- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Erwachsenenhotel liegt auf der nördlichen Landzunge der Makadibucht. Umrahmt wird es von zwei Schwesteranlagen, deren Einrichtungen zur Mitbenutzung freigegeben sind. Zu lesen ist, das Hotel verfüge über 280 Suiten, ist also für die dortigen Verhältnisse nicht sehr groß und wirkte tatsächlich auch auf uns überschaubar, übersichtlich und wenig überlaufen, wenn man mal außer acht lässt, dass in der Poolanlage ab ca. 10.00h morgens keine Liegemöglichkeiten (Poolliegen) mehr zur Verfügung standen. Wie scheinbar überall auf der Welt gibt's auch hier die zahnlose Drohung, dem Badetuchliegenbeleger den Garaus machen zu wollen. Ernst nimmt das hier wie dort sowieso niemand. Der Begriff Suiten mag zudem formal korrekt sein, bei der wikipedia-Defintion ..... "Räume .....höheren Ausstattungsstandards".....darf aber geschmunzelt werden. Die Verpflegung erfolgt wohl durchgängig als all-inclusive-Angebot, teilweise in Büffet-Form, es gibt aber auch eine Reihe anlageninterner (Red-Sea-Hotels) a-la-Cart Restaurants, für die eine Tischreservierung erforderlich ist. Über Reservierungen werden wir noch zu sprechen haben (siehe - Service). Als Alleinstellungsmerkmal besitzen die 3 Red-Sea-Hotels einen unmittelbaren Zugang zum Hausriff vor Makadi. Nach meiner Einschätzung das beste Hausriff am Roten Meer. Das Makadi Spa selbst ist aber unübersehbar deutlich in die Jahre gekommen und schlichtweg abgerockt. Überall blättert die Farbe ab oder von den Armaturen die Chrombeschichtung, die Pools sind Fliesenruinen und dort wo ausgebessert wurde, schaut man auf großflächige braune Kleberflächen. Manche Unterwasserlampen im Pool sind gar nicht mehr in ihrer Vorrichtung verankert. Bedenkt man, dass es sich hierbei um elektrische Anlagen handelt, möchte man nicht in der Haut desjenigen stecken, der haftbar gemacht wird, wenn es mal zu einem schweren Unfall kommen sollte. Ich denke dabei weniger an den Hotelbetreiber. Dem scheint das egal zu sein. Immerhin ist der Mangel schon in früheren Bewertungen des Makadi Spa nachzulesen, was ganz offensichtlich nicht zu einer entsprechenden Reparaturinitiative geführt hatte. Da aber die Reiseveranstalter hier die Vertragspartner der Gäste sind und nunmehr wenigstens 2 x öffentlich auf ein fulminantes Sicherheitsrisiko hingewiesen wurden, wird's wohl diese erwischen, wenn mal etwas passiert. Beim Betreten des Hauptspeisesaals schlägt einem ein leicht widerlicher, ranzig-säuerlicher Geruch entgegen, der wohl gerne bevorzugt dann auftritt, wenn Holzverschalungen und -verblendungen jahrelangen Küchenemissionen und Speisengerüchen ausgesetzt sind und eine Sanierung überfällig ist. Das Hauptrestaurant sieht weder appetitlich aus, noch riecht es dort so. Es gibt aber auch die Möglichkeit dort im Außenbereich zu speisen. Anders als in den a-la-cart-Restaurants gibt's dort aber keine Ventilatoren, was den unangenehmen Eindruck abrundet. Vom einen zu wenig, vom anderen zu viel. So bietet der Außenbereich des Hauptrestaurants den Vorteil einer permanenten musikalischen Untermalung. Immer! Und wem die Jazzcollagen nicht genügen, der sei getröstet: Am richtigen Tag und zur richtigen Uhrzeit, ist das Außenrestaurant der einzige Ort, an dem man drei musikalische Darbietungen gleichzeitig in voller Lautstärke genießen kann: Jazz aus der BOSE-Konserve im Restaurant, den LIVE-Auftritt der gebuchten Künstler in der Cocktailbar gleich nebenan und Heavy-Metal (könnte auch was anderes sehen, so genau kann man das nicht verstehen) aus dem ebenfalls unmittelbar benachbarten Partyhotel. Der Bitte an das Personal - den Service :-) - wenigstens eine der Schallquellen abzustellen, wurde nur mit stummen Glotzen begegnet, so als hätte man nicht alle Sinne beieinander. Die Außen- und Poolanlagen selbst sind ansonsten wunderschön botanisch eingewachsen - von der Ästhetik in der Gestaltung gewiss eine der ägyptischen Toppanlagen - mittlerweile aber eben von einer eher morbiden Attraktivität. Die Einsäumung der Pools durch Palmen und andere Gewächse ermöglicht eine bessere Verschattung als in anderen Anlagen, bei denen das nur durch Schirme und Baldachine erreicht werden kann. Leider finden aber auch die ägyptischen Tauben hier gerne ihr zuhause, was nicht weiter schlimm wäre, würde das Hotel regelmäßig für die Entfernung der Vogelscheiße auf Liegen und Beistelltischen sorgen.
Die Zimmer sind recht groß, früher sicher recht hübsch anzusehen gewesen aber nunmehr auch eher drittklassig, unmodern in der Gestaltung, optisch fad und allenfalls bedingt zweckmäßig. Die Regale und Sichtverblendungen repetieren den in weißem Holz gehaltenen innenarchitektonischen Charakter des Hauses. Unser Kühlschrank - die Minibar - lieferte ausreichende Kühlung des Inhalts, außen allerdings entwickelte das Geräte eine derartige Hitze, dass allein dafür eine Klimaanlage von Nöten gewesen wäre. Diese wiederum konnte das Zimmer zwar immerhin noch ausreichend kühlen, aber um den Preis einer bemerkenswerten Geräuschemission, bei der für sensible Ohren auf jeden Fall die Nutzung eines Gehörschutzes zu empfehlen wäre, wenn man nachts auf die Aircondition nicht verzichten will. Vermisst wurde in unserem Zimmer die Möglichkeit, feuchte Wäsche auf dem Balkon aufzuhängen. Weder waren dort irgendwelche Haken vorhanden für das Anbringen der mitgebrachten Leine, geschweige denn eine Trockenmöglichkeit (Wäscheständer oder so), die das Hotel zur Verfügung gestellt hätte. Für einen Badeurlaub irgendwie doof, zumal wir mitunter auch gezwungen waren, die vom Haus zur Verfügung gestellten Strandtücher (siehe auch - Service) am Balkon zu trocknen. Die Schubladen der Kommoden klemmten mitunter dermaßen, dass man sie nur noch mit einem kräftigen Fußtritt in die Endstellung befördern konnte. Verschließbare Kleiderschränke, also solche mit Türen, gab es nicht. Die Elementarversorgung erinnerte mich gelegentlich an meine Anfangszeiten als Taucher in Hurghada vor 30,40 Jahren: Hin- und Herspringen unter der Dusche, um den Wasserstrahl zu erwischen. Der zusätzlich angebrachte zweite Duschkopf zeigte konsequent aus der Dusche heraus und setzte regelmäßig das Bad unter Wasser. Strom- und dadurch bedingt auch Wasserausfälle und neuhochdeutsch....auch der Ausfall des WLAN weckten da schon fast sentimentale Erinnerungen. Beim kostenlosen WLAN in der Lobby, kostenlos aber nur in der Lobby (während wiederum die Getränke in der Lobby-Bar nicht zum All-Incl.-Angebot zählten - alles etwas verwirrend) möchte sich der internetabhängige Surfer vielleicht nur grämen; für diejenigen, die für 3 Wochen Makadi Spa 105€ für eine hotelweite WLAN-Freischaltung abdrücken, ist das vermutlich weniger witzig.
Die Bewertung fällt jetzt nicht ganz leicht. Tatsächlich hatten wir nach ungefähr einer Woche heraus, wohin man besser essen geht und welche Angebote man besser meidet. Nach Versuch und Irrtum könnte man sagen, dass die Gastronomie, soweit es das Essen (Trinken verdient eine eigene Note) betrifft, mit einer guten Schnellrestaurantdrei (gut bis befriedigend) bewertet werden kann. Das gilt definitiv nicht für diejenigen Verpflegungsvarianten, die im Wesentlichen das Angebot von warmen Snacks (Mittagessen) beinhalten. Hier können wir für mehrere Gerichte die Referenznote 'BLOß NICHT' vergeben. Ein Shrimp-Cocktail im Fischrestaurant z.B. schlug alles, was wir in unserem Leben unter dieser Lebensmittelbezeichnung je zu uns genommen hatten. Das Machwerk ist gar nicht zu beschreiben, jeder Aldi-Plastikshrimp-Topf schlägt das, was dort vorgesetzt wurde um Längen. Keine Ahnung, wie man den Geschmack aus dem Fisch bekommen hat. Als ebenfalls spektakulär möchten wir den heimischen Hot Dog, und dort insbesondere das, was wir als Würstchen erkannt zu haben glauben, erwähnen. Schon der Blick in das Rechaud wirkte äußerst unappetitlich. Manche Gäste haben das Sesambrötchen mit Ketchup und Mayonnaise bestrichen und die Wurst Wurst sein lassen. Ich habe den Fehler gemacht, da einmal rein zu beißen....... Es geht weiter mit nicht ausgebackener Panade bei Fisch oder Calmar, nicht durchgebratenem Beef oder Hühnchen usw. usw. Zu den Getränken gibt's nicht mehr so viel zu ergänzen. Wir hatten mal einen Cocktail, einen Tom Collins, an der Strandbar bestellt und die staunenden Anwesenden probieren lassen. Ähnlich wie bei den Shrimps wurde die Frage diskutiert, mit welchen Tricks man aus den beigemischten Zugaben den Geschmack rauskriegt. Vollkommen geschmacklos wäre aber noch eine vorteilhafte Bewertung; das Getränk hatte auch nicht ansatzweise etwas von dem, was das Original ausmacht. Weitere Versuche mit anderen Cocktails kamen durchweg zum selben Ergebnis. Wir haben es dann sein lassen.
Tja, der Service. Also, eins vorneweg - das Personal ist freundlich. Wie immer in Ägypten. Es wäre auch ganz schön dumm, wenn es nicht freundlich wäre, denn von der Freundlichkeit und von der Qualität der Serviceleistungen hängt oft das Trinkgeld ab, das in diesem Land nicht nur ein netter Zuverdienst ist, sondern von dem nicht selten auch der Lebensunterhalt bestritten werden muss. Im Makadi Spa habe ich wegen der Freundlichkeit Trinkgeld gegeben. Das war`s dann aber auch. Punkt! Nach einer zehnstündigen Anreise wäre es schön gewesen, am Flughafen, spätestens aber im Hotel mit einem Schluck Wasser empfangen zu werden. Bei 40°C. Gehörte bei unseren bisherigen Reisen ans Rote Meer zum guten Ton - nicht so im Makadi Spa. Nachdem der Check-In dann auch etwas längere Zeit in Anspruch genommen hatte, hätte man sich eben selbst gerne mit Getränken versorgt - an der Lobby-Bar :-) (siehe oben). Funktionierte leider nicht, weil das typische AI-Bändchen noch nicht gewickelt und die Zimmernummer noch nicht bekannt war. Im Zimmer angekommen fiel uns zuerst eine Rotzfahne/Papiertaschentuch auf, die/das jemand auf dem Regalschrank liegen gelassen hatte. Das Zimmer war brütend heiß, die Mini-Bar zunächst auch - und zwar von innen und außen, und die wunderschönen Hochglanzbodenfliesen ganz offensichtlich ungeputzt. Vielleicht hatte der Manager uns deshalb (von anderen Gästen hörten wir Ähnliches) gleich am ersten Tag ein Upgrade in ein größeres (?) Zimmer vorgeschlagen. Natürlich gegen eine kleine Unkostenbeteiligung. Vielleicht hätte es dort dann auch unaufgefordert das obligatorisch erforderliche Flaschenwasser gegeben (man weiß doch - Leitungswasser kann am Roten Meer lediglich zum Putzen und Duschen verwandt werden), das wir im kleinen Zimmer gelegentlich