- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Ehemals sehr gutes Hotel, das extrem abgebaut hat. Hotel und Zimmer teilweise sehr ungepflegt. gartenanlage sehr gepflegt. Strandzugang ab 20:00 - 06:00 aus Sicherheitsgründen gesperrt (also nichts mit romantischen abendlichen Strandspaziergängen). Hygienische Zustäne im Pool sehr mangelhaft. Essen bemüht aber qualitativ eher untere Kantinenküche. Personal teilweise unverschämt offen Trinkgeld einfordernd, für Selbstverständlichkeiten wie z.B. Liegestuhl bereitstellen. Zuwenige Sonnenliegen an Pool und Strand (tägicher Kampf um einen Liegeplatz).
Das Stubenmädchen wirkte nicht sonderlich ambitioniert, daher haben wir ihr am dritten Tag als Ansporn 20 Euro gegeben. Was soll ich sagen: Der Zimmerteppich wurde in den zwei Wochen kein einziges Mal gesaugt. Terrasse mit Aschenbecher wurde nur mit Windkraft gereinigt. Der verschmutzte Terrassentisch mit leeren Getränkeflaschen wurde einmal pro Woche gereinigt, wenn überhaupt. Badezimmerhandtücher wurden zwar gewechselt, aber einige Male haben wir nur ein Stück bekommen und keine Leintücher zum Zudecken, weil man meinte, das wurde ausgegeben, aber wir haben es anscheinend verschwinden lassen! ))))) Badezimmerteppich war auch nur manchmal da und am Bidet gab es sogar niemals ein Handtuch. Fotos vom Badezimmer, nach der Reinigung durch das Stubenmädchen, haben wir zur Genüge. Apropos: Das Wasser wird fast täglich um die Mittagszeit abgeschaltet, man sollte sich untertags also nicht unbedingt duschen wollen. Mehrere Videos davon sind vorhanden. Das Bettgestell war dermaßen DRECKVERKRUSTET das wir es mit einem Leintuch abdecken mussten. Fotos und Video vorhanden. Die Teppiche in den Stiegenhäusern sind dermaßen verdreckt und mit großen Flecken übersät, dass der Gang zum Zimmer eine visuelle Herausforderung darstellt. Unsere Beschwerde an die Rezeption führte dazu, dass anstelle eines Managers "unser" schlampiges Zimmermädchen bei uns anklopfte und beleidigt fragte, warum wir sagen dass es schmutzig sei. ))) Generell sind zuwenige Zimmermädchen vorhanden. Da diese in der gesamten Anlage auch zur Reinigung der Allgemeinflächen verwendet werden, werden die Zimmer teilweise erst spät nachmittags gemacht.
Die Küche bemüht sich, kommt aber bei weitem nicht an ein 5-Stern Hotel heran. Die Speisefolgen sind unentwegte Wiederholungen, teilweise bereits am nächsten Tag wiedervorgelegt. Essen ist meistens total zerkocht oder vertrocknet. Angebot an frischen Säften praktisch nicht vorhanden. Varietät bei Obst praktisch nicht vorhanden (Dauerbrenner Wassermelone, Äpfel, Pflaumen). Frühstückseier generell hartgekocht. Menagen ( Salz-, Pfefferstreuer) dürften anscheinend fast nie abgewischt werden und kleben vor Speiseresten. Kellner nett aber offen Trinkgeld fordernd. Das Hotel hat ein generelles Geschirr- und Besteckproblem. Generell zuwenig davon! Täglicher Kampf um Kaffeetassen, sowie Kaffee- bzw Dessertlöffel. Wir mussten öfters 5-10 Minuten auf Besteck für den Hauptgang warten. Wir waren bereits vorher in einem All-inclusive-Hotel, aber diese Reise war der Anlass, es nie wieder zu machen. Gäste laden sich Unmengen an Essen auf teilweise 3-4 Tellern auf und kosten evtl nur wenig davon , um diese ebenso voll wieder abservieren zu lassen. Da vergeht einem das Essen. Überhaupt haben wir noch nie solche Mengen an "mit-offenem-Mund-Essern" gesehen wie hier. Die obligaten heimlichen Handtaschen-Essensschmuggler gaben uns den Rest. Alternative: Wir buchten einen Tisch im a-la-Carte-Restaurant. Was soll man sagen. der gleiche ungeniessbare Schlangenfrass ( der schlechteste und trockenste Fisch unseres Lebens), nur wird es halt zum Tisch serviert. Dafür auch hier die Menagen dick vor getrocknetem Esssen klebend. Bei zwei Personen wurden die Beilagen ( Gemüse und Kartoffel) vergessen und brauchten 10 Minuten zum Tisch, obwohl die Küche nur ein paar Meter weit ist. Fazit: Wir haben das Essen stehen gelassen und auf die zweite Reservierung für den nächsten Tag verzichtet.
