La Pirogue Mauritius

Das Hotel gehört auf Mauritius zu den alt Eingesessenen. Bei Holidaycheck ist uns das Hotel vor allem aufgefallen, weil es das einzige 4-Sterne-Hotel auf Mauritius ist, von dem so konsequent und oft geschwärmt wird, und wir verstehen jetzt auch warum. Kurz und knapp: Es handelt sich hier einfach um ein sehr sympathisches Hotel, dessen Atmosphäre einen in den Bann zieht. Der Strand ist schön, feinen Puderzuckersand und im Wasser schwimmen ohne Badeschuhe gibt es auf Mauritius ohnehin fast nirgendwo (strandmaessig ist und bleibt das Paradies immer auf den Malediven!). Einziges Manko sind die abgewohnten und nicht 100%-ig sauberen Zimmer. Sie sind zwar gemütlich, aber sie könnten besser instand gehalten sein. Wer hier nicht so pingelig ist, ist in diesem Hotel goldrichtig und das zu einem fairen Preis! Wer oft ins Spa oder in den Fitnessraum geht (der übrigens gut ausgestattet ist!), sollte das bei der Buchung schon angeben, denn ansonsten könnte der Weg dorthin auf Dauer sehr lang werden. Hier würde ich die Zimmer ab Nr. 139-200 empfehlen oder die Einzelbungalows 301-324 und je weiter hinten desto besser. Wir wechselten nach einer Woche La Pirogue ins 5-Sterne-Hotel „Le Paradis“ und sehnten uns in den ersten Tagen zurück!

Der einzige Haken. Die Zimmer sind abgewohnt. Auch ein farblich neues Outfit kann da nicht drüber hinwegtäuschen. Der Lack blättert buchstäblich ab. Auch das Badezimmer liegt eher zwischen 3 und 4 Sternen weil alles nicht mehr so frisch aussieht. Sehr schade! Positiv ist, dass es sich um kleine Hütten handelt, die einzeln oder mit 2 Parteien bewohnt werden. Sie sind nicht hellhörig und sehr gemütlich. Uns störte einwenig, dass wir nach dem Auspacken unserer Koffer schon schwarze (!) Fußsohlen hatten. Hier wird wohl nicht so wirklich durchgewischt, was ich schon erwarten würde. Mit Duschgel und Shampoo war man hier allerdings großzügiger als in so manchen 5-Sterne-Schuppen. Die Aussicht und Lage der Einzelbungalows ist toll, die anderen Bungalows haben kaum Meerblick.

Das ‚Thatches’ ist das Hauptrestaurant. Als wir bei Tageslicht ankamen und die Millionen Tische sahen, dachte ich, dass ich hier niemals essen wollte, und am Abend verwandelte sich der gleiche Bereich in einen quirligen, romantischen Ort mit schöner musikalischer Begleitung. Das Essen war wirklich gut. Sehr viel Auswahl, alle möglichen Richtungen, und für die schwierigen Gäste immer Pizza und Pasta. Auch zum Frühstück unglaublich viel Auswahl und das von guter Qualität. Die schönsten Tische befinden sich (unserer Meinung nach) in den „Pavillions“. Von hier aus hat man einen schönen Blick, sitzt im Schummerlicht und hat sehr aufmerksame Kellner. Obwohl ich jemand bin, der hinsichtlich der Restaurants und des Essens viel Abwechslung haben muss, habe ich mich hier richtig pudelwohl gefühlt. Wir haben auch das Paul & Virginie ausprobiert, auch dort sitzt man in Pavillions, die teilweise nah am Wasser liegen und teilweise nicht. Die Atmosphäre und auch das Essen waren hier auch absolut in Ordnung. Hier geht es halt etwas ruhiger zu. Das ‚Citronella’s Café’ im Schwesterhotel Sugar Beach haben wir nicht ausprobiert. Uns gefiel die Atmosphäre dort nicht.

Der Service im La Pirogue ist sehr erfrischend und freundlich. Wir haben nur nette Menschen erlebt. Man könnte das Personal ohne weiteres in ein 5-Sterne-Hotel versetzen. Einziges Manko war das Reinemachen in den Zimmern (siehe unten).

La Pirogue liegt bei Flic en Flac an der Westküste. Der Flughafentransfer dauert eine knappe Stunde, nach Port Louis ist man ca. 40 min. unterwegs (Achtung, auch hier kann man inzwischen zu ungünstigen Zeiten stundenlang im Stau stehen!), nach Grand Baie ist man ungefähr 1 Stunde und 15 Minuten unterwegs, aber es lohnt sich!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist sehr schön angelegt, hat viele Inselchen und Eckchen und ist schön groß. Er befindet sich sehr nah am Strand, so dass man hin- und herhüpfen könnte. Der Strand ist gepflegt, im Wasser liegen allerdings sehr viele tote Korallen und messerscharfe Muscheln. Ohne Badeschuhe kann man hier gar nicht ins Wasser gehen. Mit ist es aber sehr relaxt. Die Liegen sind teilweise sehr schmutzig und teils nicht verstellbar, Auflagen fehlen zwar auch, sind aber nicht unbedingt notwendig. Im Spa hatten wir Massagen gebucht, die sehr angenehm waren. Zum Abendessen (und auch danach) gab es jeweils Livemusik und die war richtig gut. Vor allem „Barry White für Arme“ war hervorragend und hat die Leute swingenden Schrittes zum Buffet bewogen.