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Silke (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2009 • 1 Woche • Strand
Inselhopping-Teil 1 - Die Maledivenneulinge
5,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Als absolute Maledivenjungfrauen haben wir uns bewußt für das Meeru Island Resort als 1. Insel unseres Islandhoppings (nach 2 Tagen Dubai und vor Coco Palm Bodu Hithi) entschieden. Wir sind noch nicht so weit, das wir den absoluten einsamen Urlaub suchen und fanden Meeru daher mit der Größe von 1km Länge und Breite von 300 m ideal. Viele Foren im Internet bieten dazu gerade über Meeru die Möglichkeit, sich sehr umfangreich zu informieren. Wir wußten also genau, was uns erwarten würde. Nach problemloser Ankunft in Male (3,5 h Flug von Dubai) wurden wir am Flughafen nach etwas längerer Immigration sofort zu Bussen geführt und auf die andere Seite der Insel gefahren. Dort ging es in das separate Flughafengebäude der Wasserflugzeuge. Die Schiffsgäste fahren übrigens direkt am Ausgang des Hauptflughafens ab, die Bootskais liegen unmittelbar am Ausgang. Keine weiten Wege also. Wir haben uns für den Flug entschieden und das kann ich nur empfehlen - der Ausblick ist traumhaft und die Betreuung sehr gut. Wir sind auch nur knappe 20 min. nach dem einchecken schon abgeflogen. Der Wasserflughafen ist ein kleiner vollständig funktionierender Flughafen. Man checkt ein und wird dann mit den anderen Passagieren in einen kleinen Raum gebracht, in dem man einen Sicherheitsfilm sieht. Danach geht es dann zum Flugzeug. Über die Abflugzeit informieren Monitore, die auch Zwischenlandungen anzeigen. Nach Helengeli geht es z.B. erst über Meeru. Meeru wird aber direkt angeflogen. Gewogen hat unser Gepäck übrigens niemand - Glück gehabt ;-) Der Flug nach Meeru selber dauert dann knappe 15 min. Wie gesagt mit traumhaften Ausblicken auf diverse Inseln, vorausgesetzt man sitzt links (rechts auf dem Rückflug). Und ja: Die Piloten fliegen barfuß....Man landet dann vor Meeru und wird auf einer Plattform im Meer abgesetzt. Dort landet dann das Doni und man fährt noch ca. 10 min. bis zur Insel. Keine Angst: Das Doni fährt los, sobald es das Flugzeug sieht, das klappt wie am Schnürchen! Endlich auf Meeru angekommen ging es direkt zu Rezeption und wir bekamen ein Getränk und Erfrischungstücher. Dann wieder kurz warten, ein Papier ausfüllen und schon ging es in unsere gebuchte Jacuzzi-Landvilla. Es war zwar erst 9 Uhr früh, doch das Zimmer war schon fertig. Und alles war so, wie erwartet, alle Bilder entsprachen voll der Wirklichkeit. Die Insel selber bietet folgende Unterkünfte und Besonderheiten: Auf der Westseite: - Wind - wegen des Windes keine Mücken - schöner feinster Sandstrand,wenig Korallen - Wellen - Am Südende das Wok-Restaurant (zum sundowner einen Coctail nehmen und an den Rand der geöffneten Schiebetüren setzen!! Dort liegen Kissen bereit und die Fische/Haie schwimmen darunter vorbei) - Vom Wok nach Norden liegen erst die 100er Jacuzzi-Villen (101 bis 122). Diese sind neuer und liegen nah am Wasser. Das Jacuzzi ist ebenerdig in das Badezimmer integriert - Danach folgt der Versorgungsteil des Resorts mit Tauchschule, Shop, Restaurant und den 2 Bars samt großem Pool. Hier ist auch der zentrale Anlegesteg. Leider legen hier auch die Versorgungsschiffe der Insel an, also Öltanker ( 2 Tage so ein Gestank, dass man die Bars nicht nutzen konnte) und auch das Müllschiff. Die Versorgung der Insel ist also sichtbar, dass ist nicht überall auf den Malediven so. Uns hat es aber nicht wirklich gestört, den Alltag zu sehen. - Nach dem zentralen Teil folgen dann die weiter landeinwärts gelegenen Jacuzzi-Villen der 600er Reihe. Diese essen bereits im Restauramt an der Nordspitze, dass die Insel nach oben abschließt. Die 600er Villen haben das Jacuzzi auf einem Podest mit Treppen, sie liegen mehr im kleinen "Urwald" der Insel. Der Strand hier war stark erodiert (mit Stufe), da zu unserer Zeit die Ausläufer eines Cyclons die insel getreift hat und die Wellen daher sehr sehr hoch waren (war trotzdem aber nicht regnerisch,nur windig). Auf der Ostseite: - Im Norden liegen die Wasservillen - viele Villen am Strand mit toller Aussicht auf die Lagunenseite. Bei Ebbe kann man vor den Villen laufen, bei Flut ist das nicht möglich, dann stehen die Villen teilweise im Wasser. Sie liegen sehr eng beieinander. Aber trotzdem werden wir diese Zimmerart beim nächsten Mal buchen. Grund: Der Blick auf die Lagune ist der Wahnsinn und die Moränen leben teilweise in den Steinen unter der Treppe. Sitzt man hier auf der Terrasse braucht man weder Schnorchel, noch Taucheranzug. Riesige Drückerfische, Moränen, dutzende Haie (klein), Feuerfische, Krabben usw laufen und schwimmen an einem vorbei. Wir haben all das bei Spaziergängen gesehen. Ein Nachteil aber: So windig es auf der Westseite ist, so windstill war es hier: Bratpfanne! Irgendwie ging der Wind nur bis zur Inselmitte. Der Strand ist auch stärker mit Korallen durchsetzt, im Süden wird es dann richtig schlimm, hier brauchten wir Schuhe - Im Bereich der Inselmitte kommt dann der neue Pool (noch ein Bauzaun drumherum) und dann die Pavillion Bar. Diese liegt am Steg der Overwater Bungalows (diese sind übrigens auch im Norden der Insel zu finden) und ist sehr schön. - Danach folgen zum Süden hin die Landvillen (ein Paar sind auch noch nördlich des neuen Pools). Die Landvillen liegen teils tief im "Urwald). Viele Gäster hier klagten über die vielen Mücken, díe wir im Westen nicht gesehen haben. - In der Inselmitte: Der tolle Fußballplatz und die Häuser der Angestellten. Leider ist hier auch der sehr laute Generator. Gäste der näher gelegenen Landvillen bekommen definitiv Lärm mit, übrigens momentan auch noch Baulärm. Wir haben aber nichts gehört. Man sollte also beim Buchen auf die Lage des Zimmers achten und ggf. Wünsche außern. Unser Wunsch hat genau geklappt - hurra! Das Problem der chronischen Überbuchung hatten wir- leider - nicht. Leider, denn das Hotel bietet nun ein ausweichen nach Veligandu an. Diese Insel kann man sich sonst kaum leisten. Also, wir hätten nichts dagegen gehabt, unmsonst nach Veligandu zu kommen. Vor der Tür des Zimmers liegt eine Kokusnuss. Liegt diese vor der Tür, wird keiner das Zimmer betreten. Die Kokusnuss steht für "nicht stören". Auch eine Zimmerreinigung findet dann nicht statt! Wir wußten das nicht, weil bei unserer Kokosnuss die Schrift weg war. Daher fragte unser Roomboy, ob er das Zimmer reinigen dürfe. Er war seit 2 Tagen nicht drin, was ihm sichtlich unangenehm war. Wir hatten das gar nicht bemerkt :-)))) Er hat uns dann über die Kokosnuss aufgeklärt. Wetter: Wir waren in der Regenzeit da. Die ersten 2 Tage hatten wir das Pech mit dem Wind wegen des Cyclons über Indien (daher aber auch kaum Regen ,die Wolken waren zu schnell wieder weg). Überhaupt sind Wolken kein Problem. Die Insel ist flach, da bleibt keine Wolke hängen. Wenn es regnet, dann 10 min. Wolkenbruch, danach wird der Himmel wieder blau. Man sieht es immer rechtzeitig und so sind wir nie nass geworden. Bei uns ist es nach dem Cyclon jeden Tag besser geworden. 1. Tag 3 x Regen, 2. Tag 2 x Regen, danach 1 x oder gar nicht und eher nachts. Ich würde wieder im Mai fahren. Allerdings soll sich der Monsunwechsel in diesem Jahr verschoben haben, die Gäste vor uns hatten wohl schlechteres Wetter.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Siehe oben Das Jakuzzi-Zimmer ist sehr gut. Wir hatten eins in der 100er Reihe. Sehr sauber. Über den Eingang kommt man in das Schlafzimmer mit Bett (Mückennetz), kleinem Sofa, Schreitisch. Dahinter folgt der offene Schrankraum (genug Bügel vorhanden) mit Schminktisch. Links neben dem Schrank oder gerade aus kommt man in das halboffene Bad mit Regendusche (genial), 2 Waschbecken und den Jakuzzi. Dieser war geleert, als wir ankamen. Wir haben ihn dann selbst gefüllt (dauert!) und die temperatur eingestellt. Der Jakuzzi ist heizbar. Das ist toll, wenn man nachts aus dem 37 Grad heißen Wasser steigt. Die Nachttemperaturen von 28 Grad sind dann kühl. Wir haben uns im Zimmer sehr wohl gefühl!


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Perfekt. Alles da, alles frisch, ich habe noch nie so gut gegessen. Etwas auf Engländer abgestimmt (ich hatte noch nie Plumpudding im Urlaub), aber bei der Auswahl war immer für jeden etwas dabei. Vor allem habe ich noch nie so frisches Essen bekommen und soviel perfekt gegartes Gemüse. Wahnsinn. Wir hätten usn lediglich mehr Curry-Gerichte gewünscht.


    Service
  • Sehr gut
  • Keine Kritik. Man bekommt einen persönlichen Kellner, der schnell schon die persönlichen Wünsche kennt. Unserer war sehr lieb und stets aufmerksam - und er hat uns etwas Dinvehli beigebracht. Shukria dafür (falls man das so schreibt)! Der Roomboy war unsichtbar - eine männliche Perle. Auf 100%ige Sauberkeit achte ich sowieso nicht und es war sauber. Ansonsten hatte ich das Gefühl, dass mir alle die Wünsche von den Augen ablesen. Sogar am Pool bekommt man die Getränke serviert. Das Personal hat meinen vollen Respekt, die meisten arbeiten 11 Monate am Stück ohne ihre Familie zu sehen. Wer sich da über zuwenig Freundlichkeit beschweren sollte, soll das mal einem Deutschen zumuten!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Nord Male Atoll, im Osten des Atolls, am Außenriff gelegen (vom Osten der Insel sichtbar). 15 min. Flug von Male oder 50 min. Schiff. Ausflugsmöglichkeiten ohne Ende: Hinter Meeru, im Süden, liegt eine Einheimischeninsel, dorthin kann man einen Ausflug machen. Male 1 Tages Schiffstörn mit 2 Schnorchelrevieren und BBQ am Strand Sunsettour mit Delphinen Nachtfischen Hochsegelfischen (unbezahlbar) etc.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Zu sagen habe ich hier nur etwas zum schnorcheln, mehr haben wir nicht gemacht. Zunächst war ich begeistert vom schnorcheln. Man kann in der Lagune überall schnorcheln und sieht hier bereits sehr viel (Feuerfische sind unter der Treppe an der linken honeymoon-villa). Unzählige ´Babyhaie und "Tretminen", sprich Rochen. Besonders schön ist die Korallenformation hinter dem Spa. Hier beginnt der Schnorchelpfad. Leider konnten wir windbedingt den Pfad nie abschnorcheln, die Strömung war zu stark. Beim Spa ging es aber gut - zumindest bei Ebbe, bei Flut nahm die Strömung auch hier stark zu. Daneben kann man am Riff schnorcheln. Das wird 2 x / Tag angeboten. Kostet 6 $ plus 4 $ für Flossen, sollte man keine eigenen haben. Ohne Flossen wird man nicht mitgenommen. D.h. die echten Kosten liegen bei 10 $, das sagt einem aber keiner vorher. Am Außenriff ist es toll. Man bleibt 2 h draußen (mit Hin - und Rückfahrt). Wenn ich sage, dass ich zuerst begeistert war, dann kommt das durch den Vergleich mit Coco Palm. Hier war das schnorcheln um Längen besser und vom Strand aus möglich. Besser gesagt: Ich habe mich vom Strand aus der Länge nach ins Wasser gelegt und lag dann mit der Nase schon fast in den Korallengärten. Von Korallengärten kann man am Strand von Meeru nicht sprechen. Das sind eher Steingärten mit Fischen. Es war ein riesiger Unterschied. Zum richtigen schnorcheln muss man daher raus ans Riff. Für Anfänger reicht es daher aus auf Meeru. Profis werden eher enttäuscht sein. Die Abendunterhaltung sonst war dezent, wir haben nicht viel genutzt(nur das Krabbenrennen gesehen). Da auf Meeru viele Gäste unterwegs sind (es ist nie aber wirklich voll), haben wir viele Bekannschaften gemacht und auch neue Freundschaften geschlossen). Hier separiert sich kaum jemand und viele Gäste sind offen für Gespräche. Das fanden wir toll.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Mai 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Silke
    Alter:41-45
    Bewertungen:14