Grosses Lob an die Freundlichkeit der Mitarbeiter an der Rezeption. Servicepersonal ( Kellner, Barmänner) teilweise sehr nett, teilweise offen auf Trinkgeld anlegen. Z.B bei manchen Fragen bekamen wir als Antwort: But this was a good tip, you must pay me now" Hallo`geht´s noch? EBenso am Pool, wo regelmässig zuwenige Sonnebetten standen. Der Poolwart sagte unverschämt zu uns: " i can bring you a sunbed, but you must give me something for that" Die Kellner an der Poolbar sehr bemüht und sehr freundlich.
Der Transfer zum Hotel führt über ein Umleitung und war daher sehr lange. Ausflugsziele in der Umgebung keine. Die Busfahrt nach Sousse dauerte je ca. 2,5 Stunden (gesamt ca. 5 Stunden), nur um 1,5 Stunden auf einem Katamaran zu verbringen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Golfplatz war, wie erwartet, von der Qualität eines Rübenackers. Ungepflegt, verkrautet, öde Flecken. Eher für totale Anfänger geeignet, die nicht wissen wie es sein sollte. Der Pool, ein Wahnsinn. Trotz mehrfacher Hinweise darauf, dass KEINE T-Shirts erlaubt seien, ist der Pool halbvoll mit ganzkörperverschleierten Damen, die ihre mulitfunktionellen Bekleidungsstücke sowohl zum sonnenbaden/schwitzen, essen gehen, als auch zum Schwimmen verwenden. Praktischerweise wäscht sich der Schmutz und Schweiss dann auch wieder aus. Auch die Sitte der tunesischen Männer, Ihre Unterhosen unter den Badehosen anzubelassen ( und zwar durchwegs) und diese im Pool gleich mitauszuwaschen, hat uns nicht sehr erfreut. Wir haben dann für den Rest des Urlaubs auf Poolbesuche verzichtet. P.S.: Der den ganzen lieben langen Tag ums Pool schleichende Poolwart, dürfte die Anweisung haben die Hinweisschilder zu ignorieren. Ebenso tägliche Horden von extrem schreienden und sich mit "Allahu Akhbar-Schreien" ins Pool zu stürzen und zwar meistens direkt neben der Poolbar, wo Menschen in T-Shirts und rauchend sitzen und durch die lieben kleinen Poolterroristen regelmässig geduscht werden, hat niemanden vom anwesenden Personal wirklich gestört. Anscheinend ist man, aufgrund veränderter Buchungslage, zu allem absolut kompromissbereit. Die allabendliche Animation ist ein echter Anschlag auf das Hörvermögen. EXTREM laut, knapp an die 100db gemessen am Balkon. Gnadenlose Penetration der Hör- und unterhaltungsmässigen Geschmacksnerven. Niveau der Animation sehr weit unten angesiedelt. Animatoren sind bemüht aber peinlich berührend.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Diana |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |