- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
La Pirogue zeichnet sich durch eine wunderschöne Architektur aus. Die einzelnen "Hütten" sind mit Palmenreed gedeckt und haben die Form traditioneller Segler (Pirogue). Angeordnet sind die Hütten jeweils in kleinere "Dörfer" à ca. 10 Hütten, die im Halbkreis um eine große Grünfläche mit Palmen angeordnet sind. Während die Superior-Hütten direkt mit Blick auf dem Wasser stehen, muss kann man von den normalen Hütten nur etwas vom Wasser sehen, aber der Ausblick auf die Palmen vor der Tür sind auch wunderschön, und das Meer eindeutig noch zu sehen (ca. 120m vom Strand). Die ganze Anlage ist super sauber, sehr gut gepflegt und in einfach tadellosen Zustand. Auch wenn meine Frau und ich dort zum "flittern" hingefahren sind, ist uns eindeutig die familienfreundlichkeit aufgefallen. Der Kids-Club ist groß, die Angestellten spielen den ganzen Tag auf der gesammten Anlage mit den Kindern (ohne dabei die Erwachsenen zu stören, dass bekommen die echt super hin) und die Mauritianer sind sowieso enorm kinderlieb. Dazu kommt noch ein nicht kleiner eigener Teil für die Kiddies im Pool und das flache, wellenlose Meer: also definitiv auch für Kinder was. Die Gästestruktur war auf jeden Fall französisch geprägt (wie die Besuchsstruktur der ganzen Insel) mit ca. 50%, daneben noch einige Italiener, Südafrikaner, Engländer und Deutsche. Großteil Paare die flittern, aber gerade bei den Franzosen und Südafrikaner auch viele Familien (teilweise 3 Generationen). Der Altersschnitt war so bei ca. 32 Jahren. Der Mix war sehr angenehm und weder zu lebhaft (kein Animationshotel für Kiddies und Discojunkies) noch zu tot (Wellnesstempel für Grufties). Die eingeschlossenen Leistungen bei unserem Halbpensionsaufenthalt waren gut, das Frühstücksbüffet war lecker und auch das Abendbüffet hat einen immer satt gemacht (wobei hier das Fleisch teilweise etwas sehr durchsetzt ist ... dafür ist Seafood natürlich hervorragend). Getränkepreise mit Wasser 1L für 2, 50€ und Bier/Cola 0, 4L 3€ waren ok. Das eingeschlossene Sportangebot war sehr gut (Reiten, Kajak, Segeln, Glasbodenboot, Schnorcheln, Wasserski, Badminton am Strand, Beachvolleyball, Minigolf mit ca. 10 Löchern, Boule, Tennis, Tischtennis etc.). La Pirogue ist von der Architektur und dem was man so gesehen hat das eindeutig schönste Hotel in Flic-en-Flac. Von dem Schwesterhotel Sugar Beach würden wir stark abraten. Wurde gerade erst wieder eröffnet, soll noch einige Kinderkrankheiten haben und ist in Kolonialstil gebaut (wirkt total steril, kommt kaum Urlaubsfeeling auf) und dazu sind die Zimmer alle nebeneinander und nicht wie im La Pirogue in Hütten unterteilt. Wetter im August ok, im Juni/Juli sollte man besser nicht fahren (selbst an der Westküste zu kalt und regnerisch), ich glaube ich würde das nächste Mal im Spät-August anfang September fahren (hier schon Frühsommer, da blühen dann auch schon wieder mehr Blumen als im Frühaugust).
Schöne, gut große Zimmer die sehr neu wirkten. Möblierung angenehm und ausreichend, Klimaanlage funktionierte hervorragend, Terrasse war schön, Minibar groß genug um auch mal was eigenes reinzustellen, gut isolierte Wände, unsere nachbarn hat man nie gehört (man teilt sich eine Hütte in der normalen Preiskategorie mit einem anderen Zimmer), Betten war ok aber etwas hart, Badezimmer mit Dusche und großer Badewanne sehr schön. Alles sehr sauber, Bettwäsche und Handtücher wurden regelmäßig gewechselt und dufteten stets angenehm. Stromversorgung was 3 mal kurz für ne Minute unterbrochen, ansonsten aber auf jeden Fall verlässlich. Lage und Art des Zimmers wie bereits beschrieben sehr schön.
