LABRANDA Club Makadi

Schlichte Anlage mit Potential. Klein, überschaubar ohne großartigem Pomp. Klarer Renovierungsstau. Nach dem genaueren Hinsehen hat die Anlage aber auch Charme und Vorteile. Man muß die Anlage mit Geduld kennenlernen.

Das Zimmer hatte seitlichen Meerblick im Erdgeschoss (Gartenblick war angeboten). Sehr ruhig, da vom Pool abgewandt. Gardine auf und Sonne pur. Zustand wie bekannt, renovierungsbedürftig. Farbe drüber reicht nicht mehr aus. Bett wie schon oft beschrieben sehr hart. Aber wir haben, wider erwartet, sehr gut geschlafen. Badezimmer hat Abnutzungserscheinungen. Wir hatten Probleme mit der Heißwasserversorgung, die aber in Ordnung gebracht wurden. Eine tropfende AC Wurde auch umgehend instandgesetzt.

Qualität des Essens war Sehr gut. Sind sehr empfindlich (Immunsupprimiert) und hatten keinerlei Probleme. Das war in anderen, auch höherwertigen, Anlagen schon mal anders. Abwechslung der Speisen war dünn. Es gab zwar von jedem etwas aber das halt jeden Tag immer wieder. Kellner sind ein spezielle Sache. Einige äußerst aufmerksam und haben Überblick; andere haben nichts gerafft. Trinkgeld hat nicht immer für Abhilfe gesorgt. Entweder stapelte sich das Geschirr auf den Tischen oder es wurde der Teller unter der Nase weggezogen. In der Hochzeit mußte der Geschirrdurchsatz schnell gehen. Die Lobbybar (speziell Mohammed, der immer strahlte und immer einen netten Plausch drauf hatte) war TOP. Viele haben sich ihre Drinks für draußen auch dort abgeholt. Der Capuccino sowie der Cuba Libre waren ein Gedicht. Wir haben wohl noch das Ende des Opferfestes Anfang September mitgemacht. Mit all den Gewohnheiten der Einheimischen Gäste. Wurde hier auch schon oft bemängelt; wir versuchten Tolerant zu sein. Man merkte das das Personal bei vollem Haus an seine Grenzen kam. Es funktionierte dann kaum noch etwas.Teilweise war selbst dieses auf die Einheimischen Gäste nicht so gut zu sprechen. Im übrigen war das Wlan der Hotellobby nervig. In Druckzeiten kein Zugang zu bekommen, nicht mehr zeitgemäß. Es waren auch auffallend ganz wenig Gäste aus den Östlichen Staaten Europas zugegen, was wir als Annehmlichkeit empfanden. Die wenigen Ost Gäste waren eher unauffällig und angenehm. Thema " FOOD Meile": In meinen Augen nicht nötig. Haben das Upgrade nicht gebucht. Haben mit vielen Gästen gesprochen und eher mäßigen Zuspruch gespürt. Das einzig reizvolle war die "Eisdiele" und das Cafe Cairo. Also, man sollte nicht sofort, wie in der Werbung empfohlen, das Upgrade dazukaufen, sondern erstmal reinschnuppern.

Zimmerservice war TIP TOP. Wir dachten immer der Boden wäre noch feucht, dabei war er spiegelblank sauber. Barfuß oder auf Socken und man hatte trotzdem noch saubere Füße. Handtücher wurden täglich gewechselt, auch wenn Sie nicht auf dem Boden hinterlassen wurden. Getränke auf dem Zimmer gab es immer ausreichend. Kaffee oder Weißer wurde sofort gereicht. Der Obstteller bei der Begrüßung war auch nett. Landestypisch gibts Schwierigkeiten mit Spiegeln und Scheiben. Das kennen wir aber aus Luxushotels auch. Kein Problem. Die Beleuchtung in unserem Zimmer war mager. Eine helle Deckenlampe wäre schön gewesen.

Transferdauer vom Flughafen ca 30min (je nach anderen Hotelanfahrten). Makadi Bay bietet für Schwimmer ein ruhiges Gewässer. Zum Schnorcheln war nur ein Steg von der anderen Hotelanlage (Harmony) zu nutzen. Da dieses Riff etwas weiter draußen lag, nichts für Ungeübte, da die Strömung zeitweise beachtlich war. Der Hotelstrand war auch ohne Strandschuhe nutzbar, von feinem Sand bis klein kieselig. Wassertemperatur sehr angenehm, ganz geringe Strömung und nur einmal täglich Ebbe/Flut. Kaum spürbar. Makadi Bay ist halt ein Touristenzentrum ohne Einkaufszentren o.ä., will sagen kein Leben ausserhalb des Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Haben wir nicht genutzt. Animation war nicht erwünscht aber vorhanden. Täglich wechselnde Shows, die leider sehr einfach ausfielen. Aber die immer strahlende gute Laune der Zugpferde hat vieles rausgeholt. Da wir ausschließlich am Strand waren, fiel die Beschallung eher zurückhaltend aus. Eine Wassergymnastik am Strand fand großen Anklang und kam einem Volksauflauf gleich. Wir hatten riesigen Spass auch ohne Mitwirkung. Unser Life Guard Mohammed hat auch einen Superjob gemacht. Er fragte öfters und aufrichtig nach unserem Befinden. Er half sogar beim Herrichten des "Biwaks". Ich fühlte mich stets sicher. Erste Hilfe Einsätze wurden schnell und profesionell durchgeführt. "Vielen Dank Mohammed". Die Landestypischen Strandverkäufer konnte man mit einem roten Banner abhalten.