- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Meeru Island ist eine eher große Insel im Indischen Ozean. Für einen Rundgang zu Fuß um die Insel brauchten wir ca. 1 Stunde, inklusive Foto- Stopps. Bei nicht ganz 300 Zimmern hatten wir stets das Gefühl, allein auf der Insel zu sein. Einzig beim Essen bemerkte man, dass auch noch andere Gäste auf der Insel waren. Der Urlaub auf Meeru ist ein reiner Erholungs- Urlaub, das solte man vorher wissen. Wer Wert auf ganztägige Animation legt, ist hier falsch. Erholung und Entspannung steht ganz oben auf der Insel. Als Deutsche fühlten wir uns absolut in der Minderheit (was aber nicht schlimm ist) Hauptsächlich findet man britische Reisegäste auf der Insel. Paare mit Kindern waren selten. Den Altersdurchschnitt würden wir auf 40- 50 schätzen. Aber auch viele jüngere Paare waren auf der Insel- sicher viele Hochzeitspaare (so wie wir auch). Handy- Erreichbarkeit: super- aber Vorsicht! Wir haben 4 Mal für nie mehr als 5 Minuten nach Hause telefoniert und haben 130,- € auf unserer Rechnung stehen! Sehr teuer!!! Wir waren Ende September/ Anfang Oktober und hatten in der 1. Woche immer mal wieder einen Regen- Schauer. Was aber nicht schlimm ist, denn es regnet dann ja nicht den ganzen Tag, sondern mal eine halbe Stunde. Und nach dem Regen scheint ja auch immer wieder die Sonne ;o) Wir würden in jedem Fall immer die Mitnahme von Badeschuhe empfehlen. Wir hatten welche dabei und hatten sie auch immer wieder an. Der Sand ist an manchen Stellen mit Korallen gemischt, außerdem hat man auch im Wasser vereinzelt Korallen. Außerdem hatten wir unser Nutella mitgenommen ;o) Das war ein Tipp, den wir im Vorfeld erhielten,da es keine ähnlichen Brotaufstriche gibt. Wir hätten es aber auch ohne das Nutella überlebt ;o) Unbedingt den Eiskaffee probieren!!!!!
Wir waren in einer Strand- Villa im Süden untergebracht, und waren sehr sehr zufrieden. Alles Benötigte fanden wir im Zimmer (Safe ohne Aufpreis, TV, Klima, Ventilator, Kühlschrank...). Von der Villa aus hatten wir einen tollen Blick auf den Strand. Die Villen liegen etwas zurückgesetzt unter Bäumen, was den Wind (und evtl. Regen) abhält. Das Zimmer wurde täglich gereinigt, die Handtücher täglich gewechselt. Auch wenn das für manche sicher ganz selbstverständliche Dinge sind, ist es für uns wichtig, die tolle Arbeit der Mitarbeiter immer wieder hervorzuheben.
Je nachdem, wo man auf der Insel untergebracht ist, wird man einem Restaurant zugeteilt. Das Essen ist jedoch in beiden Restaurants identisch. Man hat zudem die Möglichkeit im Asian Wok oder im Hot Rock- Restaurant zu speisen (gegen Aufpreis) Da nicht von uns genutzt, keine weiteren Infos zu den Spezialitäten- Restaurants. Wir sind zu allen Mahlzeiten (mehr als) satt im normalen Restaurant geworden. Wer da nichts zu essen findet, ist selber schuld. Zum Mittag- und Abendessen gab es immer mehrere Sorten Fisch und Fleisch, plus allem was dazu gehört. Die süßen Nachspeisen waren ein Traum. Besonders lecker fanden wir Brot und Brötchen- ein wahrer Gaumenschmaus. Freitags findet der maledivische Abend statt, bei dem vor allem indische Küche gereicht wird. Zum Thema Trinkgeld sollte jeder für sich entscheiden, was ihm der Service wert ist.
Das Personal war jederzeit sehr freundlich und aufmerksam. Kaum am Tisch angekommen, wurden wir nach dem Getränkewunsch gefragt, der auch prommt erfüllt wurde. Die Kellner sprechen fließend englisch, sodass es von Vorteil ist, zumindest Grundkenntnisse in dieser Sprache zu haben. Aber an der Rezeption sowie unserer Reiseleitung gab es auch 3 deutsche Damen, sodass es da auch ohne großartige Englischkenntnisse kein Problem geben würde. Wir hatten eine Strand- Villa, die jeden Tag gereinigt wurde. Einen Grund, da etwas zu beanstanden, hatten wir nie. Der Roomboy kam zudem am Abend nochmal- meist, als wir beim Abendessen waren- um nochmals durch zukehren und das Bett aufzuschlagen. Man sollte stets im Hinterkopf haben, was die Leute auf dieser Insel leisten! Einfach unglaublich. Da wir keinerlei Sonder- Leistungen wie Spa, Arzt oder Wäscherei in Anspruch genommen haben, können wir hierzu keine Angaben machen. Ein Arzt ist aber immer vor Ort.
Abgesehen von einer nahe gelegenen Einheimischen- Insel war am Horizont nicht viel zu sehen. Vom Flughafen brauchten wir ca. 1 Std. mit dem Boot und erhielten schon auf der Fahrt erste, tolle Eindrücke. Abgesehen von 2 Souvenir- Shops bietet sich auf der Insel keine Möglichkeit, großartig Geld auszugeben. Aber man fährt ja auch nicht zum Einkaufen auf die Malediven ;o) In den Bars auf der Insel wird am Abend ein kleines Programm geboten, z.Bsp. ein Kinoabend, oder am Donnerstag das Krabben- Rennen. Vor Ort findet sich ein umfangreiches Ausflugsprogramm, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte. So haben wir 2x die Schnorcheltour gebucht, sowie einmal die Sunset- Punch- Cruise, die bei uns inklusive war. Bei der Fahrt in den Sonnenuntergang wurden wir von Delphinen begleitet- ein unvergessliches Erlebnis. Angeboten werden außerdem Tauch- Ausflüge, Besuche einheimischer Inseln oder Ausflüge in die "Hauptstadt" nach Male.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie bereits erwähnt sind die Malediven keine Inseln, für Leute, die das große Abenteuer suchen. Wir waren mit den angebotenen Aktivitäten sehr zufrieden (Internet, Krabben- Rennen, Kanu, Tauch- Ausflüge). Der Strand (sowie alles andere) wurde mehrmals täglich gereinigt. An herum liegenden Palmen- Blättern, die der Wind von den Palmen geweht hatte, stört sich sicher keiner. Die Mitarbeiter waren in allen Bereichen äußerst gründlich, sauber und engagiert. Am Strand fand man zu jeder Zeit genügend Liegen. Zudem standen jedem Bungalow 2 persönliche Liegen zu Verfügung, die man mit zum Strand nehmen konnte. Sonnenschirme fanden wir keine vor, aber es ist ja eh auch viel romantischer , im Schatten einer Palme zu liegen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2010 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mirko |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |