Die Unterkunft befindet sich in einem schönen fünfstöckigen stattlichen Jugendstil-Eckhaus. Es handelt sich um ein Mehrparteienhaus, nicht nur die Herberge ist dort untergebracht. Man betritt das Haus durch eine ganz normale Haustür und findet sich in einem ganz normalen Treppenhaus wieder. Ein Aufzug und eine Treppe führen nach oben in die Etagen. Das Hostel befindet sich im dritten Stock. Es handelt sich de facto um eine große Stadtwohnung mit mehreren Zimmern, die zum Hostel umfunktioniert worden ist. Es gibt Mehrbettzimmer und Einbettzimmer. Das Quartier ist einfach und nicht mehr ganz neu aber in Ordnung. Nach dem Betreten durch eine Wohnungstür befindet sich links eine kleine Rezeption. Geradeaus gelangt man in einen Salon, der dem Gemeinschaftsaufenthalt dient. Der Flur führt links zu den Zimmern, rechts liegen eine Gemeinschaftsküche und zwei nach Geschlechtern getrennte Duschen/WCs. Das Publikum war durchaus älter, aber sehr umsichtig und von höherem Niveau. Insgesamt eine einfache Herberge und dafür überteuert, aber in Ordnung.
Mein Zimmer lag ganz hinten links in dem Flur. Es war das größte Zimmer und das einzige mit einem breiten Bett. Es war einfach, mit hoher Decke, Holzfußboden und nur sehr spärlich eingerichtet, mit einer Kommode. Sonst gab es nichts, keinen Schreibtisch, keinen Schrank, keinen Tisch und keinen Stuhl. Selbstverständlich gab es auch keinerlei Amenities wie Bademantel, Wasserkocher etc. Das Zimmer hatte zwar eine Heizung, die aber nicht funktionierte. Es war empfindlich kalt in dem Zimmer. Nachts habe ich gefroren und mit Kleidung geschlafen. Zudem waren im Zimmer über der Tür unnötige Lichtquellen und es drang Licht durch die Türspalte vom ständig beleuchteten Gang ins Zimmer. Das WLAN im Zimmer funktionierte gut. Das Zimmer hatte eine fast von der Decke bis zum Boden reichende Balkontür, die auf einen kleinen Austritt führte. Ein Balkon, wie in der Reservierung angegeben, war das natürlich nicht. Ich betrat ihn wegen Höhenangst erst gar nicht. Das Fenster ließ sich mit einem Rolladen verdunkeln. Vorhänge oder irgendeinen Schmuck im Zimmer suchte man vergeblich. Es gab kein Bad, kein WC und kein Waschbecken im Zimmer; man mußte die Gemeinschaftseinrichtungen nutzen.
Es gab kein Restaurant in diesem Lokal.
Der Service war freundlich aber nicht mangelfrei. In meiner Katalogbeschreibung war als frühester Check-in-Zeitpunkt 13 Uhr eingetragen. Daher erschien ich um 13 Uhr und wollte einchecken. Die Dame, die mich empfing, wollte mich aber wieder wegschicken; ich solle um 13.30 Uhr wiederkommen. Als ich sie darauf hinwies, daß in meiner Buchungsbestätigung 13 Uhr steht, fragte sie über welches Portal ich gebucht hätte. HRS war ihr unbekannt. Plötzlich konnte ich dann aber doch um 13 Uhr einchecken. Es wurde Vorkasse verlangt aber ich erhielt keine Rechnung. Check-out war um 11 Uhr.
Die Herberge liegt im Herzen der Altstadt von León, die Kathedrale liegt gerade auf der anderen Seite des Blocks, in dem das Haus steht an der pulsierenden Hauptschlagader der Altstadt, der Calle Ancha. Alle Sehenswürdigkeiten der Altstadt sind fußläufig erreichbar. Zum Hauptbahnhof läuft man 15 bis 20 Minuten. Von dort gibt es Verbindungen mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Madrid; Fahrtdauer gute zwei Stunden. Es gibt auch einen kleinen Flughafen in León mit beschränkten Verbindungen.
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Es gab keine Fitness- oder Wellnesseinrichtungen.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Alleinreisend |
| Dauer: | 1-3 Tage im Oktober 2024 |
| Reisegrund: | Stadt |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | David |
| Alter: | 51-55 |
| Bewertungen: | 711 |

