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Dirk (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Oktober 2010 • 1 Woche • Strand
Eine Woche Ruhe
5,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Alles top! Die Gästestruktur würde ich mit ca. 70 % Briten (keine Proleten), 25 % Deutschen und Franzosen einschätzen wollen. Russen habe ich zum Glück keine gesehen, die fahren anscheinend eher ins Süd-Atoll (noch mal exclusiver). Laut Reiseleitung finden auf der Insel ca. 300 Leute Platz. Um Gottes Willen keine Halb- oder Vollpension buchen, man zahlt sich vor Ort dumm und dusselig. Bier Carlsberg - 6 Dollar, Wasser 1 Flasche 4 Dollar, Coca Cola, Sprite etc 0,3 Flasche 5 Dollar, Mix-Getränke mit Vodka, Whisky, Gin oder Rum alle 9 Dollar. All-Inclusive-Gäste zahlen dafür nichts, können den Kraftraum umsonst benutzen und zahlen nur für Cocktails. Man hat auf seinem Handy vollen Empfang - ist aber logischerweise schweineteuer mal kurz nach Hause zu telefonieren :-)


Zimmer
  • Sehr gut
  • Zuallererst: Man kann sich als glücklich schätzen, wenn man auch wirklich in die gebuchte Unterkunft einziehen kann. Es ist dort Sitte, die Anlage permanent zu überbuchen. Man wird dann entweder für ein bis zwei Tage ausquartiert (andere Insel) oder in eine niedrigere Kategorie einquartiert. Natürlich bekommt man als Ersatz dann dementsprechend die Differenz des bezahlten Preises gutgeschrieben oder man wird upgegraded. Trotzdem irgendwie seltsam. Ebenfalls werden Trips "für umme" angeboten (dreitägiger Segeltörn), wobei man die ganze Bude komplett räumen muss. Hintergrund sind wieder die Überbuchungen, denn die Hütten werden von anderen Urlaubern gebraucht. Höchsten Anspruch erwartet einen in den Honeymoonsuiten, gefolgt von den Jacuzzi-Water-Villen, in denen wir gewohnt haben. Die Water-Villen und Jacuzzi Water Beach Villen sind tendenziell etwas geräumiger, stehen aber den Beach Villen in nichts nach. Die Lage der Garden Villas ist meiner Meinung nach der einzige Kritikpunkt, ansonsten sind sie ähnlich eingerichtet. Alle "Villen" verfügen über TV, Stereoanlage mit DVD und CD, Hausbar (bloss nichts essen oder trinken - teuer!!). Gewöhnungsbedürftig sind die WC's, die zwar überdacht, aber im Freien liegen. Es gibt Kaffeemaschine und Wasserkocher. Die Jacuzzi-Water-Villen verfügen über einen Zugang direkt ins Meer. Man kann abends eine Unterwasserlampe einschalten und die Fische (u.a. Rochen) beobachten. Der Jacuzzi ist zwar ganz nett, aber eigentlich völlig überflüssig. Die Betten sind top - gepflegt von einem Roomboy, der zweimal am Tag sauber macht (und einem Zubrot in Form von Dollars durchaus nicht abgeneigt ist)


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Das Meeru Resort verfügt über vier Bars und zwei Restaurants, wobei das kleinere Restaurant um einiges schöner ist. Man sitzt überall sehr gut und läuft auf Sand. Die Qualität und Quantität ist hervorragend, aber nach einer Woche eher eintönig. Die Salatbar lässt stark zu wünschen übrig. Man bekommt am ersten Tag einen Waoter zugeteilt, der dann morgens, mittags und abends zum Tisch geleitet und auch am letzten Tag Geld erwartet. Es gibt auch diverse andere Restaurants, die aber kostenpflichtig sind (Asian Wok, Hot Rock Restaurant). Für Langschläfer ist die Essenszeit beim Frühstück eine Katastrophe. 07.30-09.30h geht eigentlich gar nicht, die Bars schliessen ALLE um 00.00h - Zuknallen bis in die Puppen ist nicht!


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal ist fast schon unterwürfig freundlich, was meiner Meinung nach damit zusammenhängt, dass mehr Freundlichkeit auch mehr Dollars bringt. Englisch sollte man unbedingt beherrschen, ansonsten wird's schwer. Die Bediensteten sprechen sehr leise und teilweise auch relativ undeutlich. Es gibt einen Arzt. Die Zimmer werden in der Regel zwei Mal am Tag sauber gemacht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Insel an sich ist ein Traum. Der Transfer von Male dauert ca. eine Stunde mit dem Schnellboot (alles andere sind Räuberpistolen). Für 250 Euro kann man aber auch mit dem Wasserflugzeug nah Male fliegen. Ausflugsmöglichkeiten bieten verschiedene Angebote (Schnorcheln am Hausriff - langweilig, externe Schnorcheltouren - sehr zu empfehlen, Inselhopping - auch ganz nett - sogar EIN Softdrink ist im Preis (75 Dollar pro Nase) enthalten. Einkaufsmöglichkeiten bietet der Souvenirshop, der schweineteuer ist


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Insel verfügt über einen Kunstrasenplatz, auf dem die Bediensteten Sonntags gegen die Touristen spielen. Auf dem Platz trainieren sie jeden Tag und machen sich dann einen Spass daraus, die teilweise übergewichtigen Urlauber jeden Sonntag abzuschiessen (2:17). Es gibt einen Fitnessraum mit zwei Laufbändern, einem Cross-Trainer, einer Rudermaschinen und diversen Geräten zum Krafttraining. Es ist dort angenehm kühl, aber Vorsicht. es gibt KEINEN Wasserspender, Getränke muss man sich selber mitbringen. Nicht All-Inclusive-Gäste zahlen pro Benutzung 5 Dollar am Tag (Frechheit). Tennisplätze (Beton) sind vorhanden, ebenfalls Tischtennisplatten, ein Badmintonplatz und ein Spa. Die Pools sind topgepflegt, die Wassertemperatur liegt bei gefühlten 41 Grad. Im Souvenirladen gibt es vier Rechner, um im Internet zu surfen. Auch All-Inclusive-Gäste zahlen dort! 30 min. kosten 10 Dollar, 60 Minuten kosten 17 Dollar. Bei einem Endpüreis von ca. 5000 Euro für eine Woche ein komplettes Unding!


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im Oktober 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Dirk
    Alter:36-40
    Bewertungen:21