Ein à la carte Restaurant das hervorragende Qualität zu sehr passablen Preisen anbot, und das inklusiv Büffet-Restaurant das auch gut war. Quantität der Speisen und Getränke war stets hervorragend. Qualitativ muss man beim Büffet bei der Fleischqualität von unterem Mittelfeld teilweise sprechen, dafür Pasta, Seafood und Desserts hervorragend. Die Qualität der Weine soll nach Aussage eines befreundeten Paares extrem schlecht gewesen sein, können wir uns vorstellen, der Begrüßungssekt war auch fast ungenießbar ... somit nicht umbedingt ein highlight für Weinkenner. Atmossphäre war angenehm im inklusiv restaurant, und wundervoll im à la carte Restaurant (Blick aufs Meer, über den beleuchteten Pool). Küchenstil ist gemischt, sowohl etwas chinesisch, etwas creol, gut italienisch und halt BBQ).
Einfach tadellos. Sprachen: Französich oder Englisch, nur sehr selten Deutsch, aber das war uns egal.
La Pirogue ist ca. 15 Gehminuten vom "kern" von Flic-en-Flac (hier gibt es einen einheimischen Spar) entfernt und liegt als erstes Hotel von 5 wunderbar an der Westküste von Mauritius. Der Westen hat das eindeutig bessere Wetter, selbst bei uns jetzt im Spätwinter (Anfang bis Mitte August) waren die Tagestemperaturen immer um die 25-26°C, das Wasser auch um die 22°C. Das Wetter war morgens immer klar und sonnig, mittags zog es sich leicht zu und wurde bewölkt und abends klarte es wieder auf. Knallsonne somit eher selten, zum Sonnenbaden gibt es sicher geeignetere Orte als Mauritius im August ... ist aber auch möglich. Als Basis für Ausflüge hat sich Flic-en-Flac wirklich bewährt, von hier ist man in <1h bei fast allen nennenswerten Sehenswürdigkeiten. Unser Reiseveranstalter hat hier ein paar sehr gute Touren angeboten, dazu eine sehr schöne Bootstour des Hotels und eigene Ausflüge mit Taxi (nicht ganz billig, pro Stunde Fahrzeit ca. 15€) oder einheimichen Bus (sehr preiswert, sauber und vor allem sicher. Fährt natürlich deutlich langsamer und hält überall ... aber auch das hat ja seinen Reiz um auch mal etwas mehr von der echten Insel kennenzulernen .... können wir nur empfehlen). Nur Fahrpläne gibt es für die Busse nicht, kommen aber regelmäßig ca. alle 30 min an den Bus stops vorbei. Einkaufs- und unterhaltungsmöglichkeiten gibt es in Flic-en-Flac ein paar, besser ist aber sicherlich Port Louis (Taxi ca. 30 Min und 15€ entfernt). Von den Abendmöglichkeiten waren wir nicht so angetan (hier kam der 1 Sonnenpunkt abzug her), aber das machte die Natur der Umgebung wieder wett.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
s. a. oben. Unterhaltung am Abend etwas mau (immer Tanzshows etc. was ok war, aber man konnte nur recht wenig selbst machen). Poolanlage wunderschön. Internetzugang (30min für 6€, verteilbar auf bis zu 4 Tage) war etwas langsam. Kinderbetreuung top (ohne es selbst genutzt zu haben, war aber erkennbar gut). Sportangebot wie oben besprochen hervorragend. Der Wellnessbereich war gerade am Umbau, kann hier nicht beurteilt werden, wirkte aber etwas sehr klein. Der Fitnessbereich war eher mau. Goldplatz ist in Tamarin (ca. 15min Transfer), wurde angeblich von Bernd Langer entworfen, da wir nicht golfen, keine Ahnung zu Qualität und Preis.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im August 2008 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Tobias |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |