Lemon & Soul Makadi Garden

Wir sind als 5 köpfige Familie für 12 Tage im Labranda Garden gewesen und hatten einen schönen Urlaub dort, auch wenn nicht alles perfekt war. Das Hotel ist eher klein und ruhig, was wir sehr genossen haben. Im Schwesternhotel Club Makadi ist deutlich mehr los, aber wir finden es schöner, wenn es kleiner und persönlicher ist. Man nutzt den Strand des Club Hotels mit und der ist wirklich wunderschön! Es gibt ein Riff, wo man wunderbar schnorcheln kann. Unsere Kinder haben die Fahrt im Shuttlebus geliebt. Allerdings fährt der nach Einbruch der Dunkelheit (ab 19 Uhr) nur noch sehr unregelmäßig, so dass wir mehrfach gezwungen waren mit 3 Kindern zu laufen. Dazu benötigt man ca. 15 Minuten, aber der Weg ist nicht schön und die Temperaturen im August seeehr heiß (auch abends 34 Grad). Das Thema Shuttlebus muss vom Hotel wirklich verbessert werden. Man kann nicht völlig k.o. vom Strandtag an der Haltestelle stehen und sich nicht sicher sein, ob ein Bus kommt oder nicht... Auch der Pool vom Makadi Club ist sehr schön. Dort gibt es auch deutlich mehr und kreativere Animation (wenn man das denn mag) und einen Kidsclub. Kinderanimation gab es zu unserer Zeit im Labranda Garden gar nicht, worüber wir auch mit der zuständigen Mitarbeiterin vor Ort gesprochen haben. Das war schade, zumal es in der Hotelbeschreibung mit aufgelistet war. Unsere Kinder haben sich aber trotzdem wohlgefühlt und so hat man noch mehr als ganze Familie unternommen. Leider treten im Hotel gehäuft Durchfallerkrankungen auf. Wir haben in der Zeit viele Urlauber kennengelernt, die ein paar Tage krank waren und waren selber auch betroffen. Woran das liegt, kann man nur spekulieren. Das Leitungswasser zum Beispiel beim Zähneputzen haben wir gemieden. Alles in allem war es ein schöner Urlaub, wenn wir auch hier und dort ein paar Abstriche machen mussten. Durch unsere Ausflüge, die wir vor Ort gebucht haben (Quad Safari, Delphin Watch, Piratenboot und Flug nach Luxor), haben wir wirklich das Gefühl, das Land kennengelernt zu haben.

Die Zimmer sind schön, hell und freundlich; die Betten sehr bequem. Die Klimaanlage ist recht laut und man muss ihre Bedienung erst einmal verstehen. Eine Bedienungsanleitung mit Erklärung der einzelnen Modi wäre nicht schlecht. Die Zimmer werden täglich (aber nicht bis in den letzten Winkel) gereinigt, allerdings passieren dann auch etwas seltsame Sachen, zum Beispiel wurden unsere Klobürsten weggenommen und trotz Bitte nicht ersetzt oder die Handtücher mitgenommen und erst abends neue gebracht. Das ist ägyptische Logik und Logistik - da kommt man manchmal nicht mit, kann aber damit leben.

Das Essen ist reichhaltig und abwechslungsreich. Wir haben einige Urlauber getroffen, die mit dem Essen nicht zufrieden waren, können uns dem aber nicht anschließen. Es gibt viel einheimische Kost (Schließlich sind wir ja auch in einem anderen Land!), das heißt Reis, Bohnen und Gemüse. Man hat ein großes Salatbufett, oft steht ein Koch dahinter, der einem den Salat anrichtet. Abends gibt es immer einen Livekoch an der Nudelstation, wo man sich die Zutaten für sein Nudelgericht individuell aussucht. Obst gibt es ausreichend, auch das Nachtischbufett ist sehr üppig. Das Fleisch ist leider oftmals zäh. Aufschnitt, wie die Europäer ihn kennen, gibt es selten. Mittags ist das Angebot nicht so groß, aber da man im Club-Restaurant am Strand auch Mittagessen kann (dort gibt es Pizza), kann man dem auch aus dem Weg gehen. Ein großer Minuspunkt ist die Bedienung im Restaurant. Die Kellner kommen eher unregelmäßig, die Tische werden im Laufe der Mahlzeiten nicht neu eingedeckt, so dass es an Messern fehlt, die man sich auch nirgends holen kann. Eis gibt es nur am Strand kostenlos. Das war schade; die Kids hätten auch zwischendurch am Pool gerne eines gegessen aber dort kostet es Geld.

Um das Hotel herum befindet sich die typisch ägyptische Einöde (und viel Müll). Aber da der Strand nicht weit vom Hotel entfernt ist, macht das nicht viel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand