Medhufushi Island Resort

"After a short seaplane journey, step onto the white sandy beaches, which are surrounded by a crystal clear lagoon". Diese Beschreibung stammt von der Webseite des Hotels und trifft es so richtig gut, was einem erwartet. Allen, die vorhaben, auf Medhufushi zu fliegen, können wir nur dazu raten. Wir sind absolut begeistert von diesem Hotel, das wunderschön im Süden der Malediven liegt. Wir hatten eine Wasservilla (Nummer 143) auf der Sonnenaufgangsseite, obwohl wir die Sonnenuntergangsseite gebucht hatten. Rückblickend war die Aufgangsseite aber die schönerere, auch zum Schnorcheln direkt vom Sundeck die Treppe hinunter. Alles war super sauber, die Mitarbeiter absolut freundlich. Freut Euch auf dieses Hotel! Gebucht hatten wir All inklusive, das sich unserer Meinung auch gerechnet hat. Denn bei Soft-drink-Preisen von 5 Dollar (Cola, Sprite) oder für ein Bier 6 Dollar hat man schnell die Mehrkosten zusammen. Es waren viele japanische, englische, wenige Holländer und ganz wenig Deutsche Urlauber zu unserer Zeit dort. Wer einen Pool bei soviel Meer braucht - den gibt´s auch. Dort wird sogar serviert und ein Poolboy kümmert sich um Handtücher, die man zusätzlich vor Ort bekommt. Einige haben hier geschrieben, dass das Hotel abgewohnt wirkt. Wir können das nciht bestätigen. Natürlich sind die Hölzer vom Meerwasser angegriffen, jedoch keinesfalls abgewohnt. Wir würden raten, All-inklusive zu buchen. Durch die beiden Ausflüge, das tolle Mittagessen und die kostenfreien Getränke rechnet sich das u. E. auf alle Fälle. Nur ein Hinweis: Cocktails müssen bezahlt werden, dieses Jahr kosteten sie 14 Dollar bei einer reichhaltigen Auswahl. Telefonieren ist relativ teuer (ca. 8 Dollar die Minute, Skypen geht aber durch die gute Internetverbindung im Zimmer per WLAN relativ gut.

Wie schon geschrieben, durften wir eine Wasservilla erleben. Das Zimmer selbst ist absolut ausreichend groß, ca. 25 qm und bietet Flat-TV, WLAN-Router, Kaffeemaschine (Nespresse, wird täglich nachgefüllt), 1 Flasche Wasser, Minibar (kostenpflichtig). Im Bad gibt´s eine große Dusche (ca 4 qm), Badewanne mit Blick auf´s Meer, Toilette, Föhn, Schminktisch und täglich aufgefüllte Badeutensilien wie Shampoo, Duschgel, Conditioner, Bodylotion, Badeschaum. Bademantel und -schuhe fehlen natürlich ebenfalls nicht. Nach vorne öffnet sich das Zimmer dann zum Meer hin mit einem privaten Sonnendeck. Die Türen können komplett zur Seite geklappt werden, so dass man vom Bett aus einen wunderschönen Blick hat. Vom Sundeck kommt man dann über eine kleine Treppe ins Meer. Badeschuhe/Taucherschuhe sind empfehlenswert, da es direkt an der Villa schon viele Korallen gibt.

Das Restaurant ist einsame Spitze. Täglich wechselnde Menüs, täglich Eis, frisches Obst, Currys, frisch zubereitete Nudeln, viel Fisch aber auch Fleisch, teils sogar Schweinefleisch, was in einem arabischen Land sicher nicht Standard ist. Das Hotel tut sehr viel, um sich an Gästewünschen zu orientieren. Es gab sowohl landestypische Speisen, als auch internationale. Sowohl Qualität als auch Quantität der Speisen haben uns überzeugt. Besonders schön war, dass man nur kleine Schüsseln aufgestellt und immer wieder nachgefüllt hat. So hatte jeder zu jederzeit immer frische Sachen. Ebenfalls eine gute Lösung: Während des gesamten Aufenthaltes hat man einen Kellner, der "seine" Gäste bedient, egal wo sie sitzen. Denn den Tisch kann man sich zu jeder Mahlzeit immer wieder neu suchen. Das Restaurant selbst ist auf Sand, so dass man keine Schuhe braucht. Flip-Flops reichen absolut.

Alle, wirklich jeder einzelne Mitarbeiter, sind ausnahmslos freundlich, hilfsbereit und gehen auf die Gästewünsche ein. Ob Kellner im Restaurant, Gärtner, die Fegerinnen, die tägich Strand und Wege säubern. Der Toilettenmann, die Zimmerboys: Alle verdienen sie wirklich große Achtung. Dabei gilt wie überall auf der Welt: "Wie man in den Wald ruft, so kommt es zurück". Bei etwas Freundlichkeit bekommt man soviel davon wieder zurück. Auf der Insel wird fast ausnahmslos englisch gesprochen, bei der Guest-Relation gibt´s aber auch einen deutschsprachigen Mitarbeiter. Zwei mal täglich werden die Zimmer gereinigt, was unser Zimmerboy sehr gut gemacht hat. Die Betten werden häufig überzogen. Was uns in Sachen Umweltschutz imponiert hat: Wer Handtücher oder Betten nicht so häufig gewechselt haben möchte, legt einfach eine vorbereitete Karte auf´s Bett - auch ein Beitrag, damit nicht so oft gewaschen werden muss. Auf der Insel gibt´s einen Arzt (wir mussten den nicht in Anspruch nehmen). Ach ja - und überall Internet (wer´s braucht). 5 Dollar kostet eine Stunde, die ganze Woche 100 Dollar. WLAN ist überall verfügbar, auch in den Wasservillen. Dort gibt´s Router, die Verbindung damit einfach.

Naja - die Lage eines Hotels auf den Malediven zu beschreiben, ist ja ohnehin schon eine leichte Aufgabe. Denn den Strand hat man in der Regel direkt vor dem haus - in unserem Fall mit einem Wasserbungalow das Meer unmittelbar darunter oder davor. Auf der Insel gibt´s einen Souvenir-Shop, der teilweise sogar günstiger als am Flughafen ist. Auf den Nachbarinseln weitere Shops, wer das möchte. Jedoch sind die Malediven nicht gerade ein Einkaufsparadies, es sei denn, man reist über Dubai und dort mit einem Stop-Over am Flughafen an. Im Hotel werden etliche Ausflugsmöglichkeiten angeboten (z. B. Delphin-Watching für 35 Dollar p. P, Island-Hopping oder Sunset-Fishing - im All-inklusve bereits enthalten. Oder weitere kostenpflichte Ausflüge, wie zum Beispiel ein Candle-Light-Dinner auf einer Yacht, was allerdings nicht so günstig ist (ca. 200 Dollar pro Person). Es ist aber ein einmaliges Erlebnis, das man als Hochzeitsreisender nicht verpassen sollte.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf der Insel gibt´s eine Tauchschule (Werner Lau) sowie ein Watersport-Center mit den "üblichen" Attraktionen. Außerdem kommt ein DJ eingeflogen und ne Crab-Race findet statt. Wer also Party will, der ist auf dieser Insel falsch aufgehoben. Ruhe und Erholung ist hier angesagt.