Meeru Maldives Resort Island

Paradies sowohl für Faule/ Ruhesuchende als auch Aktive/ Sportler. Die Insel ist groß genug, auch einen längeren Aufenthalt ohne Langeweile genießen zu können, zumal das Sport- & Freizeitangebot groß ist und die Gastronomie sich alle Mühe gibt, die Gäste abwechslungsreich zu verwöhnen Das Wetter im August scheint leider nicht zuverlässig gut zu sein. Es regnet häufiger mal, was OK wäre, wenn es sich um typisch tropische Güsse handeln würde. Hier regnet es aber wie bei uns: leider den ganzen Tag durch.

Wir haben eine Beachvilla mit sehr schöner Aussicht und der Welle am Ohr. Die Villas sind geschmackvoll-bunt eingerichtet, es gibt ausreichend Platz, auch im Bett. Aber das Highlight ist das Outdoor-Bad. Unserer Meinung nach braucht kein Mensch hier ein Jakuzzi; diejenigen, die es haben, benutzen es meist auch gar nicht. Und eine Liege im Bad ist auch komplett überflüssig, denn erstens ist es deutlich zu heiß, um im Bad zu liegen und zweitens ist es am Strand ohnehin besser, sonniger, interessanter. Der Zimmerservice kommt sogar abends noch einmal, um die AC anzustellen und die Minibar aufzufüllen.

Neben den beiden Hauptrestauarants gibt es noch die Poolbars, die kleine Snacks anbieten. Das Essen ist nicht nur wirklich schmackhaft, sondern auch sehr ansprechend präsentiert. Es wird auf Abwechslung geachtet, so dass immer für jeden Geschmack etwas dabei ist: man kann westlich Zubereitetes, Gegrilltes oder auch Curries wählen, es ist zumeist Fisch dabei, viel buntes Gemüse und köstliche Nachspeisen neben verschiedenem Obst. Das Buffet ist nicht überladen, aber exquisit. Auchbei den Cocktails fällt die Qualität auf: die Drinks sind endlich mal wirklich alkoholhaltig und hochwertig, auch wenn bei manchen frische Zutaten besser wären als der oft doch recht süße Sirup. Man hat das Gefühl, dass man bei AI gern nachbestellen kann, denn die Kellner fragen sofort, ob es noch einer sein darf. Schön ist auch das Champagner-Frühstück sonntags. Der einzige Kritikpunkt betrifft die Kleiderordnung der Restaurants, denn während Viele barfuß kommen und Frauen alles tragen können, müssen Männer ein Oberteil mit Ärmeln anhaben, um ans Büffet zu kommen. Diese Vorschrift ist ärgerlich, denn mein Mann konnte die meisten der mitgebrachten T-Shirts nicht tragen, und absolut nicht nachvollziehbar. Die Zeiten der ungepflegten und schwitzenden Neandertaler in Proll-Feinripp sind doch wohl vorbei?!? Abends hätte ich ja noch Verständnis für einen dresscode, aber zum Frühstück bzw. Mittagssnack halte ich die Regelung für deutlich übertrieben.

Ganze Scharen arbeiten daran, die Wünsche der Gäste zu erfüllen, immer freundlich, effizient und professionell.

Die Insel ist groß genug, man kann sogar joggen. Zum Schnorcheln sollte man doch lieber Ausflüge machen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Bei dem Freizeit-Angebot gibt es ebenso wenig Anlass zur Kritik; es ist alles da, was man sich wünscht. Allerdings hatten wir tatsächlich Stress mit übereifrigem Personal des Fitnesscenters. Auch hier gibt es wohl überzogene Regeln, die eher dazu gedacht scheinen, dem Sportwilligen sein Vergnügen zu vermiesen. Sicherlich ist es nachvollziehbar, dass man darauf achtet, dass der Boden nicht vollgesandet wird. Andererseits kann man nicht erwarten, dass die Tourisi 2 Paar Turnschuhe mitbringen: strikt In- und Outdoor. Aber genau das tut man und dies wird strengstens überwacht. Als wir das erste mal da waren, bekamen wir prompt regelrechten Anchiss, dass wir uns die Schuhe nicht richtig saubergemacht hätten. (Warum bringt man denn da nicht einfach auch eine Fußdusche an, die das Problem beseitigen würde?? Im Bungalow klappt das ja hervorragend...) Joggt man bzw. läuft barfuß hin und steigt dann in die Turnschuhe, hat man den Sand ja da drin, also ist auch das keine Lösung. Das zweite Mal habe ich dann auf Socken trainiert und erst recht Ärger bekommen. Ja, Himmel - das war dann schon fast eine Straftat! Der Typ holte seinen Vorgesetzten und der erklärte mir mit böser Mine, dass ich da etwas Verbotenes machen würde. Also, bei aller Liebe: in meinem namhaften deutschen Studio ist das durchaus OK, hier laufen fast alle überall barfuß herum - selbst beim (so genannten) Arzt. Und ich hatte sogar Socken an. Und fast noch wichtiger: man muss sich uuuuunbedingt vor dem Training in die Liste eintragen, sonst wird man beim Training gestört und belästigt, bis man alles lückenlos ausgefüllt hat (wehe, es fehlt die Unterschrift!) Kategorie ärgerlich. Um so fantastischer war der Gratis-Trip auf dem Schiff, der desöfteren angeboten wird. Eine tolle Crew auf einem schönen Kahn, die alles tut, um den Touris schöne Tage zu bescheren und sie zu verwöhnen. Unvergessliche Erlebnisse auf - und im Wasser, super Schnorchel-Ausflüge, gutes Essen. Keine Angst übrigens vor Seekrankheit: es war alles OK und wir waren traurig, dass die 3 Tage so schell rumwaren.