nur auf Nachfrage bekamen. So, als gäbe es zu dessen Bereitstellung eine Alternative. Zur Sicherheit haben wir das Flaschenwasser vorsorglich danach von der Poolbar nach oben ins Hotel mitgenommen. Und obwohl das Zimmer mit einem Wasserkocher ausgestattet war, war es mit der morgendlichen Kaffeezubereitung so eine Sache: Fehlte kein Wasser, fehlte vielleicht der Kaffee, standen Wasser und Kaffee zur Verfügung, fehlte vielleicht der Zucker oder der Kaffeeweißer. Natürlich konnte man das alles vom Zimmerservice erhalten, wenn man diesen bei den Suchläufen durch die Flure irgendwann antraf. Dasselbe galt übrigens auch für den Tausch der Strandtücher, die man täglich bis 17.00h im Hotel wechseln sollte. Bis 17.00h? Im Hotel? Anderswo tauscht man die Badetücher vor Ort und zwar immer dann, wenn man den Pool/den Strand verlässt. Solche Zeitvorgaben scheinen bei den Planungen dieses Hotels aber eine besondere Bedeutung zu haben. Dass man den Badetag bei immerhin noch gut und gerne 35°C "abbrechen" müsste, um einen Tausch von Tüchern möglich machen zu können, hat das Hotel offenbar nicht interessiert. Im Gegenteil - perfektes Zeitmanagement: Wie der Zufall es wollte, begannen nämlich die Poolmitarbeiter täglich genau um diese Zeit - nämlich gegen 17.00h - damit, die Sonnenschirme am Pool einzuklappen, zusammenzurollen und zu verschnüren. Auch dann, wenn man noch drunter lag. Ohne zu fragen, mit einer verblüffenden Selbstverständlichkeit. So ungefähr wie einer deutschen Jugendherberge - Organisation zur Optimierung der Verwaltungsabläufe. Womit wir bei der Essensbuchung der a-la-Cart-Restaurants wären. Nach dem Willen des Hotelbetreibers sei es nämlich nötig, für die verschiedenen Restaurants eine Platzreservierung vorzunehmen, und zwar an der Rezeption, täglich in der Zeit zwischen 15-18h. Abgesehen davon, dass für Taucher, die tagsüber mit einem Boot auf dem Meer sind, die a-la-Cart-Variante damit gestorben ist, haben alle sonstigen Strand- und Poolbesucher aus den 280 Suiten ein alltägliches Stell-Dich-ein an der Rezeption des Makadi Spa. Unsere Hoffnung der Zeitraum von 3 Stunden für die Reservierungen würde den Andrang möglicherweise ein wenig entzerren, erwies sich als naiv. Zweimal waren wir dumm genug, eine Reservierung noch gegen 17.30h (Sie wissen schon - Schirme eingerollt, Badetücher getauscht) vornehmen zu wollen. In beiden Fällen wurden wir zurechtgewiesen, dass es ja nun für eine Reservierung doch schon ein wenig spät und die zur Verfügung stehenden Tische - sorry - natürlich längst ausgebucht seien. Wir sollten unser Glück eben morgen nochmal versuchen. Beim Abendspaziergang hatte man ganz und gar nicht den Eindruck, alle Restaurantplätze seien vergeben, aber das haben wir sicher nicht richtig gesehen. Also ab ins Büffetrestaurant - säuerlich-ranzig. War auch ganz witzig, der Service. Ein paar Bonmots? Eine Dreiviertelstunde vor Restaurantschluss gehen die Spaghetti aus: Spaghetti finish - lautet der Fachbegriff. Die Spaghetti waren also aus und kamen auch nicht wieder. Also heute keine Spaghetti mehr. Bestellung Apfelsaft. Antwort: Apfelsaft - kein. Apfelsaft finish? Antwort: Nein, nicht finish; es gibt im Makadi Spa Hotel keinen Apfelsaft - nie. Ebenso wie Wassermelonen - nie! Dafür gab's aber Bier - in drei bis vier verschiedenen Varianten. Ohne Kohlensäure, warm, warm und ohne Kohlensäure und jedes dritte dann doch noch gelungen. Die Formel lässt sich übrigens übertragen auf Coca-Cola, Seven up und so weiter. Vielleicht waren die Getränke auch deshalb häufiger mal tagestemperaturangepasst, weil sie von der Bar bis zum Sonnenschirm schonmal eine halbe Stunde benötigten. Wie kalt die bestellten Getränke gewesen wären, die den Weg zu uns gar nicht fanden, kann man ja nicht spekulieren.
