Lake Garda Resort

Das Hotel wurde im November 2008 eröffnet und es war natürlich entsprechend alles neu. Um den zentralen Pool gruppieren sich zweitstöckige Gebäude. Dazwischen gibt es schön gerichtete Blumenanlagen. Jedes Appartement (zwei Grössen) hat einen grossen Balkon/Veranda. Es gibt kostenlose Hotelparkplätze, im Zweifel für 10 €/Tag eine Tiefgarage. Die Rezeption ist 24-Stunden geöffnet. Im Hauptgebäude gibt es ein gehobenes Restaurant mit lokaler und internationaler Küche. Wir hatten es mit Halbpension gebucht, aber nur Frühstück wäre auch möglich. Zu der Zeit als wir da waren, gab es zwei englische Reisegruppen, Österrreicher, wenige Deutsche und Italiener. Per Handy waren wir jederzeit erreichbar. Als Reisezeit ist das Frühjahr zu empfehlen, da im Sommer alle Pflanzen verbrannt sind. Am See kann man vieles per Bus oder Schiff erreichen. Es empfiehlt sich, die Fahrpläne im Internet vorab schon anzuschauen.

Das Appartement bestand aus zwei Zimmern und Bad: Ein grösserer Aufenthaltsraum mit einer Küchenzeile (Spüle, Herd, Mikrowelle, Kühlschrank, komplettes Geschirr und Besteck), ein kleiner Schreibtisch, eine Kommode mit Flachbildfernseher (mehrere italienische Programme, jeweils ein deutsches, österreichisches, französisches und spanisches Programm), eine Sitzgruppe mit Tischchen. In unserem Fall wurden die Sitzgruppe zusammen mit einem Zustellbett zu zwei Betten für unsere Kinder umfunktioniert. Daneben gab es ein Schlafzimmer mit Kommode und großem Schrank. Dieser enthielt auch einen Safe. Beide Zimmer besitzen eine Klimaanlage mit Fern- und Zeitsteuerung. Aus beiden Zimmern gelang man auf den großen Balkon, in unserem Fall mit Blick auf Pool und Restaurant. Auf dem Balkon gab es zwei Liegestühle, einen Tisch mit zwei Stühlen. Das Bad hatte eine eingebaute Dusche, WC, Bidet, Waschbecken und einen ganzseitigen Spiegel mit Fön.

Es gibt ein gehobenes Restaurant mit lokaler und internationaler Küche. Man kann gut a la carte essen und es gibt eine Vielzahl Weine zur Auswahl. Daneben befindet sich eine kleine Bar. In unserer Halbpension gab es neben dem Salat drei Gänge, in denen jeweils zwei bis drei Gerichte zur Auswahl standen. Das Personal scheint mir knapp geplant, so dass bei Anwesenheit von Reisegruppen alles etwas zäh abläuft, zum Teil die Salatbar längere Zeit nicht befüllt wird. Das Frühstück kann man von sieben bis zehn Uhr einnehmen. Es gibt eine Müsli-Ecke, zwei Sorten Wurst, eine Sorte Käse, Rührei, gekochte Eier, gebratenen Speck, Würste, Toast, Vollkornbrot, Brötchen, Obst, Milch, Kaffee und Säfte. Nach einer Woche war es uns als eintönig erschienen. Wieder auffällig: Bei Anwesenheit einer Reisegruppe, die alle zur gleichen Zeit erscheinen, kommt es beim Befüllen zu Staus.

Das Personal war zu uns sehr freundlich und hilfsbereit. Man spricht neben italienisch, auch englisch, in seltenen Fällen etwas deutsch. Es ist trotzdem kein Problem sich zu verständigen. Die Zimmerreinigung erfolgt täglich, leider zeitlich variabel, so dass man öfters nicht rein oder schnell raus kann. Der CheckIn verlief problemlos, genauso wie der CheckOut. Kreditkarten wurden akzeptiert. Serviceleistungen haben wir nicht in Anspruch genommen. Hinweise darauf waren aber auch nirgends erkennbar.

Das Hotel liegt etwas außerhalb an der Strasse nach Soiano. Hinter dem Hotel liegen landwirtschaftliche Flächen wie z. B. Olivenbäume. Wir haben die Lage wie gewünscht als ruhig empfunden. Im Zimmer war von der Strasse nichts zu hören. Bis in den Ort Moniga und zum See sind es etwas 20 - 30 min Fußmarsch. Nach Desenzano sind es ca. 10 Km, nach Salo 15 km. Bis zur Gardesana sind es etwas 1, 5 km. Große Supermärkte findet man in der näheren Umgebung genügend.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife

Inmitten der Anlage gibt es einen Pool mit einem kleinen Kinderbecken. Der Pool ist landestypisch nicht beheizt. Wir haben bei 20 Grad begonnen und uns bis 28 Grad hochgearbeitet. Es gibt einen Bademeister. Von der Größe her reichte es zum Ausschwimmen. Weitere Sportanlagen gibt es im Hotel nicht. In der Nähe ist ein Golfplatz. An zwei Abenden trat ein Alleinunterhalter für eine englische Reisegruppe auf (Barry-Manilow-Stil).