- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel ist im Malediventypischen Stil gebaut. Vom Wasser aus ist bis auf die Wasserbungalows kaum etwas vom Hotel zu sehen. Dementsprechend hat das Hotel nur 1 Stockwerk. Nach dem Tsunami sind einige Dinge renoviert worden. In der Summe ist die Insel aber relativ verschont worden. Die Strandbungalows sind in der Regel als Doppelbungalows angelegt. Man hat also eine Wandseite, die man sich mit seinem Nachbarn teilt. Die Wasserbungalows sind gleichermaßen aufgebaut. Wir hatten All inclusive gebucht, was sich auch als absolut sinnvoll erwiesen hat. Die Getränkepreise brechen einem sonst schnell mal das Genick. Baileys kostet zum Beispiel 7, 50 $. Die große Menge an Cocktails liegt in einer ähnlichen Preisklasse. Das all in Angebot ist wirklich gut. 52 Cocktails sind beispielsweiße inklusive. Die Gäste kommen vor allem aus Deutschland, England und zum Teil aus Russland. Der Altersdurchschnitt war quer gemischt. Man ist Mobil prinzipiell gut erreichbar. Allerdings ist es empfehlenswert, sich anrufen zu lassen. Dann zahlt man anstatt 5, 10 Euro nur 1, 12 Euro pro Minute drauf. Schnorchelausrüstung ist absolut Pflicht. Bei AI bekommt man dies jedoch auch kostenfrei an der Rezeption. Wer taucht, sollte dies natürlich ebenfalls nutzen. Die Eindrücke die man unter Wasser gewinnt erinnern sicherlich an „Findet Nemo“. Die Wetterbedingungen ändern sich immer weiter. Nicht nur hier sondern allgemein. Das berichten auch die Einheimischen. Nichts desto trotz bleibt unser Winter die beste Reisezeit für die Malediven. Als Reiseapotheke hatten wir das übliche mit. Was gegen Übelkeit, Diarrhoe, Kopfschmerzen und was gegen Mittelohrentzündungen, da es durch das Plankton schnell einmal soweit sein kann, wenn man sich nicht die Ohren ausspült nach dem Tauchen. Wir hatten hiermit allerdings keine Probleme. Ansonsten können wir nur empfehlen: Hinfliegen und Genießen!
Die Zimmer waren TOP. Wir hatten den Wasserbungalow 319. Wir hatten uns bemüht die 320 zu bekommen. Dieser ist am weitesten von der Bar entfernt. Durch diese Entfernung hatte man selbst dann, wenn Abend in der Bar Programm war immer sein Ruhe. Der erste Bungalow steht doch relativ nahe an der Bar. Ich hatte dem Management per Mail mitgeteilt, dass wir gerne einen der hinteren Bungalows hätten. Am selben Abend hatte ich bereits eine Antwort. Man könne mir dies zwar nicht zusichern, aber man werde sich in jedem Fall bemühen. Und so kam es dann auch. Die Zimmer haben ein großes Doppelbett. Die Matratze war in gutem Zustand. Die Bettwäsche wurde ausreichend oft gewechselt. Auf bitte an den Roomboy wurde das Bett auch zusätzlich frisch bezogen. Die Hand und Badetücher wurden immer dann gewechselt, wenn man sie auf dem Boden liegen lies. Zur Terrasse hin gibt es zwei Doppeltüren, welche sich voll öffnen lassen. Von der Terrasse aus führten ein Paar Stufen direkt in die Lagune. Einfach herrlich. Zwei Stühle mit Auflagen sowie ein Tisch waren hier ebenfalls vorhanden. Ein Tisch mit einem Doppelsofa und einem Sessel waren ebenfalls vorhanden, so wie ein Schminktisch. Das separate Bad war ausreichend groß und stets sauber. Ein TV-Gerät gab es im Zimmer nicht. Aber wer braucht so etwas auch schon an so einem Ort. Der Bungalow war klimatisiert und hatte zusätzlich einen Ventilator. Beides war auch arbeitsfähig, wenn man nicht im Zimmer war! Eine Minibar mit Alkoholfreien Getränken war im AI Angebot enthalten. Alle verbrauchten Getränke die man in einer beiliegenden Liste eintrug wurden noch am selben Tag aufgefüllt. Die Stromversorgung war nach europäischer Norm. Allerdings benötigt man einen Adapter, welchen man vor Ort kostenfrei erhalten kann.
Prinzipiell war das Essen immer gut. Es gibt immer im Wechsel entweder Mittags Büfett und abends ein 4-Gänge Menü oder umgekehrt. Das Büffet war hervorragend. Einziges Manko mag sein, dass es bei dem Menü „nur“ zwei verschiedene zur Auswahl gab. Den ein oder anderen verwöhnten Gaumen kann dies sicher in Schwierigkeiten bringen. Zur Not gab es dann aber immer noch Pasta als Alternative. An den durchschnittlichen Tagen gab es gemischtes Essen. Mehrmals in der Woche hatte man allerdings die Möglichkeit zu alternieren. Dann gab es einen „Europäischen Abend“, einen „Thailändischen Abend“, „Mongolisches Büffet“ oder oder oder. Einige Angebote waren dann nicht im Hauptrestaurant und mit ein wenig Show verbunden. Einiges hiervon war dann nur gegen Aufpreis zu bekommen. Es empfiehlt sich, dem Kellner hier und da ein Paar Dollar zukommen zu lassen. Wir hatten zwar von vornherein keinen Grund zur Klage, trotzdem erhöht dies sicher die Motivation.
Das Personal war grundsätzlich freundlich. Selbst die Jungs die den ganzen tag die Wege frei von Blättern gehalten haben, grüßten immer. Englisch sollte man soweit beherrschen, dass man sich auch verständigen kann. Dann gibt es auch keine Probleme mit der Verständigung. Auf der Insel gibt es ein kleines Hospital, unter anderem mit Druckkammer für Tauchunfälle. Wir mussten erfreulicherweise nichts davon nutzen. Der Roomboy kam zwei mal am Tag. In der Regel sind diese so aufmerksam, dass sie nur dann kommen, wenn man nicht im Zimmer ist. Meistens huschen sie zwischen den Bungalows herum und haben im Auge, wer gerade zum Frühstück oder ähnlichem aufbricht. Wir hatten nur ein einziges Mal „Grund zur Klage“. Wir wollten ein paar Mails nach Hause versenden. Der Zugang war jedoch so langsam, das wir es nicht einmal schafften, uns im Webmail ein zu loggen. Wir machten den Rezeptzionisten ohne Hintergedanken darauf aufmerksam, dass vielleicht mal jemand nach dem PC schauen sollte. Dafür bekamen wir dann ohne nachfrage direkt eine Gutschrift für das Nutzen des Internets. Am nächsten Tag lief dies wieder einwandfrei. Es gibt einen Wäschereiservice im Hotel zu humanen Preisen. Wir haben ihn jedoch nicht genutzt. Auf der Insel gibt es für die ganz bequemen einen Busservice. Man kann sich per Anruf mit einem Bulli abholen lassen und zum anderen Ende der Insel bringen lassen.
Entfernung zum Strand? Gab es nicht. Was will man auf den Malediven auch anderes erwarten. Vom Flughafen braucht man mit dem Speedboot circa 90 Minuten. Wer nicht so tief in die Tasche greifen möchte (150 $ pro Flug / Person) kann sich also getrost auch für das Boot entscheiden. Für eine Malediveninsel gibt es brauchbar Möglichkeiten sich nicht im eigenen Hotel auf zu halten. Da es sich um die größte Touristeninsel der Malediven handelt (2000 x 500 Meter) , gibt es nich zwei weitere Hotels. Das Village und das Cottage & Spa. Es gibt in der Summe mehrere Souvenirshops, einen Juwelier, einen Tauchshop und so weiter. Ausflüge gibt es die Üblichen. Einheimischen Insel besuchen, schnorcheln, tauchen, Robinsontrips, Großfischangeln, Insel springen etc.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die drei Hotels hatten zusammen ein Wassersportzentrum, welches Dinge wie Banana-Boat, Wasser-Ski, Windsurfen, Segeln und so weiter angeboten hat. Die Tauchbasis hatte zwei Stützpunkte auf der Insel. Ausbildung nach dem PADI-Prinzip ist problemlos in allerlei Sprachen möglich. Shops fanden ja bereits Erwähnung. Ebenfalls hatten alle drei Hotels zusammen einen Pool. Dieser war zwar nicht zu groß, aber er wurde auch nicht übermäßig genutzt. Warum auch, wenn man die schönste Badewanne der Welt vor seiner Zimmertür hat. Die Liegen und die Auflagen, Badetücher und die Bar waren auf jeden Fall mit inklusive. Am Pool befindet sich auch der Spa-Bereich. Er ist wunderschön gelegen. Ein offener Bungalow steht etwa 15 Meter weit im Wasser. Gegen einen kleinen Aufpreis kann man sich dann auch hier ordentlich durchkneten lassen. Wir nutzten dies unter anderem einmal während eines Sonnenuntergangs. Deluxe!!! Sowohl am Pool als auch im Spabereich war grundsätzlich alles sehr gepflegt. Ebenfalls am Pool befindet sich der Tennisplatz, ein Fitnessraum und eine Sauna. Maximal jeden zweiten Abend gab es in der Bar Programm. Dazu gehörten ein Discoabend, ein Karaokeabend, eine Liveband oder auch ein einheimischen Abend mit Musik. Dies war meiner Meinung nach auch ausreichend. Gerade die Liveband machte wirklich hervorragende Musik. Besonders erwähnenswert ist die Biostation der Insel, in der ein Biologe unter anderem Vorträge hält. Zum einen bringt einem dies sehr viel, wenn man denn auch mal Schnorcheln möchte, was man unbedingt machen sollte und zum anderen macht Herr Kikinger dies auf eine wirklich lockere und gut vermittelnde Art. Er begleitet auch die Schnorchelsafaris und macht Bilder. Am Abend kann man sich dann in die Station begeben und die Bilder werden zusammen mit ihm besprochen und erläutert. Ich kann nur sagen, es war eine wirklich gute Idee des Managements die Biostation hier an zu siedeln.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thorsten |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 25 |