Lyttos Beach Hotel

Das Hotel hinterlässt durchwachsene Gefühle. Einerseits waren der Strand und die Poollandschaften mit Wasserpark und Außenanlage schön, andererseits waren das Essen, die Restaurants und die Zimmerqualität nicht auf gehobenem Niveau. Die Restaurants sind auch Buffet und boten nichts Neues oder Besonderes, was auch für das Hauptrestaurant/die Kantine galt. Das Personal war passiv, d. h. nicht unfreundlich, aber es hat die Gäste weitestgehend ignoriert. Es gab kein Hallo, kein Lächeln usw. Die Minibar im Zimmer wurde täglich nur mit zwei Flaschen Wasser aufgefüllt, obwohl wir zu viert im Familienzimmer waren. Die Zimmer und Flure sind in die Jahre gekommen und müssen demnächst saniert werden. Der größte Minuspunkt ist die Situation um das Essen. Die Massen, die in einem großen Saal nach Essen suchen und sich dabei kreuzen, der dabei entstehende Stress und Lärm erinnern uns an Flughäfen und Bahnhöfe. Das wünscht man sich nicht im Urlaub. Das mag Jammern auf hohem Niveau sein, aber wir waren bereits in einem anderen 5-Sterne-Hotel auf Kreta und haben somit einen Vergleich. Daher können wir das Lyttos Beach nur bedingt weiterempfehlen und würden dort nicht noch einmal Urlaub machen (stattdessen würden wir wieder in das andere Hotel fahren, in dem wir schon einmal waren). Unser Fazit: Hätten wir +5.000 Euro für diesen Urlaub in der Nebensaison bezahlt (manche zahlen in der Hauptsaison sogar noch weitaus mehr), dann wäre der Urlaub ein Reinfall und eine Enttäuschung gewesen. So können wir sagen: Ja, es war okay, und wir haben daraus gelernt. Lyttos Beach ist kein schlechtes Familienhotel, aber ich bin der Meinung, dass es im ähnlichen Preisniveau doch bessere Hotels gibt!

Das Familienzimmer (Nr. 406) ist an sich in Ordnung, jedoch in die Jahre gekommen (es gibt überall Abnutzungen). Das Bad ist leider viel zu klein. Die Tür lässt sich nur halb öffnen, sodass letztlich nur eine Person im Bad sein kann. Für uns als Familie mit Kleinkindern war es daher relativ anstrengend, mit den Kindern im Bad zu sein. Die Zimmer sind sehr hellhörig. Nach 22 Uhr sind Kinder im Flur gelaufen, was deutlich zu hören war. Es bedarf eine Renovierung.

Ambiente beim Essen

• Frack & Abendkleid

Die Auswahl war groß. Es gab auch ein Kinderbuffet, das wir allerdings nicht mochten bzw. dessen wir uns gewünscht hätten, dass es nicht da wäre. Es gab dort viel Süßes (morgens, mittags und abends), sodass unsere Kinder sich quasi nur das ungesunde Essen genommen haben. Schade fanden wir auch, dass es beim Frühstück keine Croissants gab (Butter- und Schokovariante), die doch in jedes internationale Hotel gehören! Der Raum, in dem sich das Essen befindet, ist für die Anzahl der Gäste viel zu klein. Es geht zu wie am Frankfurter Flughafen oder Bahnhof. Überall kreuzten einen Menschen. So einen Zustand kannten wir noch nicht. Die Speiseräume waren in Ordnung, da hat sich die Menge verteilt und es war nicht mehr ganz so stressig und laut. Trotzdem empfanden wir das Essen als anstrengend. So etwas kennen wir von anderen 5-Sterne-Hotels auf Kreta nicht!

Bester Service

• Bar, Disco & Restaurant

der Großteil des Personals kann kaum deutsch.

Beliebt bei Kindern

• Strand

An den Poolbars gab es Plastikbecher und Plastikstrohhalme. Muss jeder selbst wissen ob das Nachhaltig ist

Beliebte Aktivitäten

• Pool
• Strand
• Sport

Aktivitäten am Pool

• Baden & Planschen
• Entspannen
• Aquapark/Wasserrutschen

Wassertemperatur

• angenehm

Die Poollandschaft war toll. Die Anlagen waren sehr gepflegt. Die Wasserrutschen waren das Highlight, jedoch war das Wasser in der Anlage mit den kleinen Rutschen eiskalt. Unsere Kinder sind nach wenigen Minuten wieder rausgegangen, da sie es nicht ausgehalten haben. Auch ich als Erwachsener fand es eher kalt. Die anderen Pools hatten eine angenehme Temperatur.

Aktivitäten am Strand

• Baden & Planschen
• Entspannen

Der Strand ist sauber und es gibt genügend Liegen, darunter auch welche mit weicher Matratze und nicht nur die Standard-Stoffliegen. Der Strand selbst besteht aus feinem Sand bis leicht grobem Kies. Der Großteil des Strandabschnitts hat flache Steinplatten im Wasser (ab ca. 3–5 m). Der Vorteil der Steinplatten ist, dass sie die Wellen brechen, sodass Kleinkinder dort am Wassereintritt baden und spielen können. Es gibt aber auch zwei Bereiche links und rechts vom Steg, die keine Steinplatten haben, sodass man ungehindert baden kann. In den sieben Tagen waren drei Tage mit roter Flagge, sodass man nicht wirklich baden und schnorcheln konnte. Der Bademeister ist streng und hat einen Blick für jeden, der die Grenze überschreitet.

Beliebte Sportarten

• Tauchen
• Schwimmen

Aquasport im Pool und Beachvolley haben wir genutzt. Andere Aktivitäten haben wir nicht in Anspruch genommen aber waren ausreichend vorhanden. Langweilig wird einem dort nicht.

Nur erwartete Kosten

• Nein

Es gab keine, aber an der Mini-Disco gab es jeden Abend Verkäufer (für Eltern nervig, wenn das Kleinkind etwas haben möchte). Vor der Essensausgabe wurde auch strategisch ein Souvenirshop platziert, der Spielzeug für Kinder usw. anbot. Das war auch für uns mit Kleinkindern nervig. Das zielt alles darauf ab, zusätzliches Geld zu verdienen.