LABRANDA Club Makadi

Fortsetzung: Bewertung Nilkreuzfahrt und Badeurlaub Labranda Club Makadi Durch die mehr als 3-stündige Flugverspätung landeten wir erst um 1350 Uhr in Hurghada. Übliche Kontrollen, Gepäckempfang, Einstieg in die Busse und nach etwa 1-stündiger Fahrt erreichten wir um 1545 Uhr unser Hotel. Vor dem Hotel nur Rasenfläche und Palmen, an einer Seite mehrere Töpfe mit Agaven. Keinerlei blühende Pflanzen oder Büsche. Koffer/ Gepäck und ab in die Lobby zur Rezeption zur Anmeldung. Der gesamte Raum wirkte wie eine große Bahnhofshalle. Nach der Anmeldung wurden die Koffer auf das Zimmer gebracht. Mittlerweile war es 1640 Uhr, vom Meeting-Point Infomappe mit Termin um 1730 Uhr erhalten: Frechheit – waren nicht einmal in der Lage durch die spätere Ankunft den Termin zu verlegen. Erst einmal ein Getränk zu sich nehmen und einen kleinen Imbiss erhaschen. Termin 1730 Uhr fallen lassen – wollen ja nur Ausflüge verkaufen! Erster, kleiner Rundgang durch die Hotelanlage und dann den Angehörigen eine Mitteilung über die Ankunft senden. WLAN am Pool und in der Lobby!? Keine WLAN-Verbindung am Pool und in der Lobby nur direkt vor der Rezeption. Innerhalb der Lobby schwankte der gemessene WLAN-Empfang zwischen 0 und 28 Prozent. Nachfrage bei der Rezeption ergab, dass WLAN nur in der Lobby teilweise funktioniere und nicht am Pool. Am besten sollte man eine Sim-Karte für Ägypten kaufen. Sonnenklar und Labranda sind seit 2 Jahren nicht in der Lage eine funktionierende und stabile WLAN-Verbindung bereitzustellen, geschweige denn die Antennen für WLAN am Pool zu installieren. Die Blumen beidseitig der Wege zu den Unterkünften und zum Strand stehen nicht mehr. Nur in Abständen von ca. 30 Metern steht noch eine vereinzelte Blume. Die anderen sind den dicken Wasserschläuchen zum Besprengen der Rasenflächen und das sorglose Hinüberziehen durch Abknicken zum Opfer gefallen. Die Unterkünfte sind sauber und werden täglich gereinigt und neue Handtücher bereitgestellt. Im Bad und WC hingegen besteht das Chaos! Es sind bauseitige Mängel, die der Zimmer-Boy nicht beseitigen kann. Der Lüfter fällt fast von der Wand, im Duschbecken läuft das Wasser teilweise nicht ab – daher ständig feucht und bei den Temperaturen Schimmelbildung an allen Fugen und Ecken, der Bodenablauf vor der Dusche mit Grünspan überzogen, alle Wasserhähne unter dem Waschbecken und neben der Toilette mit Kalk dick überzogen, unfachmännische Dichtungsfugen. Extreme Geruchsbelästigung im Bad/WC – vermutlich sind die Siphons in der Dusche, dem Bodenablauf vor der Dusche oder am Waschbecken defekt. Wohnen neben einem Klärwerk ist hier noch angenehm. Reklamation bei der Rezeption! Etwa 10 Minuten Schweigen. Als ich nachfragte, ob man mich verstanden hätte: Ja, man suche nach einem anderen Zimmer. Meine Antwort: Das Zimmer ist in Ordnung (bis auf die Wandbefestigung des Föns. Er hing nur noch an einer Schraube) – es solle doch jemand nach der Ursache der Geruchsbelästigung suchen. Als wir wieder auf dem Zimmer erschienen, war der Stöpsel vom Waschbecken herausgezogen – sonst nichts! Ich begab mich auf die Suche: Der Ablaufschlauch vom Waschbecken (biegsames Plastik steckte in einem viel größeren Abflussrohr in der Wand) war nicht abgedichtet. Der verrottete Bodenablauf war ein Witz. Der halb von der Wand gestürzte Lüfter saugte Luft aus dem Bad und WC und durch die schlampige Nichtabdichtung der Abflussrohre gelangte die Luft aus diesen Abflussrohren ins Bad/WC. In diesem Bereich (Bad /WC) sind seit Jahren und seit Zugehörigkeit zur Labranda-Gruppe keinerlei Instandsetzungen durchgeführt worden. Nur eine konsequente Nichtbenutzung des Lüfters vermied die Geruchsbelästigung. Auf Grund der o.a. Missstände (insbesondere der Schimmel und die Geruchsbelästigung) ist das Hotel nicht zu empfehlen und rate von einer Buchung dringend ab. Ein weiterer Punkt ist das Reservieren von Liegen. Ein großes Plakat hängt in Englisch und Deutsch aus: Lieber Gast, seien Sie bitte darüber informiert, dass das Reservieren der Liegen am Strand und am Pool nicht erlaubt ist. Das Management Trotz dieses Hinweises, werden die Liegen am Strand oder Pool oft unter Mithilfe der dortigen Mitarbeiter reserviert. Diese legen die Handtücher bereits frühmorgens für gut zahlende Gäste auf die Liegen. Was soll also das Schreiben vom Management. Wo kommen diese Handtücher her? Handtücher sind bis 1830 Uhr gegen Rückgabe der Handtuchkarten zurückzugeben. Das Mittagessen wird in der Strandbar ArtDeco bereitgestellt. Es liegt zwischen Poolanlage und Strand. Es bietet ausreichend Platz. Das Essen wird auf einer Seite der Strandbar, an einem langen Tresen aufgebaut. Die warmen Speisen werden in abdeckbaren Behältern serviert. Um Vögel fern zu halten, ist die gesamte Bar mit Netzen behangen. Diese Netze halten größere Vögle überwiegend fern. Die Spatzen gelangen aber durch das Netz. Im zweiten Teil des Tresens werden Brot und Brötchen bereitgestellt. Hier sitzen bis zu 30 Spatzen ungehindert auf dem Brot und den Brötchen, fressen und hinterlassen ihr Geschäft. EKELIG! Ein paar Meter weiter die offene Salatbar, die Kuchenstücke usw. Hier fühlen sich die Spatzen ebenfalls wohl. Sie sitzen inmitten der Salatschüssel oder bedienen sich am Kuchen. WIDERLICH! Labranda Club Makadi ist nach meiner Meinung ein Abschreibeobjekt, aus dem man versucht noch ein paar Euro herauszuziehen, bis es in wenigen Jahren wie das danebenliegende Hotel leer steht. Labranda Club Makadi und Garden Makadi gab es bei der Übernahme wahrscheinlich als Zugabe zum Royal Makadi. Von der Rezeption einen Blick durch die Tür in die hinteren Räumlichkeiten: Es fehlen mehrere Bodenfliesen. Die Sitzgelegenheiten am Abend während der Animationsvorführungen: Die Sitzgelegenheiten sind gleichzeitig die Stufen für die höheren Sitzplätze. Sicherheit gleich Null – kein Geländer oder ähnliches vorhanden. Und so könnten wir seitenweise weitere Mängel aufführen. Das Hotel hat nicht einmal 2 Sterne verdient. Einen Tag vor Abreise erhielten Bekannte im Nachbarhotel von den Mitarbeitern des Meeting-Points bereits die Nachricht, dass der Flieger statt um 1040 Uhr erst um 1210 Uhr fliegen wird. In unserem Hotel keinerlei Info und nur der Zettel mit der Abholzeit vom Hotel um 0810 Uhr. Nachfrage bei einem Meeting-Point Mitarbeiter in unserem Hotel: Weiß ich nicht, seien sie doch froh, dass der Flug nicht früher geht. Plötzlich wollte er auch kein Deutsch mehr verstehen und wurde ausfallend. Am Abreisetag erreichten wir um 0920 Uhr den Flughafen. Fast drei Stunden vor Abflug. 1 Stunde und 30 Minuten Flugverspätung – Ankunftszeit in Berlin Schönefeld steht in den Sternen – was ist mit den Zügen und unserer Platzreservierung für den ICE nach Hamburg? Einchecken, Passkontrolle und Boarding ging zügig und problemlos. Überpünktlich startete das Flugzeug und die Flugzeit durch den günstigen Jet-Stream kürzer als geplant. In Berlin-Schönefeld gelandet, klappte die Passkontrolle, Gepäckausgabe überraschend schnell und mit Eile und Hetze erreichten wir unseren Zug zunächst nach Berlin Hauptbahnhof und weiter unseren ICE mit den gebuchten Platzreservierungen. Fazit: Nochmals NIE WIEDER mit Sonnenklar, BigXtra, FTI oder andere Ableger. Das war unser schlimmster Urlaub! Zusatz für Guestrelationmanager: Bezüglich der Liegenreservierung ist es wie zum Beispiel in Deutschland: Handyverbot während des Autofahrens – sonst Strafe beim Erwischen! Wer kümmert sich um die Einhaltung, dass Liegen nicht reserviert werden? Dem Gast eine Information an die Hand zu geben oder in die Baderegeln zu schreiben nützt nichts, wenn vom Management die Einhaltung nicht überprüft wird.

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