Kuramathi Maldives

Kuramathi ist wirklich eine aussergewöhnliche Malediven Insel. Ihre Grösse und die üpige Vegetation haben wir noch nie auf den Malediven angetroffen. Eindrücklich ist der 300-Jahre alte Banyan Tree. Allerdings hat das viele Grünzeug den Nachteil, dass es sehr viele Moskitos auf der Insel hat. Dies hat wahrscheinlich auch mit der Jahreszeit und dem eher häufigen Niederschlag zu tun. Es wird zwar fleissig gegiftet, aber man muss unbedingt selber noch ein Mückschutz mitnehmen oder im Insel-Shop kaufen. (Der ist zielmlich gut!) Alles in allem haben wir wunderschöne Ferien und eine tolle Zeit auf Kuramathi verbracht und können die Insel wärmstens weiter empfehlen. Wir können uns gut vorstellen, wieder zu kommen!

Wir hatten ein Deluxe Beach Bungalow mit Jacuzzi, welches wir nur wenige Male benützt haben. Da unsere Kategorie von Bungalow ca. 10 Meter vom Meer entfernt war, würden wir wieder diese Kategorie wählen. Wir waren auf der Lagunenseite, welche etwas windstiler ist.

Die AI-Select-Verpflegung haben wir voll ausgeschöpft. Wir waren einige Male in den Spezialitäten-Restaurants essen, die nur mit dem AI-Select imbegriffen sind und haben dort Wein in 7-dl-Flaschen getrunken. Es hatte eine Weinkarte, aus der man aus ca. 7-8 Rotweinen, ca. 3-4 Weissweinen und etwa 2 Roséweinen auswählen konnte. Die Cocktails in den Bars waren nicht immer sehr lecker, wahrscheinlich fehlt dort das entsprechende Know-How.

Der Service auf Kuramathi ist sehr gut. Die fast ausnahmslos männlichen Kellner, Roomboys und Mitarbeiter der Rezeptionen (es hat 3) sind sehr freundlich und kompetent. Free-WLAN-Access kann für USD 8 (5 Std. gültig 5 Täge) oder USD 4 (2 Std. gültig 5 Tage) an der Rezeption gekauft werden.

Die Lage ist toll und man ist in kurzem Wasserflugtransfer (15 Min.) und anschliessender Bootsfahrt auf der Insel. Auf den im AI-Select Package enthaltenen Besuch einer einheimischen Insel haben wir verzichtet. Die Sunset-Tour haben wir gemacht, allerdings gab es infolge Bewölkung keinen Sunset zu sehen... :-)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren jeden Tag mind. 1-2 mal ca. 1 Stunde schnorcheln. Es hat auf der Reefseite sogenannte Snorkeling-Channels, welche man unbedingt nutzen sollte. Bei Ebbe oder niedrigem Wasserstand ist es sonst nicht möglich, ans Hausriff raus zu kommen. Eine andere Möglichkeit ist die Benutzung des Einstiegs am Steg in der Nähe des Ankunfts-Abreise-Stegs. Dort kann man mit einer Leiter runtersteigen und es ist einfacher für Anfänger, weil man gleich in einer gewissen Tiefe ist und nicht noch durch die Brandung in den Snorkeling-Channels schwimmen muss. Dies erfordert viel Kraft/Ausdauer und ist nur für gute Schwimmer und erfahrene Schnorchler empfehlenswert. Das Hausriff ist wie auf vielen Malediven-Inseln in einem bedenklichen Zustand in Bezug auf die Korallen. Es hat aber trotzdem eine grosse Fischvielfalt und wunderschöne Fischschulen. Wir sahen auch bei jedem Schnorchel-Gang Riffhaie, Adlerrochen und einmal eine Schildkröte. Also wer wirklich schöne und mehrheitlich unversehrte Korallen sehen möchte, sollte ein Motorboot mit einem Fahrer und einem Begleiter, der mit ins Wasser kommt, mieten. (USD 78/Person bei 4 Personen für 2 Std.). Es gibt auch tägliche Schnorchelausflüge, die von der Meeresbiologin begleitet werden. Diese haben wir jedoch nicht gemacht. A propos Meeresbiologie: das Eco-Center ist schön und es ist ein wichtiger Versuch, die Menschen auf das sensible Öko-System aufmerksam zu machen. Allerdings sind dann in meinen Augen die allabentlichen Stachelrochenfütterungen sehr widersprüchlich...