- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir waren eine Woche im Labranda Garden und auch das erste Mal in Ägypten. Der Check-In im Hotel verlief schnell die Lobby war jedoch nicht klimatisiert, was bei 40 Grad ziemlich doof war. Später hat man aber festgestellt, warum die Lobby auch garnicht richtig klimatisiert werden kann, denn die Gebäude waren offen, sodass die warme Luft sich verteilen konnte. An sich fanden wir diese Baukonstruktion aber ganz schön, auch wenn man sich manchmal gewünscht hätte, etwas kühle Luft abzukommen. Ich habe mich bisher in keinem Urlaub so unwohl gefühlt wie in diesem und bin wirklich froh wieder Zuhause zu sein!! Das Meer, die Sonne und das Schnorcheln waren schön. Das Hotel? Eher nicht so. Das Labranda Club Hotel ist von der Anlage etwas schöner, aber vieles, was unten genauer beschrieben ist, war in diesem Hotel genauso! Außerdem waren die Toiletten am Strand so unsauber, dass man lieber mit dem Shuttle zum Hotel fahren würde, als diese zu benutzen. Wenn es wirklich garnicht anders ging (ungefährt 2 mal) habe ich mich dann drauf getraut. Die Toiletten ziehen nicht richtig ab und so sehen sie auch aus. Ich bin einmal in eine Kabine gekommen und habe den Deckel hochgeklappt: Bis zur Brille war sie voll mit Durchfall!!! Also man kann froh sein, wenn man das Club Labranda gebucht hat, da ist der Weg zur eigenen Toilette wenigstens nicht so weit. Ein allgemeiner Tipp noch: Nehmt am besten ca. 200 Euro Trinkgeld mit, dann wird man vielleicht noch mit falscher Freundlichkeit beglückt! :) Für alle die das Hotel schon gebucht haben: Genießt einfach das schöne Meer und geht an den Steg rechts schnorcheln. Man sieht unendlich viele bunte Fische! Dafür hat sich der Urlaub dann wirklich gelohnt. Man muss aber aufpassen, dass der Security-Mann gerade nicht guckt. Sehr viele Leute aus den Labrandas waren an dem Steg schnorcheln, aber wir haben von einem Pärchen auch gehört, dass der Security-Mann sie nicht vom eigenen Strandabschnitt gehen lassen hat. Fazit: Die Werbung für Labranda entspricht KEINESFALLS den Tatsachen. FTI sollte diesen bzw. seine Clubs mal aufs Genaueste kontrollieren, da der Service insgesamt unterirdisch ist!
Die Zimmer sind klein, aber schön eingerichtet. Vorhanden sind zusätzlich: TV, Safe, Klimaanlage, Minibar (wird bei AI täglich mit einer großen Flasche Wasser aufgefüllt) und einem kleinen Balkon. Deutsche TV-Sender sind: ZDF, Nick und ein ARD Standbild. Das ist aber auch eher unwichtig, da man nicht in den Urlaub fährt, um fernzusehen. Zumindest wir nicht. Das Badezimmer ist ebenfalls klein, aber sauber und schön. Warmes Wasser war bei uns nicht vorhanden, egal in welche Richtung man den Hahn gedreht hat, es war eher lau bis kalt. Wegen der Hitze war das an den ersten Tagen nicht so schlimm, aber wenn man krank und deshalb etwas empfindlicher wird, will man das Duschen nur schnell hinter sich bringen. Wie oben schon erwähnt, ist ein Safe vorhanden, der bei Ankunft offen sein sollte. Bei uns war er zu. Der freundliche Mann, der uns die Koffer aufs Zimmer gebracht hat, hat dann die Rezeption angerufen und in 5 Minuten sollte jemand kommen. Wir haben gewartet und gewartet und wollten eigentlich nur den restlichen Tag nach der Ankunft am Strand verbringen. Es kam leider niemand. Als wir unten an der Rezeption dann noch einmal Bescheid gesagt haben, wurde uns versichert, dass man sich darum kümmern würde und wir waren auch noch zuversichtlich, aber es ist ebenfalls nichts passiert und das geht echt garnicht! Dass sowas mal vergessen werden kann, verstehen wir voll und ganz, aber man kann doch erwarten, dass man dieser Sache nicht 7 Tage hinterherrennen muss.. Ein Lob gilt aber dem lieben Mann, der unser Zimmer täglich gesäubert hat und wahre Kunstwerke aus den Handtüchern, Flaschendeckeln und Papierschnipseln gezaubert hat. Er hat uns auch jeden Tag freundlich begrüßt. Diese Freundlichkeit konnte man nicht von jeder Person in dem Hotel erwarten ;)
