Kuramathi Maldives

Riesig große Anlage ( die genaue Beschreibung entnehmt bitte entweder den Prospekten oder von den anderen Bewertern). Leider keine Barfußinsel, also unbedingt Schuhe einpacken! Das typisch Malediven-Feeling bleibt hier leider aus, da dies die Größe und Bauweise der Insel verhindert. Allerdings sehr abwechslungsreich und vielleicht gerade für " Malediven-Neulinge" zu empfehlen, die sich unsicher sind, ob sie sich auf engem Raum vertragen, oder Angst vor einem " Inselkoller" haben... Unbedingt Autan einpacken!!! Die Mosquitos sind eine echte Plage... Eine Luftmatratze mitnehmen lohnt sich, da v.a. bei den Strandbungalows wegen der Schutzwälle kaum Bewegung auf dem Wasser herrscht, und man herrlich auf der LuMa dümpeln kann... Wir können das Blue Lagoon wirklich empfehlen, da es auf der Insel die beste Anlage ist. Das Cottage hat keine so schönen Zimmer, ist aber hübscher dekoriert und weist liebevollere Details auf, das ist aber der einzige Pluspunkt.

Sehr schön eingerichtet. Sehr edel und auf Design bedacht, v.a. die Badezimmer sind richtig stylisch. Gute Klimaanlage, gute Minibar ( immer aufgefüllt, auf Wusch sogar mit meiner geliebten Cola light), bequeme Betten. Die Schränke sind leider etwas knapp bemessen für 2 Wochen Aufenthalt. Leider fehlt die Möglichkeit, sich vom Strandkommend die Füße abzuduschen und so schleppt man recht viel Sand mit in`s Zimmer. Die Stranbungalows haben eine sehr schöne, große Terasse, doch leider ist der Zugang zum Strand zugewachsen, so daß man große Umwege machen muß, bzw. das Meer kaum sehen kann. Wegen der Strandabtragung durch Wasser und Wind sind in`s Meer auch recht häßliche Wellenbrecher aus Korallen gebaut worden. Die Gezeiten machen sich hier sehr deutlich bemerkbar, so daß nachmittags das Meer sogar ganz weg sein kann! 2 Tage hatten wir das Vergnügen einen Wasserbungi bewohnen zu dürfen. Diese sind noch luxeriöser eingerichtet, haben aber auf der kleinen Terasse wegen der Lage kaum, bzw.gar keine Sonne. Allerdings kann man prima von der kleinen Leiter hinab in`s Wasser steigen und direkt Schwimmen. Nicht so, wie bei vielen anderen Anlagen, bei denen man dann gerade mal die Knöchel mit Wasser bedeckt hat... Wasserbungis sind aber auch sehr hellhörig und wackeln bei starkem Seegang auch ein bißchen... Einen Fernseher gibt es nicht, dafür aber ein Radio mit sehr schöner Musik.

Wirklich sehr, sehr leckeres Essen! Wir sind extrem verwöhnt, was das Essen anbelangt, und nicht leicht zufrieden zustellen, aber hier gab es fast nichts auszusetzen. Es gab abwechselnd Themenbuffets und so genannte Set-Menu`s. Letztere waren allerdings manchmal etwas seltsam in der Zusammenstellung, und in der Menge manchmal auch etwas wenig, aber es gab immer noch eine kleine Auswahl extra am Buffet. Die Themenbuffets waren genial, v.a. das immer frisch gebackene Brot ist eine Sensation und die Vielfalt der übrigen Speisen lassen wirklich keine Wünsche offen. Schade nur, daß die Kellner immer nur 1x nach den Getränken fragen und man dann jedesmal heranwinken muß, wenn man noch etwas möchte, hier läßt die Aufmerksamkeit zu wünschen übrig... Die Tische im Hauptrestaurant stehen leider sehr dicht beieinander, so daß manchmal der Gang zum Buffet zum Spießroutenlauf mutiert, oder aber die lauten Gespräche vom Nachbartisch vereiteln eine romantische Stimmung. Allerdings gab es bei uns keine Probleme mit ungebetenen Tischgästen, da es ausschließlich 2er Tische gab, es sei denn man wünschte eine Fusion mit neuen Urlaubsbekanntschaften. AI kann ich nur empfehlen, da die Getränke preise sonst horrent sind. Die Sandwichs in der Strandbar sind ganz lecker und die Cocktails kann man wirklich als gut trinkbar bezeichnen, es gibt ja auch eine wirklich großartige Auswahl.

Fast ausnahmslos sehr freundliches Personal, allerdings gelten Trinkgelder als selbstverständlich und haben meist auch keine positiveren Auswirkungen, falls man das damit bezwecken wollte... Unser Roomboy war nicht gerade der pingeligste und übersah geflissendlich 3 Tage lang eine tote Kakerlake in der Badewanne. Unsere Begrüßungsblumen ließen 2 Wochen lang die Köpfe hängen, und benutzte Trinkgläser auf dem Zimmer wurden auch nicht immer erneuert. Der Roomservice ist auch für die Strandtücher zuständig, diese werden abends von ihm eingesammelt, wenn man sie auf deb Boden wirft, aber leider nicht immer am nächsten Morgen mitgebracht. So mußten wir auch schon mal 2 Tage ohne auskommen, da man auch unsere Reklamation diesbezüglich nicht erhört hat. Aber es soll kein falscher Eindruck entstehen, ansonsten gab es 2 Wochen lang eigentlich nichts zu bemängeln, ganz im Gegenteil: Wir durften unser Zimmer sofort wechslen, nachdem uns unser zugewiesenes nicht gefallen hat,da kein Zugang zum Strand existierte, und durften sogar ohne Zuzahlung 2 Nächte im Wasserbungalow wohnen.

Der ständig fahrende Minibus ist eine prima Einrichtung, da die Wege auf der Insel irre lang sind und man sich v.a. nachts auch schnell mal verläuft. Allerdings darf man nicht allzu zart beseitet sein, da sich die Fahrer als Evil-Kenevil entpuppten... Im Kuramathi Village gibt es ein paar Geschäfte ( Juwelier, Tauchshop und ein Souvenir-Tante Emma Laden), gekaufte Artikel werden einfach auf die Zimmer geschrieben und am Ende des Urlaubs abgerechnet. Ausflüge werden verschiedene angeboten, die man den ausliegenden Mappen entnehmen kann. Nicht zu empfehlen ist das Rasdu-Shopping: Kaffee-Fahrt für Nepper Schlepper und kostet auch noch $10 pro Person. Wer schon mal in Ägypten/ Hurghada war: Rasdu ist noch 10x schlimmer! Der Sunset Cruise ist allerdings sehr zu empfehlen: Sehr romantisch mit einem Gläschen Sekt fährt man auf einem Boot dem Sonnenuntergang entgegen, und wir dabei meist auch noch von Delphinen begleitet. Auch sehr schön ist das Private Dinner zu zweit draußen auf dem Steg. Allerdings auch heißbegehrt, daher am besten schon gleich am Anfang buchen. Der Transfer mit dem Boot ist sehr zu empfehlen, wenn man gerne auf dem offenen Meer ist. Man wird mit einem schicken Speedboot abgeholt und kommt sich ein bißchen vor, wie die Prominenz in Monaco. Am besten gleich den Platz vorne auf dem Bug einnehmen. Die Fahrt dauert ca. 1,5 Stunden und hat sich v.a. auf der Heimreise bewährt, da die Passagiere der Wasserflugzeuge sehr lange warten mußten, während wir auf dem Boot noch 1,5 Std extra Bräune bekamen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für jeden ist eigentlich etwas im Angebot dabei. Wir sind begeisterte Taucher und können die dortige PADI Tauchbasis ( deren gibt, wegen der Größe der Insel, gleich 2) nur empfehlen. Trotz verhältnismäßig großer Gruppen geht die persönliche Zuwendung nicht verloren und auch auf individuelle Wünsche wird eingegangen. Auch das Equipment ist noch sehr gut und die Tauchplätze sind auch sehr schön, wenn auch nicht die besten der Malediven. Ansonsten gibt es noch eine Surfschule, man kann Wasserski und Wakeboard fahren, oder natürlich schnorcheln. Die Schnorchelausrüstung kann man sich kostenlos an der Rezeption für die Dauer des gesamten Urlaubs ausleihen. Allerdings ist der Einstieg in`s Wasser auf der Strandbungalowseite sehr mühsam ( günstige Einstiege sind mit Schildern gekennzeichnet) und lang bis zum Riff, auf der Wasserbungalowseite geht dies zwar prima, dort gibt es aber kaum was zu sehen, da hier der " Badestrand" zum Schwimmen ist. Empfehlenswert ist es früh morgens zu Schnorchel, wenn mann noch nachtaktive Fische sehen kann. Ebenfalls sehr schön sind die Fische rund um den langen Steg an der Standbar. Kleine, harmlose Haie schwimmen den ganzen Tag rund um die Insel am Strand entlang. Wenn man das zum ersten Mal sieht, ist das eine echter WOW- Effekt! Die Bio-Station ist auch ein Besuch wert. Der Pool ist nicht empfehlenswert, da er in der Inselmitte liegt und es dort extrem heiß ist, da dort kaum ein Lüftchen geht. Außerdem sind die Liegen mitsamt ihren Auflagen teilweise echt eklig und an manchen Stellen gibt es Urinstein-Geruchsbelästigung... Der Strand ist sehr sauber, allerding sehr bewachsen, so daß eine Inselumrundung am Strand entlang nicht möglich ist. Als großes Minus empfanden wir auch die fehlenden Liegen am Strand. Es gibt es zu jedem Bungalow 2 Plastikstühle, die man zum Strand schleppen kann, so kann man den ganzen Tag am Strand sitzen, was wir so nicht gewohnt waren. Direkt auf dem Handtuch am Boden war auch nervig wegen der neugierigen kleinen Krebse...