- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Insel ist 1,2 km lang und 450 m breit. Meerufenfushi (kurz: Meeru) liegt etwa 40 km nördlich des Flughafens und der Hauptstadt Malé. Der Transfer beträgt mit dem Schnellboot rund 1 Std und mit dem Wasserflugzeug (kostet Extra) ca. 15 min. Die Zeitverschiebung beträgt zwischen unserer Sommerzeit +3 Stunden und unserer Winterzeit +4 Stunden, da es dort keine Zeitumstellung gibt. Das Resort ist eine der ältesten Hotelinseln der Malediven und zählt heute zu den größten Resorts. Die Hotelanlage wurde 1978 errichtet, 1996 wurde eine umfangreiche Renovierung vorgenommen. 271 Zimmer, die sich von der Bauweise unterscheiden. Es gibt Standardrooms (in Deutschland wohl nicht angeboten), Beach-Villen, Jucuzzi-Beach-Villen, Wasser-Villen, Jucuzzi-Wasser-Villen, und 2 Honeymoon-Suiten, die alle bis auf die Standardrooms im skandinavischen Blockhausstil errichtet sind. Wir hatten eine Jucuzzi-Beach-Villa mit der Zimmernummer 635. Die 600er Villen sind alle schon etwas älter und teilweise etwas abgenutzt. VP und AI werden angeboten. Wir hatten AI und würden es nicht wieder buchen, der Aufpreis dafür ist trotz hoher Getränkepreise zu hoch. Wir haben "verlust" gemacht. Viele Engländer, einige Deutsche und wenige andere Europäer finden sich auf der Insel wieder. Der Altersdurchschnitt ist eher jung einzuschätzen, da es natürlich ein klassisches Flitterwochen Ziel ist. Die Restaurants, Bars und einige Villen sind in einem sehr guten und neuen Zustand. Die 600er Villen sind meiner Meinung nicht zu empfehlen. Wir haben uns die Jacuzzi-Wasser-Villen angesehen und die haben uns sehr gefallen. Natürlich haben diese eine andere Preisklasse, wir haben aber auch nicht unbedingt ein Schnäppchen für unsere Jacuzzi-Beach-Villa bekommen. Es gibt in der Preisklasse bestimmt schöne Inseln.
Ausreichend groß, und zweckmäßig ausgestattet. Je nach Kategorie hat man TV, Klimaanlage, CD-Player, Kaffeemaschine, Dusche, Jacuzzi, Liegestühle und Stühle vor dem Bungalow und nur Liegestühle auf der Sonnenterasse (Garten), Minibar (kostet alles Extra, selbst das was in den Bars in AI mit drin ist), Safe und Telefon. Wie schon geschrieben, in einigen Punkten kommt es ganz auf die gebuchte Kategorie drauf an. Da es ein offenes Bad gibt, darf man keine Angst vor Tieren haben. Jedoch haben uns vor allem die recht großen Scharben im Atem gehalten. Nachdem meine Frau kreischend im Bad stand und ihren Kulturbeutel durch die gegen schmiss, wußten wir, dass wir nichts draußen stehen lassen konnten. Die Scharben haben sich in dem Beutel gemütlich gemacht. Ameisen haben meinen Zahnbrüstenkopf als neues zuhause gesehen. Die Geckos sind da eher das kleinste Übel. Unser Jacuzzi ist einmal komplett ausgefallen und das Licht in dem Jacuzzi funktionierte gar nicht. An einem Tag war der Jacuzzi komischweise leer. Ich habe ihn selber wie gefüllt. An den Villen laufen ein haufen Leute vorbei, die zu Ihren Villen bzw. zum Restaurant oder Bar gehen. Das Holz auf der Sonnenterasse ist alt und von der Sonne zerschossen, sieht nicht sehr schön aus. Die Ruhematte und die Liegen im "Gartenbereich" sind auch nicht sehr einladend, da diese Plastikmatten üble Flecken haben. Also Handturch drunter legen, und da gibt es auch schon das nächste Problem. Eingentlich hatte fast jedes Handtuch braune undefinierbare Flecken. Sehr eklig! Es fehlte auch eine WC-Bürste, was bei einem bestimmten Geschäft unangenehm sein konnte. Die Lage zum Strand war bei unserer Villa auch nicht wirklich gut. Keine Sicht zum Wasser, man schaute nur gegen "Gebüsch". Der Dieselgenerator der Insel war an der Villa deutlich zu hören. Das gleiche gilt für Veranstaltungen auf der Insel. An einem Abend hat uns die Livemusik den Schlaf geraubt.
Wir mußten im Malaan Restaurant essen. Angeblich soll es dort am schönsten sein. Man bekommt einen Bereich für die dauer des Aufenthaltes im Restaurant zugewiesen. Wenn man draußen essen möchte, hat man freie Platzwahl. Die Qualität des Essens war unserer Meinung sehr gut. Wir wurden immer satt und es ist uns gut bekommen. Aus unserer Sicht gibt es bei der Sauberkeit im Restaurant nichts auszusetzen. Besteck, Servietten, Gläser und Tischdecken waren immer sauber. Das Frühstück bis 9:30 war sehr Englisch ausgerichtet aber war O.k.. Das Mittagessen war wie das Abendessen zu vergleichen und ebenfalls sehr lecker und die ruhige Atmosphäre im Resraurant tat ihr übriges um sich wohl zu fühlen. Die Sandwiches am Nachmittag, die man von 15- 18 Uhr bekommen kann, waren allesamt zu trocken.
Freundlich, schnell und zuverlässig sind die Angestellten vor allem im Restaurant. Leider schauen die Angestellten immer etwas grimmig bzw. gelangweilt. Einzige Fremdsprache der Angestellten ist Englisch. Man hört schon mal ein "guten Tag" aber das wars dann auch schon. Das Englisch ist zudem teilweise schwer verständlich, da sehr leise und genuschelt gesprochen wird. Mit dem Schulenglisch kommt man gerade so klar. Die Zimmerreiniung erflogte 2x täglich Morgens und Abends. Qualität ist eher durchschnitt. Für aufwenidige Verziehrunges des Bettes war bei unserem "Roomboy" wohl keine Zeit. Am ersten Tag lagen zwei Blüten von dem Gewächs an unsere Sonnenterasse auf dem Bett, dass wars dann. Leider fehlten diese dann draußen. Bei der Ankuft wurde in unserem Fall der Check-In durch die deutschsprachiche Reiseleitung durchgeführt. Leider war unser Zimmer noch nicht fertig und wir mußten 4 Std warten. Als wir dann endlich auf unserem Zimmer waren, waren die Koffer immnoch nicht da. Erst bei Beschwerde und 1 Stunde später kamen diese dann endlich. Auf dem Zimmer liegt ein Wäschesack und man kann sich die Wäsche waschen lassen. Da wir nur eine Woche Gast waren, haben wir den Service nicht in Anspruch genommen. Das gleiche gilt für den Inselarzt. Der Service ist in vielen Punkten Spitze, aber in einigen Punkten verbesseungswürdig.
Verschiedene Ausflüge sind von Meeru aus möglich: Zweimal täglich wird das Hausriff ca.1 km vor Meeru per Boot angefahren, Tagesausflüge nach Malé oder Boots- und Tauchausflüge. Kostet natürlich alles Extra. Im AI Paket ist 1x Nachtangeln und eine "Sunset-Punch-Cruise-Tour" inclusive. Was uns nicht gefallen hat, war die Tatsache, dass es einfach kein vom Strand aus erreichbares Hausriff gibt. Wenn gerne schnorchelt, ist das ein klarer negativer Punkt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auf der Insel gibt es einen großen Pool und einen kleinen Kinderpool, ein zusätzlicher Pool wird gerade auf der Ostseite gebaut. Der Pool ist sehr sauber und es befinden sich immer nur sehr wenige Menschen im Wasser. Laut unserer Reiseleitung sollen am Pool aber überwiegend Engländer liegen. Naja, kein Wunder bei ca. 80% Englischer Urlauber auf der Insel. Am Pool gibt es natürlich die Möglichkeit sich abzuduschen. Der Strand...auf Bilder sieht er deutlich besser aus, dass gleiche gilt für das Wasser. Wir waren etwas entäuscht. Das Wasser war zu dieser Jahrszeit recht unruhig und somt teilweise sehr trübe. Der Strand auf der Westseite der Insel sehr breit was wir gut fanden. Aufgrund der Gezeiten gibt es aber deutliche Errosionsschäden. Der Strand ist teilweise sehr feinsandig und an andere Stelle sehr grob, sodass Badeschuhe empfehlenswert sind. Spitze Korallenstücke können sich unangenehm in den Fuß bohren. Im Wasser das gleiche Bild. Schwimmen ist zudem kaum bzw. nicht möglich, es ist einfach zu flach. Somit beschränkt es sich auf "Planschen" im seichten warmen Wasser. Am Strand liegt viel Dreck, Plastikverpackungen, Flaschen usw., dass gleiche gilt für das Wasser. Ölkanister, Bretter, eine Tüte mit Damenbinden, Flaschen usw. schwammen im Wasser und wurden an den Strand gespühlt. Wirklich schade muss man sagen. Wir hatten klar andere Vorstellung vom Wasser und vom Strand auf den Malediven, aber man läßt sich von Fotos und Reiseberichten im TV und hier blenden. Hört sich jetzt vieleicht alles sehr schlimm an, aber man verbringt trotzdem einen schönen Badeurlaub, wenn man diese "Dinge" ignoriert und darüber hinwegsieht. Was vor allem meine Frau missfällt hat, war das fehlen von aussreichend Schattenmöglichkeiten. Auf der Westseite der Insel gibt es am Strand so gut wie keine Möglichkeiten sich mal vor der Sonne am Strand zu schützen. Man muss schon hoffen, dass man eine der wenigen Palmen erwischt, dann kann man es sehr gut, auch bei brutaler Hitze, aushalten. Duschen am Strand gibt es keine. Liegestühle stehen an den Villen und können an den Strand gezogen werden, die Auflagen aus Plastik sind jedoch Abends immer mit zur Villa zu nehmen. Auf den Liegestühlen stehen die Zimmernummern, somit braucht man keine Angst vor Reservierungen der Liegestühle haben, dass hat uns sehr gut gefallen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 20 |