Als wir am ersten Tag das erste Mal zum Abendessen im Restaurant waren, war ich erstmal geschockt. Ich kenne das aus anderen Urlauben aber auch anders. Die geringe Auswahl hat sich über die gesamten sieben Tage gezogen: Nudeln, Pommes, Reis, Kartoffeln, sautiertes Gemüse und irgendwas vom Grill. Es gab eine Salatbar, aber die Soße war ungenießbar. Das Zaziki hat geschmeckt, aber ich habe mir 2 Tage später gewünscht, ich hätte es nicht gegessen. Uns wurde auch erst sehr spät geraten an diese Sachen, sowie Ketchup, Mayo, Eiswürfel und Co. nicht dranzugehen. Die Nachspeisen waren eigentlich immer ok. Ich mag weihnachtlichen Geschmack, deshalb hat mir davon fast alles geschmeckt. Das Hauptessen war vom Geschmack her auch ok, aber irgendwann konnte man die Sachen auch nicht mehr sehen. Das Obst sah nicht wirklich genießbar aus. Alles lag auf einem Haufen und die Bananen waren schon braun, deshalb fiel das auch eher raus. Wenn man AI gebucht hat, kann man übrigens das Schwesternhotel "Labranda Club Makadi" mitnutzen, zumindest das Mittagessen an der Strandbar. Dort ist es etwas besser, aber auch nicht wirklich gut. Man kann sich Pizza machen lassen, aber meistens war die Schlange so lang, dass wir uns was anderes geholt haben. Im Hotel gibt es Cocktails, die aber mit Eiswürfel gemacht werden. An einem Abend haben wir uns auch dran getraut, aber das war scheinbar ein Riesenfehler. Einen Tag später lagen wir mit Magenschmerzen, Bauchschmerzen und Durchfall flach und so erging es sowohl Leuten in unserem Hotel als auch im Club Makadi. Wir haben uns immer mit dem Flaschenwasser die Zähne geputzt, daran kann es also nicht liegen.. Und es passiert nicht in jedem Hotel. Mein Freund hat eigentlich einen Magen aus Stahl und verträgt alles, im Labranda Garden hat es sogar ihn erwischt (bei ihm hielt der Spaß auch länger als einen Tag an). Ich kann nur jedem empfehlen sich die örtlichen Medikamente zu holen. Die kosten zwar etwas mehr, aber helfen sofort! Am nächsten Tag waren die Krämpfe weg und man hatte nur noch ein Völlegefühl. Am selben Tag sollte man aber laut Apotheker nur Reis und Brot essen. Das haben wir dann aber auch den restlichen Urlaub so durchgezogen, weil man wirklich kaum noch Appetit auf die ganzen Sachen hatte.. Die Pfannkuchen waren die ersten Tage gut, die restlichen Tage waren sie sauer und das hab nicht nur ich geschmeckt. Der Kaffee war an manchen Tagen ebenfalls einfach nur Wasser. Zusammenfassend kann ich sagen, dass man nicht verhungert, weil der Reis und die Nudeln und die Pommes okay waren, aber über den Appetit isst man hier nicht.
Der Service und damit meine ich jetzt den Service in der Gastronomie, an der Rezeption und im Meeting-Point, war kaum bis garnicht vorhanden!!! Wir haben bereits am ersten Tag Trinkgeld gegeben und damit wirklich nicht gegeizt, aber es ist nicht normal, dass man erstmal JEDER Person Trinkgeld geben muss, damit man etwas zu trinken bekommt. Wenn die Kellner gearbeitet haben, denen man schon mal etwas zugesteckt hat, standen diese auch nach ein paar Minuten neben dem Tisch, aber ich finde in einem guten Hotel sollte es keine Grundlage sein, dass man nur etwas bringt, wenn man Trinkgeld bekommt. Wir haben es zwar gerne gemacht, weil die Leute dort wahrscheinlich nicht wirklich gut verdienen und die Arbeit hart ist, aber was macht man, wenn mal nicht gerade die Kellner arbeiten, denen man schon etwas gegeben hat? Vor allem hat man auch keine Möglichkeit überhaupt etwas zu geben, wenn man gar kein Getränk bekommt. Am letzten Abend kam dann auch noch der absolute Knüller: Wir hatten schon aufgegessen und die Kellner haben nur auf unseren Tisch geguckt und nichts gesagt. Mein Freund hatte dann einen von ihnen angesprochen, der dann aber nur meinte: "Jaja mein Kollege kommt sofort!" Im nächsten Moment brachte er mehrere Getränke an einen Tisch und lächelte die Leute freundlich an. Ein Kollege kam natürlich nicht zu uns. Das geht wirklich garnicht und hat mir endgültig den Rest in diesem Hotel gegeben! Wir haben dann den Essenssaal verlassen und uns etwas an der Poolbar geholt. Der Mann dahinter war neben dem Zimmerservice auch mit Abstand die netteste Person in dem Hotel. Ich kann wirklich nicht verstehen wie manche Leute hier sagen können, dass einem jeder Wunsch von den Lippen abgelesen wird. Wir waren wohl in einem anderen Hotel! Dass das Personal nicht unbedingt gute Laune hat, ist auch verständlich, aber man muss die Gäste nicht angucken, als wollte man sie gleich aufessen. Ich habe mich schon garnicht mehr getraut an der Strandbar etwas zu bestellen, weil es mir so unangenehm war! So unwohl habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. An der Rezeption hat man uns kaum verstanden. Auch mit Englisch nicht. Ich erwarte wirklich nicht, dass in einem arabischen Land in den Hotels Deutsch gesprochen wird und es muss auch kein perfektes Englisch sein, aber letzteres war einfach nicht in dem Maße vorhanden, dass man vernünftig kommunizieren konnte. Der Reiseleiter im Meeting-Point hat sehr gut Deutsch gesprochen. Das haben wir nicht erwartet, fanden wir aber trotzdem wirklich toll. Uns konnte jedoch nicht gesagt werden, wo wir denn Geld abholen könnten, da der Unterschied zwischen EC- und Kreditkarte nicht bekannt war. Das (finde ich) ist aber eigentlich wichtig, weil der Reiseleiter eine betreuende Funktion haben sollte.
Die Lage ist eher schlecht, wobei wir wussten, dass das Hotel in der Wüste liegt und der Strand etwas weiter entfernt ist. Wir haben den Weg zum Meer aber genutzt, um ein bisschen Bewegung zu bekommen. Außerdem fährt aber noch ein kostenloser Shuttle-Service, bei dem man die angegebenen Zeiten aber nicht zu ernst nehmen sollte. 2 Fahrer müssen wir allerdings ganz besonders loben, da sie uns auf halber Strecke oft noch mitgenommen haben. Das war manchmal ganz schön, vor allem an Tagen wo man vielleicht nicht ganz so fit war. Das Hotel liegt auch abseits von den vielen Hotels in Makadi und von anderen Leuten haben wir gehört, dass ihnen abgeraten wurde, die Straße entlang zu laufen. Auch hinter das Hotel sollte man sich nicht begeben, da es zu gefährlich wäre. Naja gut, wer möchte aber auch schon in die Wüste hinter das Hotel? Alles halb so wild, wobei ich beim nächsten Mal eher ein Hotel nehmen würde, dass weiter in Makadi drin ist, im Labranda fühlt man sich etwas verloren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das hier bezieht sich
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im August 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jill |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 6 |
Sehr geehrte Frau Jill, Zunächst tut es uns leid, dass wir Ihren Vorstellungen nicht entsprechen konnten. Wir bedauern sehr, dass Sie den Urlaub in unserem Hotel nicht genossen haben und danken Ihnen für die Zeit, die sich dafür genommen haben um Ihre Erfahrungen auf Holidaycheck zu teilen. Ihren Kommentar bezüglich der Mitarbeiter der Rezeption und dem Servicepersonal bedauern wir sehr. Es tut uns sehr leid, dass Sie sich nicht gut bedient gefühlt und die Mitarbeiter als unfreundlich empfunden haben. Selbstverständlich werden wir Ihrem Kommentar nachgehen. Es freut uns doch zu hören, dass Sie von den Angestellten der Bar und der Reinigungskraft gut bedient wurden. Bezüglich der Abwechslung der Speisen würden wir Sie gerne informieren, dass wir neben den Buffetrestaurant über fünf weitere a la Cart Restaurants verfügen, die Ihnen (gegen Gebühr) eine große Abwechslung bieten. Angehend Schnorcheln im Nachbarhotel können wir Sie informieren, dass es leider nach dem Anfall auf die Touristen in Hurghada vor kurzem aus Sicherheitsgründen nicht mehr erlaubt ist, den Strand des Nachbarhotels zu betreten. Wir möchten uns entschuldigen, dass wir Ihre Erwartungen eines erholsamen Urlaubs nicht erfüllen konnten. Wir versichern Ihnen jedoch, dass Ihre wertvollen Kommentare dazu beitragen, dass Sie und andere Gäste in Zukunft Ihren Urlaub bei uns geniessen können. Mit freundlichen Grüßen, Ahmed Roushdy Hotel Manager