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Rico (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2010 • 2 Wochen • Strand
Familienurlaub
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel ist schon älteren Ursprungs. Es besteht aus einem Haupthaus, indem sich auch die Disco, das Hamamet, der Kinderclub, sowie das Hauptrestaurant befindet. Vom Strand ausgesehen befindet sich links noch das dreistöckige Nebenhaus. In dieser lag unser Familienzimmer (2 Zimmer mit Verbindungstür einem kleinen Bad sowie eine Toilette mit schlechter Spülung) mit Blick auf die Bühne. Ab 20:00 Uhr bis 23:45 Uhr war hier täglich Kinderdisco, Bingo, Sketche u.a.. Getränke konnte man dort aber nicht bekommen. Die musste man sich entweder von der Bar in der Lobby, oder von der Poolbar holen. Ansonsten wurde auch tagsüber lautstark hier Musik abgespielt. Ab 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr Aerobic, ebenfalls bei übertrieben lauter Musik. Das heißt, dass unsere Kleinen von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr die Möglichkeit hatten, etwas zu schlafen, damit sie dann bis 23.30 Uhr durchhalten konnten. Leider wurden wir am Morgen 07:30 Uhr durch die fleißigen Arbeiter geweckt, die sämtliche Stühle lautstark zurechtrückten und die Zigarettenstummel vom Vorabend aufsammelten. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Wir hinterließen aber auch täglich 2 Dinar. Auf dem Balkon waren sogar zwei Handtuchhalter angebracht. Die Strandtücher (pro Person eins) lagen im Zimmer bereit. Diese konnte man täglich am Strand tauschen, sodass wir nur unsere eigenen zum Trocknen aufhängen brauchten. Einmal haben wir aber auch den Wäscheservice in Anspruch genommen. Für drei Badehandtücher haben wir am Ende 3,600 Dinar (2 EUR) gezahlt. Dauer 2 Tage. Die Reinigung der Zimmer fand gegen 16:00 Uhr statt. Es war täglich gefühlte 30 Grad. Da aber ständig ein Wind wehte, war es viel erträglicher, als jetzt in Deutschland. Am Anfang unseres Urlaubes konnten wir noch in der Mittagssonne im Sand barfuß gehen. Das geht jetzt aber nicht mehr. Süßigkeiten oder Salzstangen würde ich mitnehmen, da man dort auf so etwas Appetit bekommt. Auch Sonnencreme und 'Apres unbedingt reichlich einpacken. Das ist wahnsinnig teuer dort. Ebenso Badematratzen und Kinderspielzeug, gibt es bei uns preisgünstiger. Wie gesagt, nicht so viel Kleider mitnehmen, die braucht man in dem Hotel nicht. Der Fotograf läuft täglich herum und macht Fotos, die man für umgerechnet 6 EUR (eins!) kaufen kann. Alkoholische Getränke gibt es täglich ab 11:00 Uhr. Bier und auch vier Mixgetränke. Aber auch 'Vodka, Gin und einheimische Schnäpse gibt es dort. Cola, Sprite und Fanta gibt es auch erst ab 11:00 Uhr. Der Wasserspender steht immer da.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Das Zimmer, was wir hatten, war schon älteren Typs. Es war spärlich eingerichtet, hatte zwar fünf vollwertige Betten, jedoch war der vorhandene Kleiderschrank viel zu dürftig für fünf Personen. Er bestand aus einem einfügeligen Teil mit fünf Fächern, davon eines mit Safe und einem zweiflügeligen Teil mit Hängern. Positiv zu Erwähnen ist, dass die Betten über Matratzenschoner verfügten. Ob die aber bei jedem Gast gewechselt wurden, ist nur zu hoffen. Die Auslegeware war mit Flecken übersäht. Wurde aber täglich gesaugt. Der Wasserhahn lief ständig, offensichtlich kostet Wasser dort nicht viel. Auch die Toilettenspülung war äußerst spärlich. Man hatte zu tun, dass überhaupt das dünne Papier verschwindet. Im Zimmer gab es einen Safe, den wir an der Rezeption für 2 Dinar am Tag erhielten. Auch einen kleinen Kühlschrank hatten wir im Zimmer. Hier bunkerten wir für die Kinder die Süßigkeiten, die in Tunesien übertrieben viel kosten. Wasserflaschen konnte man mit aufs Zimmer nehmen. Auch einen alten Fernseher hatten wir. Wir bekamen sogar 4 deutsche Programme - ARD (s/ w), Sat 1, Rtl und ZDF. (War schließlich wichtig für die WM ;o)). Am Abreisetag mussten wir 12:00 Uhr das Zimmer verlassen. Wir wollten es gern für 30 Dinar für einen halben Tag nachbuchen, ging aber nicht, weil überfüllt. Wir bekamen ein Duschzimmer im Haupthaus gestellt. Hier waren die Zimmer viel moderner mit zwei Bädern aber ohne Meerblick ausgestattet. Hier waren 6 Betten in zwei Räumen mit zwei Bädern. Toilettenspülung war super. Hätten wir das gewusst, hätten wir nicht Meerblick gebucht.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Hauptrestaurant darf man nicht in Badebekleidung betreten. Aus diesem Grund nahmen wir unser Mittag täglich an der Snackbar ein. Hier gibt es aber leider wenig Auswahl. Täglich gab es Suppe, Pommes, Pizza, Nudeln mit Milchsoße oder Tomatensoße, abwechselnd wurde Fleisch (Truthahn) und Fisch gebraten. Salat gab es auch täglich. Wenn man 14 Tage nur Pommes und Nudeln isst, hat man schon Verlangen nach anderem. Das gleiche war zum Abendessen. Durch die vielen Nationalitäten ( Tschechen, Schweiz, Italien, Dänkemark, Russen, wurde auch viel angeboten, was die Deutschen nicht so bevorzugen. Aber es war im großen und ganzen ok. Am Abend trugen die Männer auch kurze Hosen. Das war hier total egal. Auch sonst,hätte ich meinen halben Kofer zu Hause lassen können, da es keine Gelegenheit gab, sich schick zu machen. Denn am Abend war auf der Bühne Show ( hier keine Getränke zu bekommen) oder in der Snackbar spielte täglich ein Solokünstler die gleiche Musik ab wie am Vorabend. Zum Abendbrot musste man sich in den überfüllten Restaurant einen Platz suchen, den man erst mal abräumen musste. Die Kellner waren überfordert. Meiner Meinung nach gab es viel zu viele Chefs, die auf die Kellner Obacht gaben, umgekehrt wäre mehr. Das wäre auf jeden Fall verbesserungswürdig.


