Mahdia Beach & Aquapark

Kurz vor Abreise haben wir noch einige schlechte Bewertungen über das Hotel gelesen, wir sind daher mit gemischten Gefühlen angereist. Diese wurden uns jedoch schnell genommen. Die Hotelanlage ist sehr schön und relaiv groß. Auch wenn die Anlage in die Jahre gekommen ist, so wird sie doch gepflegt, es sind jeden Tag Angestellte im Einsatz, die Müll wegräumen oder Garten- und Malerarbeiten verrichten. Der Strand ist sehr sauber und ein absoluter Pluspunkt für das Hotel. Auch der Pool wurde regelmäßig gereinigt und war entprechend immer sauber. Die Hotelgäste waren hauptsächlich Deutsche, in der zweiten Woche kam nochmal ein Schwung Slowaken und Tschechen. Natürlich könnte man sich jetzt über kleinere Mängel auslassen, aber für mich gab es eigentlich nur 2 große Knackpunkte: 1) Die Toiletten am Pool wurden viel zu selten gereinigt, die konnte man eigentlich nie benutzen, 2.) Imgesamten Hotel darf geraucht werden (mit Ausnahme des Speisesaals, aber auch dort wurde geraucht) und das riecht man auch. Es ist eine Zumutzung, als Nichtraucher abends in der Lobby zu sitzen, man kann kaum atmen. Wenn die Shows abends bei schlechtem Wetter im Konderenzraum stattgefunden haben, war die Luft eine Zumutung, gerade mit Hinblick auf die Tatsache,dass immer viele kleine Kinder anwesend waren. Man sollte doch drüber nachdenken, wenigstens ein paar Flächen im Hotel rauchfrei zu halten. Auf dem Markt in Mahdia, der jeden Freitag stattfindet, unbedingt feilschen.Die Verkäufer gehen mit unverschämt hohen Preisen in die Verhandlung, und am Ende zahlt man nur einen Bruchteil. Man kann fast überall mit Euro zahlen.

Wir haben ein Familienzimmer bekommen, obwohl wir ein normales Doppelzimmer gebucht hatten. Wir hatten ausreichend Platz. Die Einrichtung ist en wenig veraltet und die neuen Zimmer sind in jedem Fall schöner, aber für uns war es ausreichend. Das Zimmer wurde fast jeden Tag gereinigt, außer einmal, da hat man es vergessen.

Wir haben im Vorfeld viel schlechtes über das Essen gelesen. Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Es gibt zu jeder Mahlzeit zwei verschiedene Suppen, ein goßes Angepot an vegetarischen Speisen und Fleichgerichten, Speisen dazu frisches Obst und jede Menge Auswahl am Nachspeisenbuffet. Auch zum Frühstück gibt es eine üppige Auswahl. Wenn man deutsche Kost ewartet, ist man fehl am Platz, den Schwarzbrot mit Wurst- und Käseplatte gibt es natürlich nicht, aber daür braucht man auch nicht nach Tunsien zu reisen.

Unser Empfang an der Rezeption fiel nicht gerade warmherzig aus. Auch bei späteren Berührungspunkten, stellte sich das Personal an der Rezeption nicht gerade als besonders freundlich heraus. Schade eigentlich, denn für den Hotelgast ist das der erste Kontakt mit dem Hotel und da wird ihm gleich zu Beginn ein schlechtes Gefühl vermittelt. Noch schlimmer war allerdings war die Bedienung im Speisesaal. Wir haben kein Problem damit, uns unsere Getränke selbst an den Tisch zu holen. Als alleinreisende Frauen muss man sich jedoch auf aufdringliche Anmachen einstellen: Kaffeetrinken, Strandspaziergänge und Diskobesuche nach Feierabend waren die üblichen Angebote. Wenn man nicht darauf einging, wurde man irgendwann komplett ignoriert und musste sich auch sein Besteck, Servietten etc. selbst zusammensuchen und bekam auch die Tischwäsche nicht mehr gewechselt. Irgendwann sind wir dann allerdings auf einen sehr netten älteren Kellner gestoßen, der sich rührend um uns gekümmert hat und in dessen Bereich (hinten rechts) wir dann immer gegessen haben. Leider haben wir seinen Namen nicht. Wir hätten uns gern an dieser Stelle noch einmal bei ihm bedankt.

Da wir in Tunis gelandet sind, hat unser Transfer zum Hotel gute 3 Stunden gedauert. Aber das wussten wir voher und haben uns entsprechend darauf eingestellt. Wir haben die Anlage eigentlich kaum verlassen, können also nicht viel über die angeboten Ausflugsmöglichkeiten berichten. Einmal waren wir in Maghdia, der Ort ist auf jeden Fall einen Abstecher wert und mit dem Taxi gut zu preiswert zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wenn man sich wie wir die meiste Zeit in der Anlage aufhält, kommt dem Animationsprogramm eine wichtige Bedeutung zu. Wir haben viel über die gute Animation im Hotel gelesen und können das wirklich nur bestätigen. Momo, Sam und Dino machen einen super Job. Wenn man möchte, hat man fast den ganzen Tag Unterhaltung. Wenn man das nicht möchte, wird man nicht belästigt. Es gibt jeden Tag Morgengymnastik, Bogenschießen, Wassergymnastik, Wasserball, Dart, Boules, 'zig verschiedene Poolspiele - also langweilig wird es nie: Unsere Higlights: Wassergymnastik mit Chefanimateru Momo: Aus anderen Hotels sind wir maximal 20 Minuten Planscherei gewohnt, hier bekommt man ein einstündiges Gute Laune Programm für Jung und Alt geboten. Wir haben fast jeden Tag teilgenommen. Danke Momo! Aerobic mit Sportanimateur Dino: Am Anfang haben wir ganz schön gekeucht, aber die Musik und Dinos fröhliche Art haben uns durch das Programm getragen. Am Ende waren wir schon süchtig nach unserer täglichen Aerobicstunde, und jetzt sind wir superfit:-) Danke Dino! Musikunterhaltung mit Sam: Wenn wir Unterhaltung haben wollten, lagen wir am Pool, denn hier gab's immer gute Musik. Und egal ob Wasserball, Bogenschießen oder Poolspiele, mit Sam war gute Unterhaltung immer garantiert. Danke Sam! Momo, Sam und Dino sind die besten Animateure, die wir bisher kennengelernt haben und sie haben unseren Urlaub zu dem gemacht, was er war: einfach toll. Sie arbeiten von früh morgens bis spät in die Nacht und egal ob man sie morgens um 9 auf dem Weg zum Frühstück trifft oder wenn abends um 2 Uhr aus der Disko kommt und sie noch irgendwelche Geräte durch die Anlage tragen, sie sind immer gut drauf, haben immer ein Lächeln auf den Lippen, sind immer hilfsbereit und erkundigen sich, wenn es einem Gast beispielsweise am Tag vorher nicht so gut ging. Das haben wir in der Form noch nie erlebt. Respekt, was die Jungs da jeden Tag leisten!!! Auch bei den Abendshows haben wir uns immer köslich amüsiert. Danke! Nicht akzeptabel finden wir allerdings das Verhalten des Animationsmanagers. Das hohe Maß an Professionalität, das seine Jungs an den Tag legen, haben wir bei ihm leider vermisst. Ständig war er damit beschäftigt, Mädels aufzureißen und uns beispielsweise zur "Massage" in sein Zimmer einzuladen. Einmal wurde er auch knutschend mit einer jungen Dame in der Anlage gesichtet. Seinem Team gegenüber haben wir ihn auch öfter muffelig und unfreundlich erlebt.