-Bar-Kühlschrank und ein paar Süßigkeiten im Zimmer (kostet auch bei All-Inclusive extra). Das Bad ist ganz nett, die Dusche ist "open air", also praktisch im Freien. Aber keine Angst, da kann niemand hinschauen, ist rundherum eine Mauer.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Der Chefkoch des Resorts ist Europäer, so weit wir verstanden haben ein Niederländer. Die Küche ist absolute Spitzenklasse. Es gibt sehr viel Auswahl, es wiederholt sich eigentlich nicht wirklich was (waren 2 Wochen dort), es ist sehr angenehm gewürzt und es gibt von internationalen Speisen auch immer wieder maledivische oder indische Küche (was wir genial fanden, da wir in Deutschland oft indisch essen gehen). Wir sind beide Vegetarier - und für uns war das Essen das reinste Schlaraffenland. Für Fleischesser ist es eher eine nicht so riesige Fleischauswahl. Es gibt zwei Sorten Fleisch in der Regel, zusätzlich Fisch und Huhn. Schweinefleisch kommt eher gar nicht bis sehr selten vor (Islam = Schweinefleisch gilt als unrein). Es gibt auch eine Salatbar mit vier bis fünf Dressings, oder man macht sich selbst seinen Salat mit Essig und Öl an. Zwei Live-Köche zaubern asiatische Eiernudeln mit Gemüsen und Fleisch nach Wahl, alternativ gibt's auch Reis-Gerichte im Wok vom Live-Koch... man kann sich alles selbst zusammenstellen und aussuchen. Mittags wird Pasta frisch zubereitet, bei der man sich auch die Zutaten selbst aussuchen kann. Trotz der Größe des Restaurants und der Menschen wird NIEMALS ein Behälter leer, ohne dass er sofort ausgetauscht wird gegen einen vollen. Es gibt speziell dafür abgestelltes Personal, was beobachtet, welche Gerichte sich leeren und derjenige gibt sofort in der Küche Bescheid, wonach dann direkt einer angerannt kommt, mit einem neuen Behälter. Es gibt keine Drängelei und das fanden wir sehr angenehm. Beim Live-Koch muss man manchmal 3 min. warten, dafür schmeckt's aber auch sowas von gut. In einem deutschen Restaurant wartet man 30 min. und bekommt dann meist ein Fertiggericht. Auf Meeru wird alles frisch zubereitet. Sie haben eine eigene Bäckerei und eine Art Konfisserie, denn es gibt sogar selbstgemachte Pralinen zum Nachtisch und andere Leckereien! Es gibt aber auch etwas, was uns überhaupt nicht gefallen hat, wovon wir auch im Vorfeld nichts wussten: Meeru arbeitet mit einem Table-Sharing-System. Das heißt: man sitzt mit wildfremden Leuten an einem Vierer-Tisch. Darauf hatten wir gar keine Lust und haben direkt protestiert (freundlich, aber bestimmt). Daraufhin durften wir auf der Terrasse sitzen, hatten keinen fest zugeteilten Tisch mehr und unser toller Kellner hat uns immer einen schönen, schattigen Tisch zugewiesen. Draußen auf der Terrasse durfte man zu zweit an einem Tisch sitzen und musste ihn nicht mit fremden Menschen teilen. Trotzdem 6 Sonnen für die Gastronomie, weil das alles nicht mehr problematisch war, nachdem wir nach draußen "gezogen" waren.


    Service
  • Sehr gut
  • Die Bediensteten sind fast alle Moslems, also zurückhaltende, freundliche und eher respektvoll distanzierte Menschen. Tritt man ihnen mit einem Lächeln gegenüber, verhält sich auch nicht proletenhaft oder großtönig, so sind sie sehr zugänglich und würden alles für einen tun. Der Respekt vor dem Islam steht an oberster Stelle. So respektieren sie auch andere Religionen und Sitten und es muss niemand vermummt zum Essen kommen. Allerdings ist es verboten, im Bikini in die Bar oder ins Restaurant zu gehen. Muss man ja auch nicht, ein bisschen Anstand gibt einem eigentlich schon mit, dass man kurze Hosen oder ein Shirt, oder ein Wickelkleid überwirft, wenn man sich gesittet irgendwo hinsetzen möchte. Die Bediensteten, egal ob Kellner, Roomboy oder Rezeptionist sprechen alle gebrochen Englisch und sind alle sehr freundlich und nett. Wir haben von ca. 200 Bediensteten einen einzigen gesehen, dem seine Arbeit nicht so dolle viel Spaß gemacht hatte. Aber das gibt es überall auf der Welt und jeder hat mal einen schlechten Tag. Wenn was war (z. B. eine Birne kaputt im Bad), kommen innerhalb von 20 min. die Techniker und reparieren es. Der Kellner im Restaurant wird einem bei Urlaubsbeginn zugeteilt und man behält ihn für die Dauer des Aufenthaltes. Im Gegensatz zu anderen Hotels in anderen Ländern, ist es hier egal, ob man sofort Trinkgeld gibt, oder erst mal abwartet, die Angestellten sind immer gleich freundlich.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Resorts ist perfekt. Durch die kleine Größe der Insel, ist man NIE weit weg vom Wasser. Alle Hütten verteilen sich über die Insel, wobei sich die Strandabschnitte sehr stark unterscheiden und unserer Meinung nach die Südseite wesentlich schöner und "sauberer" ist, als die Nordseite (Seegras, angeschwemmter Müll, der allerdings täglich entfernt wird). Auf der Südseite kam während unseres gesamten Aufenthaltes nicht mal ein einziger Seegras-Halm angeschwemmt. Die Insel mit ihrem Resort ist ein Traum. Man kann es kaum beschreiben.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt andere Urlaubsziele, bei denen das Angebot üppiger ist. Wir sind weder Sport-Typen, noch scharf auf Animation. Wir wollten einfach nur zwei Wochen unsere Ruhe haben, und die hatten wir. Auf der Nordseite der Insel kann man Beach-Volleyball spielen, Kanu mieten, Badminton und Tischtennis spielen, es gibt sogar ein großes Fußball-Feld im Inselinneren. Aber all das hat uns kein bisschen gereizt. Schnorcheln ist natürlich auch total angesagt, aber wir hatten unsere Ausrüstungen von zu Hause mitgebracht (ist billiger, als zwei Wochen zu mieten), also mussten wir nicht mal dafür das "Angebot" nutzen. Man kann auch verschiedene Bootsausflüge und Angel-Touren mitmachen, die alle extra kosten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel ist besser als in der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabine
    Alter:31-35
    Bewertungen:11