Die Insel ist ca 900 x 100 Meter groß, verfügt über 120 Bungalows, also ca 240 Betten. 36 der Bungalows sind auf Stelzen ins Wasser gebaut mit eigenem Zugang ins Wasser. Ein palmenbewachsener Weg schlängelt sich durch die Anlage, kleine Abgänge führen zu den großen Strandvillen mit eigenem Srandtzugang. Wobei man sich wundert, wo sich all die Menschen aufhalten, denn tagsüber begegnet man sehr wenigen, außer eben am Pool oder beim Essen. Wenn man bedenkt, dass meist 100% Luftfeuchtigkeit herrschen, 12 Stunden die Sonne auf die Insel brennt, ist der Zustand der Bungis und der Stege einwandfrei. Der Strand wird täglich von den angespülten großen Korallenstücken befreit, damit die anspruchsvollen Touristenfüßchen bloß keinen Schaden nehmen. Wir hatten Halbpension gebucht, also Frühstück (7.30-9.45 Uhr) und Abendbuffet (19.30-21.30) incl. Wer sich mitten im indischen Ozean befindet, auf einer kleinen Insel, die dem Wetter ausgeliefert ist, wo die Natur eben mal nicht durch den Menschen "in den Griff zu kriegen" ist, wo nichts von selbst wächst, außer Kokosnüssen und Fischen, wo die Anzahl der Servicearbeiter genauso hoch ist, wie die Tourizahl, wo ständig Wasser aufbereitet werden muß, damit wir uns beim Zähneputzen nicht erschrecken, und dann sich beschwert, dass eine Holzplanke schon ein wenig vermodert ist und der Seifenspender auf der Damentoilette mal leer war, der hat generell auf den Malediven nichts zu suchen.
Wir hatten ein Wasserbungi. Sehr schön groß, edles Bad, riesen Dusche, Badewanne und zwei Waschbecken. Große Terrasse mit Hollywoodschaukel und zwei Liegen. Safe, große Schränke, Minibar, Flachbildschirm. Gut funktionierende Klimaanlage. Alles sehr sauber und edel. Vorsicht nur bei den Treppen ins Wasser!!! Eine davon ist immer glitschig!
Ein Buffetrestaurant, eine Bar und ein angeschlossenes Restaurant sind vorhanden. Die Bar ist wunderschön über dem Wasser gelegen und man kann von dort aus sensationell den Sonnenuntergang beobachten, bei einem Cocktail in der Happy hour (17.30-18.30). Das Buffetrestaurant liegt direkt am Pool, ist offen und schön hoch gebaut, so dass die "Masse" der Leute nicht so ins Gewicht fällt. Verschiedene "Speisethemen" sind an unterschiedlichen Stellen aufgebaut. So z.B. eine maledivische Ecke, mit göttlichen Currys, gegrilltem Fisch usw. Dann werden frische Salate nach Gousto gemischt, Sushi und Sashimi gereicht. Nudeln werden je nach Wunsch in verschiedenen Gewürzen gebraten, Obst frisch aufgeschnitten und die köstlichsten Desserts dargeboten. Hier zahlt es sich aus, dass überwiegend Franzosen auf der Insel sind. Alles vom Feinsten. Weine von der ganzen Welt werden angeboten. Die Preise sind, wenn man mal einen Gedanken daran verschwendet, dass komplett alles hertransportiert werden muß, sehr human. Eine große Wasserflasche kostet 5 US$. In Wiesbaden gibts das nicht für den Preis.
Das gesamte Personal ist freundlich, aufmerksam und bemüht, alles so gut wie möglich zu erledigen. Es wird englisch gesprochen, mit mindestens so starkem maledivischen Akzent, wie wir mit deutschem Akzent sprechen. Also der ein oder andere Satz muß häufiger wiederholt werden. Immer wenn man aus dem Bungi mal raus war und kam wieder, war alles sauber und aufgeräumt, manchmal sogar mit Blüten geschmückt. Handtücher für den Strand gabs täglich neu, Kaffeekapseln (Nespresso) täglich frisch und kostenlos, ebenso 2 Flaschen Wasser. Alle 3 Tage wird das Bettzeug gewechselt, was ich nicht nötig finde, aber so will es wohl der anspruchsvolle Kunde. Klimaanlage vorhanden und wirklich super einzustellen. Der Fan war leider zu laut, um ihn nachts zu benutzen.
Die Insel liegt in Sichtweite zu Hakuraahuraa und einer Einheimischen Insel, die über ein Krasnkenhaus verfügt, auch nicht ungünstig, man weiß ja nie. Transfer vom Flughafen erfolgt mit dem Wasserflugzeug in ca 40 aufregenden Minuten. Medhufushi verfügt nicht über ein Hausriff, was aber absolut kein Problem darstellt, da man einmal täglich (10.00-14.00 oder 14.00- 16.00) kostenfrei mit dem Dhoni zu unterschiedlichen, tollen Riffen zum Schnorcheln gefahren wird. Auf diesen Fahrten gibts Wasser zu trinken frei Haus. Außer Mittwochs, da gibt es eine Schnorchelsafarie, von 6.00-10.00, 3 verschiedene Riffe mit Frühstücksversorgung an Bord. Weiterhin gibt es Delfin-Ausflüge, Inselhüpfen und Hochseefischen. Am Abend treten ab und zu Einheimische Musiker auf und bieten eine unaufdringliches Unterhaltungsprogramm.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Zum Glück gabs kein riesen Animationsprogramm , niemand belästigt einen mit Wassergymnastik oder Singspielen. Ein Shop ermöglicht das Einkaufen, falls man doch den Bikini vergessen hat oder die Sonnencreme ausgegangen ist. Internetzugang ist möglich, aber wer will das schon. Sogar ein Laptop kann man mieten. Liegen sind am Strand, am Pool und an den Bungis zu genüge vorhanden. Taucht man dort auf, werden sofort frische Handtücher auf die bequemen Liegen gelegt. Niemand muß Liegen reservieren. Sonnenschirme, Palmen oder Dächer schützen vor Sonne.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im März 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Andrea |
| Alter: | 36-40 |
| Bewertungen: | 1 |