Die 3 Red-Sea-Hotels bilden eine annähernd in sich geschlossene Einheit, ähnlich wie die Sunrisehotels in Makadi oder gleichfalls die Jaz-Hotels. Es gibt auf dem Areal Flanierwege und ein paar Büdchen, mit dem immergleichen Krims-Krams, natürlich Juweliere und mindestens zwei Apotheken. Der Zugang zum Meer ist insofern erschwert, als dass es den klassischen Sandstrand als Tummelzone zum Spielen im Meerwasser für die lieben Kleinen nicht gibt. Das weiß man aber schon, wenn man das Hotel bucht. Mit der Wasserlinie beginnt quasi sofort das flache Riffdach oder eine Felsformation, die bei Ebbe fast trocken liegt und bei Flut bis zu einem halben Meter etwa mit Wasser aufgespült ist. Das hintergelagerte Hausriff - mit Abständen von vielleicht 50 bis 100 Meter Abstand vom Ufer kann über einen langen Holzsteg oder zwei, drei Brüche in der Korallen-Formation erreicht werden. Die Länge des Riffs würde ich auf 400 Meter plus X schätzen, wenn man den nach Norden in Richtung Hurghada liegenden, ungesicherten Teil, unbeachtet lässt. Das Riff ist für die Verhältnisse in Ägypten eigentlich noch einigermaßen intakt. Schon als Schnorchler kann man hier an glücklichen Tagen neben allein schon faszinierenden Wesen und Pflanzen auch große Rochen (Adler), Schildkröten, Muränen und Makrelen z.B. sehen. Diese Lage wäre für mich der einzige Grund, das Makadi Spa den anderen Hotels in der Bucht, von denen viele nach meiner Einschätzung qualitativ haushoch überlegen sind (Tucana spielt gastronomisch mindestens 3 Ligen höher, am Sportangebot der Sunrise-Hotels können sich die Red-Sea-Hotels überhaupt nicht vergleichen, Service und Komfort des Jaz Makadina bewegen sich in einem anderen Universum usw. ähnlich beim TUI Blue). Die beiden Schwesterhotels sind scheinbar nach eigener Einsortierung des Managements dem Spa qualitativ nachgeordnet. Und zumindest das südlich gelegene Hotel hat es in sich. Offensichtlich als Party- und Spaßhotel konzipiert und etabliert, hat es auch Auswirkungen auf die Gäste des Spa, wenn sie den unmittelbar benachbarten Flügel bewohnen oder zu bestimmten Zeiten am Strand sind. Dann überbordet die Partystimmung geradezu infernalisch. Offensichtlich vollkommen durchgeknallte DJs beschallen dann das Areal mit einem Bass- und Krachgewitter, das man noch am ca. 100 Meter entfernten Riff in 1 Meter Wassertiefe hören kann. Wer sowas schön findet, geschweige denn Urlaub so definiert, dem empfehle ich für deutlich weniger Geld, sich für'ne Woche in der Gesenkschmiede eines Hüttenwerkes einzumieten oder gleich Dauerkarten für ein Heavy-Metal-Konzert wie Wacken zu ordern. Mich in meinem Urlaub mit derartigen Veranstaltungen zu belästigen, empfinde ich als Unverfrorenheit und als Tritt in den Hintern. Wer derartige Eskapaden veranstaltet, dem sind seine Gäste meiner Meinung nach völlig egal. Ein Gedanke, der sich auch bei anderen Gelegenheiten bei mir einschlich (siehe Service bzw. Gastronomie).
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein Fitnessstudio, das für ägyptische Verhältnisse gar nicht so schlecht ist. Die Geräte wirkten okay und funktionierten scheinbar. Der Raum wirkte sauber, wenn auch ein wenig duster für einen solchen Zweck. Leider hatten sie dort aber weder Sitzergometer noch Spinningräder, sodass das Angebot für uns nicht interessant war. Es gibt ansonsten in Makadi eine große ScubaWorld-Basis, die sehr zu empfehlen ist und mehrere kleinere Tauchanbieter.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2025 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Harald |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |