Wenn man mit der Fähre an der Anlegestelle von La Digue ankommt, merkt man sofort, dass hier eine sehr persönliche Atmosphäre herrscht, die wohltuend wirkt. Das äußert sich schon beim Empfang durch die Repräsentanten der Gästehäuser und Hotels, die am Kai Spalier stehen und ihre gebuchten Gäste abholen. Auch wir werden von Chiara, der Public Relations Managerin der La Digue Island Lodge persönlich begrüßt und zum hoteleigenen Minibus geleitet, der uns schon 5 Minuten später am Hotel absetzt. Chiara nimmt sich eine halbe Stunde Zeit, erklärt uns ausführlich die Eigenheiten der Insel, die Hotelanlage und führt uns zum Garden-Chalet Nr. 19, das direkt hinter den Beach-Chalets liegt und nicht weiter als 50m vom Strand entfernt ist. Wir sind sehr zufrieden mit dem Häuschen inmitten von dichten blühenden Hibiskus-Büschen. Das Zimmer mit schrägen Wänden und einem Loft ist geräumig mit einem großen Kingsize-Bett, Tisch, zwei Stühlen und einem Schreibtisch. Es gibt genügend Stauraum in dem Kleiderschrank, einen Safe, eine gut kühlende Minibar und eine komfortabel zu steuernde Klimaanlage. Der Flachbildschirm empfängt englische, französische und italienische Sender, der Empfang ist teilweise schlecht und wie überall auf den Seychellen bekommt man die Nachrichten von Al Jazeera in Englisch. Das Häuschen hat schräge Wände mit einer Mahagoni-Holzverkleidung und einem spitzen Dach, unter dem noch zwei weitere Liegen stehen, die über eine Leiter erreichbar sind. Ideal für Familien mit Kindern. Das Bad ist sehr groß und mit Badewanne und Dusche ausgestattet. Der Fußboden besteht auch aus lackiertem Mahagoni, das aber unter den Schleifspuren der Möbel und dem Sand schon leidet. Auf der großen Terrasse stehen zwei Liegen mit einem Tisch, sodass auch bei Regen eine überdachte Ruhemöglichkeit vorhanden ist. Die englischen Steckdosen führen alle 230 Volt, lediglich im Bad ist für Rasierer eine Eurosteckdose vorhanden. Am Strand gibt es genügend komfortable Liegen mit dicken Auflagen unter den Palmen, sodass jeder ein schattiges Plätzchen findet. Wir haben niemals Sorgen gehabt, eine freie Liege zu finden. Um den relativ großen Pool mit Kinderbecken herum stehen entsprechend mehr. Der ist auch nur durch eine kleine Terrasse vom Meer getrennt und mit einer gut ausgestatteten Poolbar versehen. Das luftige und nach allen Seiten offene Restaurant mit einer hohen Kuppel ist abends immer gut besetzt, da die Buchung des Hotels nur mit Halbpension möglich ist. Man sitzt an schön gedeckten Tischen im Sand. Manchmal wird abends auch direkt am Strand unter den Palmen gedeckt oder auf der Poolterrasse. Dann gibt es auch Live Musik dazu. Wir haben immer nur Buffets gehabt, wobei jeweils auch Koch- oder Grillstationen vorhanden waren, an denen man spezielle Wünsche äußern konnte. Die Küche ist kreolisch-indisch, aber auch international. Alles war schmackhaft und reichhaltig. Das kann man auch von dem Frühstücksbuffet sagen. Die Getränkepreise sind hoch. Für das Bier (Seybrew 280 ml) bezahlten wir 70 Rupien + 10% Service, das sind ca. 4,50 Euro. Der Service war immer sehr freundlich, persönlich und schnell. Besonders hervorzuheben ist die Hilfsbereitschaft an der Rezeption und die tägliche Erkundigung von Chiara nach unseren Wünschen und unserer Zufriedenheit. In der Lobby funktionierte das WLAN mit dem kostenlosen Internetzugang sehr gut, obwohl sich dort die Moskitos auch wohl fühlten. Das merkten wir im Übrigen auch beim Sonnenuntergang am Strand, den wir spektakulär mit der Insel Praslin im Hintergrund erlebten. Die La Digue Island Lodge hat uns aus zwei Gründen sehr gut gefallen: Einmal sind neben dem Hotel zwei Minimärkte, in denen man sich preiswert mit Getränken eindecken konnte, die in der Minibar hervorragend kühl gehalten wurden. Einer davon ist Gregoire´s, der ebenfalls zum Besitztum der Lodge gehört (und im Übrigen auch preiswerte Zimmer im Obergeschoss vermietet). Zum anderen ist neben der Lodge ein Fahrradverleih, der für 100 Rupien (ca.6 Euro) pro Tag Fahrräder mit einem Einkaufskorb vermietet, mit denen man hervorragend mitsamt seinen Badesachen an einen der wunderschönen Strände fährt, die gar nicht weit weg sind. Die meisten Leute auf der Insel fahren mit dem Fahrrad – und das macht gerade die Gemütlichkeit, Freundlichkeit und Gastlichkeit der Insel aus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Februar 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Paul |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 125 |
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