Le Bora Bora by Pearl Resorts

Das Hotel ist traumhaft gelegen, super Ausblick und super Strand. Gastronomie ist unzureichend. Personal freundlich und bemüht. Preis-Leistung aber ungenügend und daher nicht empfehlenswert.

Wir hatten den Überwasser-Bungalow Nr. 4 mit Ausblick zum Mt. Otemanu. Im allgemeinen sind die Bungalows in die Jahre gekommen. Damit hatten wir kein Problem, nur sollten die Wasserflecken wenigstens etwas weggemacht werden. Auch die Treppen ins Wasser könnten mal gereinigt werden. Ist nicht angenehm wenn man auf diesen Pelz steigen muss. In anderen Hotels hatten wir gesehen, dass diese Treppen regelmäßig abgebürstet wurden. Ich wollte es schon fast selber machen. Das Bad war geräumig, aber eine Tür zum Badezimmer wäre auch ganz nett. Da nicht immer nur verliebte Pärchen zu Gast sind, wäre es schön, diese Option zu haben. Die Toilette ist in einem Nebenraum. Das Licht ist ein netter Versuch, wahrscheinlich Energiesparlampe. Wir haben es den ganzen Tag angelassen, damit man wenigstens was sieht. Die Zimmerreinigung funktionierte ganz gut. Vielen Dank dem Reinigungspersonal.

Zum Frühstück Buffett, wie überall. Eigentlich kein Problem, im Perl Beach aber schon. Kein bischen nett zurecht gemacht. Mal ne Blümchen-Deko oder so, wo doch eigentlich die Südsee ein idealer Ort ist für so etwas. Es war schwer was zu finden, wenn man nicht nur süßes essen will. Wurst nur 2 - 3 Sorten, der billigste Aufschnitt. Käse eine Sorte, jeden Tag der gleiche. Dabei gibt es so viele Möglichkeiten. Schließlich ist es franz. Überseegebiet. Der Kaffee war jedoch die Krönung. Zum Frühstück gab es InstantKaffee aus der Kanne!!! In meinen Augen eine Frechheit. Der billigste Bungalow kostet mind. 700€ und dann ist man nicht mal in der Lage richtigen Kaffee zu servieren? Bitte kommen sie mir nicht mit der Aussage, dass die höherpreisigen Zimmer Kaffee hatten. Zum Frühstück gab es für alle die gleiche Kanne. Die Angestellten waren völlig überfordert bei der Frage nach normalen Kaffee Americano. Zur Not nahm ich dann Capuccino. Den gab es auch zur Auswahl mit Espresso und Kaffee Latte. Einen Latte zu bestellen ist ein Abenteuer. Instantkaffe in der Tasse mit so viel kalter Milch drin, dass auch der Kaffee kalt ist. Wenn man Pech hatte war der Cappuccino auch der billige Instantkaffee mit Milchschaum obendrauf. Vielleicht hatte die Angestellte gerade einen schlechten Tag. Montags kamen wir 16:00 von einem Ganztagesausflug zurück und wollte eine Kleinigkeit essen, aber Montags ist im Pearl Beach polynesische Nacht. Das heißt ab 16:00 Uhr sind alle gastronomischen Einrichtungen geschlossen.. für den ganzen Abend. Wollte man was essen, dann ab 18:30 bei der polynesischen Nacht, mit Buffett für 69€ pro Person. Da wir vorher schon auf 2 Inseln waren und das 2x erlebt hatten, erschien uns dies als unzumutbar. Natürlich kann man Roomservice bestellen, aber die Karte ist auch abgespeckt und für den Service zahlt man extra. Diner im Restaurant: Eigentlich die gleiche Karte wie in der Bar... Wenig vielseitig, veganes Essen kaum erwähnenswert. Ich hatte wahrscheinlich das Falsche bestellt. Tagliatelle mit geräuchertem Lachs und ein veganes Gericht. Die Bedienung brachte das Essen mit einer Serviette. Der Teller war so heiß, dass man den kaum anfassen konnte. Das Essen war aber gar nicht so heiß und die Tagliattelle pappten am Teller an. Ein untrügliches Zeichen, dass das Essen in der Mikrowelle nur aufgewärmt wurde. Normalerweise sind wir nicht so die Nörgler. Aber im Pearl Beach kam ein's zum anderen.

Über den Kaffee beim Frühstück hab ich mich nun im Gastronomiebereich ausgelassen. Ich weiß nicht, ob das Personal keine andere Möglichkeit hatte oder ob es einfach nicht geschult war. Ich denke aber, es war bemüht. Möchte hier auch nicht über lange Wartezeiten nörgeln. Ansonsten war das Personal freundlich und es gibt nichts zu sagen. Was vielleicht erwähnenswert ist, bitte liebe Geschäftsleitung, gönnen sie ihrem Personal ansprechendere Kleidung. Die Kleider sind echt hässlich. In anderen Hotels sahen wir, dass es auch anders geht.

Wir (meine Tochter 25 Jahre und ich) waren im September 2018 auf Bora-Bora. Das Hotel sollte eigentlich der krönende Abschluß unserer Rundreise Los Angeles-Französisch-Polynesien sein. Wir wuren sehr enttäuscht. Wir waren 4 Tage auf Bora-Bora. Die Lage ist traumhaft und auch der hoteleigene Strand ist wunderschön. Wir fanden es auch schön, dass ein kleiner Korallengarten angelegt wurde, welcher jetzt am wachsen ist. Das Personal war immer freundlich und bemüht. Man hatte die Möglichkeit mit einer Fähre von dem vorgelagerten Motu Tevairoa nach Bora Bora zu fahren. Aber um auch was von der Insel zu sehen, mußte man mit einem Bus noch zur Stadt Vaitape fahren. Ist es nicht möglich, mit der hoteleigenen Fähre gleich zur Stadt zu fahren? Dafür würde man sicher auch etwas mehr bezahlen. Uns störte die Zeit, die für die Busfahrt noch zusätzlich draufging.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unkompliziert war es am Strand mal ein Kanu auszuleihen oder sich im Standup-Paddling zu probieren. Auch die Korallen, die künstlich angebaut wurden und jetzt am wachsen sind, fanden wir schön. Für die Fähre zur Hauptinsel hätten wir den Vorschlag gleich ein Transfer nach Vaitape anzubieten. Man möchte eigentlich die kostbare Zeit nicht in einem Bus verbringen und mit Transfer's vergeuden. Ich bin mir sicher, dass man dafür auch gern bereit ist was zu bezahlen. Sehr aufdringlich fanden wir die nachmittägliche Modenschau des Souvenirshops. Man sollte von den angebotenen Sachen wenigstens die Preisschilder verstecken wenn die getragen werden.