    Service
  • Gut
  • Über das Personal können wir uns nicht beschweren. Wir gaben ab und zu ein kleines Trinkgeld. Der Security am Strand, von dem wir uns täglich unsere Auflieger für die Liegen holten ( 1 Matte 1,500 Dinar =0,83 Cent pro Tag) brachte mir jeden Morgen die Matten zum Strand. Auch dieser Mitarbeiter besetzte täglich mit Handtüchern einige Liegen, für gut zahlende Spätauftsteher. Manchmal bekamen wir eine Quittung für die Matten, manchmal nicht. Wenn man noch selbst aufstehen will, sollt man nicht nach 08:00 Uhr an den Strand kommen, um noch eine Liege und einen Schirm zu ergattern. Am Strand war es schön windig, am Pool dagegen stand die Hitze wie in einem Kessel. Der Kinderclub war deutschspachig. Maxi kann man hier lobend erwähnen. Sie spielte mit den Kinder, bug Plätzchen, fuhr mit den Kindern Bananenboot für 4 Dinar pro Kind. Malte T-Shirts an für 20 Dinar pro Shirt. Ging in den gegenüberliegenden Kleintierzoo für einige Dinar.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Nach einer Stunde Fahrt vom Flughafen aus, erreicht man das Hotel. Es liegt am eigenen Strand, der von Security bewacht wird. Das heißt, dass die Händler vor den ersten Liegereihen stehen bleiben müssen, um ihre Ware anzupreisen. Leider gibt es am Strand keine Toiletten. Das heißt, dass man einen ziemlich langen Weg zum Haupthaus zurücklegen muss. Oder man benutzt die Toilette in der Nähe der Snackbar oder auf der anderen Seite, in der Nähe der Beachbar (die nur gegen Bezahlung). Man muss seine Getränke entweder an der Snackbar, oder an der Poolbar holen. Jetzt zur Hauptreisezeit steht man da aber Schlange. Die Poolanlage ist zwar optisch sehr reizvoll, aber unsere Kinder vermissten eine Rutsche. Dafür konnte man aber direkt im Wasser seine Getränke an der Poolbar trinken. Manche standen dort im Wasser den ganzen Tag über und tranken Bier (Toilette?!). Im Hotel befindet sich ein Schmuckladen sowie ein Souvenierladen. Hier wurden einige Gäste ganz schön über den Tisch gezogen. Wenn man gern einkaufen möchte, sollte man aus der Anlage heraus, 20 m rechts im Supermarkt einkaufen. Dort gibt es ausgewiesene Preise und man muss nicht handeln. Auch linkerhand befindet sich in 80 m Entfernung ein Supermarkt. Auch hier sind die Preise sehr gut. Eine Reise nach Mahdia kann man für 4 Dinar mit dem Taxi unternehmen. Es lohnt sich aber nicht, da man fluchtartig durch die Gassen rennen muss, da die Händler so penedrant sind, um einen in die Läden zu zwingen. Wir haben uns nicht getraut nach rechts oder links zu schauen. Die Händler wurden auch noch bösartig, wenn man dankend ablehnte. Störend waren auch die Kinder, die einem duftende Jasminblüten verkaufen wollten. Es waren dutzende auf unserem Weg. Besucht haben wir nur die Festung Mahdia und den angrenzenden berühmten Friedhof. Ansonsten ist die Stadt überhaupt nicht zu empfehlen. Für die paar Andenken, reichen auch die o.g. klimatisierten Supermärkte. Dort sind die Verkäufer immer freundlich und schwatzen einen nichts auf.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Am Strand konnte man mit dem Fallschirm fliegen. Eine Person 25 Dinar, zwei 40 Dinar. Man konnte Bananenboot, Flyfisch oder anderes fahren. Es wurde Bogenschießen, Wasserball, Wassergymnastik, Bochia u.a. angeboten. Die Liegen gab es gratis, die Auflieger, wie oben erwähnt, gegen Bargeld. Der Strand wurde regelmäßig gereinigt. Im Hotel konnte man in einer Telefonzelle für wenig Dinar nach Deutschland telefonieren. Das empfehle ich eher als mit dem Handy. Auch Internet war möglich. Wie gesagt, im Hotel würde ich nicht einmal eine Ansichtskarte kaufen. Dann lieber die paar Meter vor die Anlage. Eine Fahrt haben wir nicht mitgemacht, da wir den Urlaub zum Ausspannen und Baden nutzen wollten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juni 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Rico
    Alter:41-45
    Bewertungen:3