Meeru Maldives Resort Island

Wir waren im Juni für zwei Wochen auf Meeru und hatten eine Beachvilla mit AI gebucht. Meeru ist für maledivische Verhältnisse eine recht große Insel, die man in einer Stunde umrundet hat. Das Hotel verfügt über 270 Zimmer die sich in Gartenzimmer, Beach Villas, Water Villas und Wasserbungalow aufteilen. Die Gästestruktur im Juni waren ca.40% deutschsprachige Urlauber und ca. 40% asiatische Gäste, mit teilweise fragwürdigen Benehmen vor allen im Restaurantbereich. Der Altersdurchschnitt lag bei 30-40 Jahren. Das Hotel war fast zu 100% belegt und durch die vielen Gäste vor allen beim Abendessen entstand Hektik und Unruhe und das über den Tag gesammelte Maledivenfeeling wurde etwas getrübt. Wir hatten vorneweg per Mail gebeten eine Beach Villa im hohen 200er Bereich zu bekommen und uns wurde geantwortet es sei schwierig das zu realisieren. Nach Ankunft am Flughafen von Male mussten wir erst mal 3 Stunden bei brütender Hitze auf den Bootstransfer nach Meeru warten. Angekommen auf Meeru wurde uns beim Begrüßungsdrink unsere Beach Villa zu gewiesen. Diese lag nicht da wo wir eigentlich hin wollten. Nach kurzer Diskussion wurden uns mehrere freie Villen an dem Strandabschnitt gezeigt wo wir hin wollten. Eine von diesen Villen haben wir dann bezogen. Andere Gäste die zur gleichen Zeit angekommen waren wurde gesagt dass alle Beach Villen besetzt sind und wurden in die Gartenzimmer für eine Nacht einquartiert. Meeru ist eine sehr schöne Insel vor allem mit hervorragender Gastronomie. Sehr zu empfehlen sind auch die Massagen im Overwater Spa. Die Buchung von Al ist wegen der hohen Getränkepreise und wegen einiger kostenpflichtiger Freizeitangebote zu empfehlen.

Wir hatten eine schöne Beach Villa auf der windabgewandten Ostseite der Insel im höheren 200er Bereich. Diese lag ca.20 Meter vom Strand entfernt. In der Villa gab es ein großes Doppelbett, eine Couch mit Tisch, Flachbild TV, Minibar und eine gut funktionierende Klimaanlage. Wasserkocher, Tee, Kaffee und Fön sind auch vorhanden. Vor der Villa gab es eine Terrasse mit zwei Liegen, zwei Stühlen und einen kleinen Tisch. Die Auffüllpraxis der Minibar und des Kaffees ist sehr umständlich. Am Vormittag schaut ein Mitarbeiter was fehlt, mittags liegt aber nur wenn man Glück hat die Auffüllliste zum unterschreiben da und am späten Nachmittag wird die Minibar dann aufgefüllt. Umständlicher geht’s ja wohl nicht mehr.

Auf der Insel gibt es zwei Restaurants, eins im Norden (Malan) und eins in der Mitte der Insel (Farivalhu). Wir haben im Farivalhu gegessen und dort waren die Speisen abwechslungsreich und geschmacklich sehr gut. Die Mahlzeiten wurden als Buffet serviert. Es gibt leckere Suppen, verschiedene Fleischsorten, Huhn und Fischgerichte. Außerdem gibt es noch ein Salatbuffet, eine Pastastation, frisches Brot und ein sehr leckeres Dessertbuffet. Auf der Insel gibt es mehrere Bars wo man Cocktails oder hervorragenden Eiskaffee genießen kann. Die besten Cocktails haben wir in der fast immer leeren Pavillon Bar serviert bekommen. Bei Abendveranstaltungen wie Krabbenrennen, Maledivischer Abend usw. in der Kakuni Bar wurden immer Wassercocktails ausgeschenkt.

Das Personal ist sehr freundlich und hat immer ein Lächeln auf dem Gesicht. An der Rezeption wird Englisch und auch Deutsch gesprochen. Die Zimmerreinigung fand zweimal am Tag statt. Die Reinigung wurde aber nur oberflächig durchgeführt. An den Türen und Schränken befanden sich die ganzen zwei Wochen Creme-und Getränkerückstände von vorigen Gästen. Der Service im Farivaluh Restaurant war sehr gut.

Die Entfernung vom Flughafen zur Insel beträgt ca. eine Stunde mit dem Speedboot. Die Insel ist für Maledivische Verhältnisse sehr groß hat aber leider kein direktes Hausriff. Meeru ist umgeben von weißen Sand und kristallklaren Wasser. Im Innern der Insel gibt es Palmen mit Kokosnüssen, eine Bananenplantage und ein großes Gewächshaus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf Meeru werden zahlreiche Sportaktivitäten angeboten. Man kann Tennis, Golf, Badminton, Fußball und Beachvolleyball spielen. Desweiteren kann man täglich mit dem Boot eine Schnorcheltour zum Hausriff machen, Kajak fahren oder Tauchen. Die Tauchschule ist gut organisiert und bietet verschiedene Tauchausflüge an. Bloß bei den Tauchgängen mit den Womandivemaster Dag. und Lari. sind wir immer ein bisschen ziellos an den Tauchplätzen hin und her geschwommen. Der bei AI inklusive Gästen kostenfreie Sunset Cruise war sehr schön und wir haben viele springende Delphine gesehen.