Maritimo Beach Hotel

Das Hotel ist im " Für alle" -Bereich schön ausgestattet. Sehr ansprechend. Eine Mischung zwischen edel und familiär (incl Hotel-Wauwau Lukus). Ein Mal pro Woche ein musikalischer Unterhaltungsabend. Schade, dass nicht öfter. Sämtliche Sitzgelegenheiten sind sehr gemütlich und laden zu zwanglosen Abenden ein. Übrigens der scheinbar einzige Ort, wo es Coktails zu verträglichen Preisen gibt (3.80-... Euro) Sie sollten mal einen Ausflug zur Lepra-Insel Spinalonga machen. Sehr, sehr wichtige Info: Fahren sie nicht von den direkt gegenüberliegenden Häfen dorthin. Die Touren werden meist sehr schlecht dokumentiert, wenn überhaupt. Sehr empfehlen können wir hingegen eine Fahrt ab Aghios Nikolaos mit Nostos Tours (Abfahrt ab Hafen Nähe Süßwassersee, ab 12.30 Uhr). Für 15 Euro ausführliche Erläuterungen und Führung, Zwischen-Badestopp mit Sprung vom Boot (also Badeklamotten unterziehen!) und der deutsche Führer, ein Mann der einen von falschen Käufen abhält, diverser den Hafen umzingelnder Händler. Auch sehr empfehlenswert: Besuch eines Wasserparks (z.B. Aqua-Splash) Und, wenn sie abends zum Party-Etwas nach Mailia wollen, gehen Sie ruhig schon ab 22.00 Uhr hin. Dann werden Sie in die diversen Bars nicht nur reingelockt, sondern auch mit zwei für eins-Aktionen belohnt, ebenso mit animierenden ungefragt geschenkt bekommenden Freicoktails.

Schlicht aber durchaus ausreichend. Und, auch wenn man es wir es erwartet hatten, die Zimmer heizten sich nicht wer weiss wie auf. Die Klimaanlage ist quasi zum Glück überflüssig. Der Kühlschrank ist hingegen tagsüber Gold wert. Ausserdem gibt es einen schönen Balkon (ideal mit Meerblick), auf dem man auch mal einen idyllischen Abend verbringen kann. Jeden Tag macht der Hotelservice die Betten, jeden dritten Tag werden die Handtücher gewechselt. Einen Besen oder Staubsauger kennen sie da hingegen vermutlich leider nicht. Der Sand, den man immer wieder unbeabsichtigt mitschlürt, häuft sich mit der Zeit. Wer mit seinem Partner kuscheln oder in seinen Armen einschlummern möchte, muss leider, um zu seinem Bett rüber zu kommen, eine ca. acht cm Holzrahmenlücke überwinden. Schade auch, daß das Radio, an dem man leider nicht selber irgendwelche Sender suchen kann, keinerlei Empfang bietet.

Leeeeeeeeeeeeeeeecker!! Man braucht das Hauptgericht eigentlich gar nicht. Schon die Vorspeisen sind sehr sehr schmackhaft und ausgiebig. Noch dazu ist die Sitzmöglickeit sehr schön: überdachte Terrasse oder Speisesaal mit Blick aufs Meer. Abends sollte man aber erst ab 20 Uhr hingehen, dann ist der erste Sturm vorbei und alles noch idyllischer. Zeit sollte man sich allerdings auch mitbringen. Abends gilt für die Männer lange-Hosen-Pflicht, alle kleiden sich sehr ansprechend. Wirklich toll!

Was ich leider nicht so gut fand, waren die Touristen, welche anscheinend frühmorgens nur kurz aufstanden um ihre Liegen, welche im Verhältnis zu den Hotelgästen nur von geringer Anzahl waren, zu reservieren. Als wir uns das X-te Mal darüber ärgerten, dass die reservierenden Leute uns, wenn überhaupt, nur eine miese Liegemöglichkeit übergelassen hatten und sie diese tw. noch nicht mal bis Mittags um zwei Uhr(!) angetreten hatten, sprach ich die Rezeption auf das Schild am Hotelaushang an, man dürfe nichts reservieren. Werden die Leute bestraft, die sich daran halten? Ich hätte noch Verständnis dafür, wenn diejenigen, die direkt nach dem Frühstück hingingen, es vorher belegen würden, aber bis Mittags? Sie zuckte mit den Schultern, verwies auf ein anderes Hotel etwas weiter im Ort, da wären bestimmt noch Liegeplätze frei. Meine Idee vielleicht einfach mal so gegen 11 Uhr die unbelegten, aber reservierenden Badetücher einzusammeln, fand sie " nicht nett" . Bitte? Prima Service hingegen: während wir dort waren, war auch der Boxkampf von Klitschko gegen Lewis incl. Vorberichte ab morgens vier Uhr im deutschen Fernsehprogramm zu sehen. Und die Hotelleitung sorgte auch für Kaffee.

Zwar schön direkt an der Felsküste, aber leider auch fernab von gut und böse. Der Bus, der in allen Reisekatalogen gern erwähnt wird, trifft nur zwei Mal am Tag an, wahlweise zur Frühstückszeit (früheste Rückkehr gegen 16 Uhr) oder nachmittags ohne Bus-Rückkehrmöglichkeit. Die Taxis nehmen mittlerweile scheinbar deutsche Preise: bis in den nächsten (fernen) Ort 10-15 Euro. Der Sandstrand ist leider nicht nur 10, sondern 20 Min. vom Hotel entfernt. Ansonsten sehr grobe, spitze Felsbrocken. Die Badebucht liegt mitten im Hafen. Taucherbrille mitnehmen lohnt sich nur, wenn man gerne enttäuscht wird oder sich an winzig kleinen Fischen erfreut. Sonnenschirm mitnehmen lohnt sich für die, die nicht jeden Tag fünf Euro dafür hinblättern möchten. Die direkte Umgebeung lohnt sich unserer Meinung nicht besonders zur Betrachtung. Tw. sehr verkommen. Enorm viele verwitterte wollten-mal-was-werden-Baustellen. Wenn, dann abends losgehen. (Nicht über die Weihnachtsdekolichter wundern) In den nahegelegenen Tavernen etc. muss man schon sehr genau nach Unterhaltung, und sei es auch nur Musik, Ausschau halten. Die Preise für Getränke hingegen sind überall saftig. Coktails hier 7-8 Euro. Dafür, dass man oftmals nicht mal weiss wie sie schmecken...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung findet man hier leider so gut wie gar nicht. Der Pool ist recht klein aber mit einer angenehmen Taverne ausgestattet. Wie bereits erwähnt aber immer überbelegt. Aber ein kleiner Kinderspielplatz ist wenigstens da. Wer etwas sehen und erleben möchte, sollte sich ausreichend Geld für einen Mietwagen und die angebotenen Touren mitnehmen. Und reichlich Bücher, die man immer noch mal lesen wollte. Die leider etwas überbeleutete Hotelbar mit der idyllischen Aussenanlage und schönem Ausblick, sowie die Unterhaltungsabende sind hingegen wirklich gut.