Meeru Maldives Resort Island

Dieser Urlaub sollte etwas ganz besonderes sein, da es sich um unsere Flitterwochen handelte. Entsprechend akribisch haben wir uns mit den einzelnen Ressorts und den Möglichkeiten vor Ort beschäftigt. Relativ schnell kristallisierte sich Meeru hinaus. Das Hotel besteht aus etwa 270 Wohneinheiten verschiedener Art, von Gardenrooms über Beachvillen, Wasservillen und Over-Water-Villen sowie 2 Honeymoonvillen, teilweise bzw. größtenteils mit Jacuzzis. Es handelt sich um eine relativ große Insel, die man zu Fuß in etwa 45 Minuten umrunden kann. WiFi in allen Bereichen kostenfrei nutzbar und von ausreichender bis guter Netzqualität. An Gästen war alles anzutreffen, viele Deutsche, Briten aber vor allem Chinesen. Das Hotel hatte Vollpension oder All inclusive, welches wir in Anspruch genommen hatten. Es handelt sich um eine Barfußinsel. Teilweise wurde bei uns jedoch auf den Hauptwegen der darunterliegende Beton durch die tw. heftigen Regengüsse freigelegt. Alles in allem ist Meeru ein Traum. Die Angestellten machen einen klasse Job, das Essen ist fantastisch und der Anblick so, wie man es sich von einem Traumurlaub wünscht. Ich rate dem Hotel, mehr Mülleimer an den öffentlichen Wegen aufzustellen.

Wir hatten einen Beachbungalow, der ansprechend ausgestattet und eingerichtet war. Klimaanlage persönlich einstellbar, Minibar üppig gefüllt und täglich nachgefüllt. Bequemes Bett, zusätzliche Couch und zwei Schreibtische. Bad außen, was beim Duschen schön ist. Lediglich die Ameisen, die täglich unser Bad heimsuchten, waren nervig. Hier sollte Abhilfe geschaffen werden. Sauberkeit jedoch prima.

Es gibt 2 Hauptrestaurants. Je nach Lage der Unterbringung nimmt man sein Mittag- und Abendessen im Malaan oder Farivalhu ein, dann mit festem Tisch und Kellner, die man während des gesamten Aufenthaltes nicht wechselt. Eine tolle Idee, wie ich finde. Wir aßen im Farivalhu, wo es jeden Tag abwechslungsreichen und schmackhaftes Essen gab. Vor allem die Qualität der Grundprodukte ist hier hervorzuheben, einfach klasse. Zum Frühstück etliche Brot- und Brötchensorten, kleine Kuchen, Cornflakes etc. Leider nur 2 verschiedene Wurstsorten, die meist nicht wechselten. Dazu eine Käsesorte und Lachs. Jedoch mindestens 8 Rechauds mit Warmspeisen, frisch gebackene Pancakes und Eier (Rührei, Spiegelei, Omelette). Mittags und Abends verschiedene Warmspeisen, dazu 2 Livecooking-Stationen, meist Fisch und Fleisch. Super lecker, super abwechslungsreich. Chinesische und Curryecke. Über die Nachspeisen könnte ich ab sofort ein Kochbuch schreiben. Ich habe noch nie so tolle Nachspeisen in einem Restaurant erhalten. Optisch sind alle Speisen sehr ansprechend. die Kritiker, die hier im Vorfeld Kritik zu äußern hatten, muss man fragen, was es zu Hause dann geben muss. Alle Bereiche sehr sauber. Mittags haben wir das Snackangebot am Pool wahrgenommen. Auch das ist mit Chickennuggets, Frühlingsrollen und verschiedenen Sandwiches völlig ausreichend und schmackhaft. Einzig die angebotene Suppe relativiert das Angebot. Hier wird heissen Wasser auf eine Plastikdosensuppe gegossen, die weder ansprechend noch schmackhaft ist. Tipp: Mittags und Abends werden grundsätzlich 2 verschiedene Suppen angeboten, die super köstlich sind. Ein bißchen mehr kochen und diese frisch auch an den Pools anbieten. Die Dosensuppe passt nicht ins Allgemeinbild des Ressorts. Die Getränkeauswahl war mehr als ausreichend, Cocktails mehr als köstlich.

Die Freundlichkeit der Angestellten ist mehr als positiv hervorzuheben. Speziell die Angestellten, die wir mehrfach am Tag sahen, waren mehr als freundlich und stets am Lächeln. Auch Angestellte, die einem bspw. auf dem Weg zum Restaurant begegneten, grüßten durchwegs unaufgefordert. Hier scheint großer Wert darauf gelegt zu werden. Unser Roomboy Hursham war hierbei ein Vorzeigebeispiel. Stets gut gelaunt, freundlich, immer lächelnd füllte er täglich unsere Minibar und reinigte unseren Bungalow, zwischendurch wurde immer mal wieder das Bett neu zugedeckt. Er macht einen Superjob. Mit Englisch kommt man auf der Insel sehr gut weiter, jedoch gibt es - gerade auch an der Rezeption - deutschsprachige Mitarbeiter, die gerne weiterhelfen. Auch den asiatischen Urlaubern konnte aufgrund der Vielfalt der Angestellten immer geholfen werden. Getränkebestellungen im Hauptrestaurant wurden freundlich und immer zügig gebracht, auch an den Polorestaurants hervorragender Service.

Nach der Landung auf dem internationalen Flughafen von Malé wird man nach Empfang durch die Reiseleitung und den ersten Ansprechpartner zum Boot gebracht, welches in etwa 55 - 60 Minuten die Insel Meeru erreicht. Die Entfernung liegt bei etwa 45 km. Meeru liegt im Nord-Malé-Atoll, in direkter Nähe ist eine Insel von Einheimischen, die jedoch nicht besuchbar ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben keine Animation ins Anspruch genommen, diese kann ich nicht beurteilen. Wir haben unsere im All-In-Angebot angebotenen Schläge auf der Golf-Driving-Range genutzt, macht Spass und zeigt, dass Golf wirklich anstrengend ist :D Die ebenfalls im All-In Angebot enthaltenen Ausflüge per Boot zum Hausriff und den Sunset-Punch-Cruise haben wir genutzt und schön empfunden. Leider weder Schildkröten oder Delphine gesehen. Das war aber wohl auf den meisten Touren sehr wohl der Fall. Pech leider für uns. Tagsüber waren wir am am Pavillon Pool, wo keine Kinder anzutreffen sind. Ein Ort der Ruhe, leider war das Wasser so aufgeheitzt, dass es keine Abkühlung gab. Holzliegen , die qualitativ super waren, waren ausreichend vorhanden. Hier konnte man seine Handtücher, die vom Hotel gestellt werden, ausbreiten und abschalten.