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Astrid (19-25)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Dezember 2010 • 2 Wochen • Strand
Paradies, aber nur bedingt für Schnorchler
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Resort bestand früher aus drei verschiedenen Hotels (3,4 und 5 Sterne), die mittlerweile zu einem vereinigt wurden. Die schönere Inselseite ist eindeutig das Westende, an dem die Sandbank gelegen ist. Dort sind die Wege schmaler und das Ambiente gemütlicher. Nichtsdestotrotz ist die gesamte Anlage sehr gepflegt und sauber: Die Sandwege werden z.B. täglich gerecht und die Grünanlagen sind wunderschön. Es gibt drei Versorgungsmöglichkeiten: Vollpension (d.h. ohne Getränke), All Inclusive Basic + 25 Dollar/Tag (im Preis: normale Restaurants und Getränke) und All Inclusive Select + 50 Dollar/Tag (im Preis: A la Carte Restaurants und Getränke). Wir wählten das Basic, welches sich angesichts der hohen Getränkepreise auch rentierte, da wir gerne auch die Cocktails in den Bars genossen. 1. Die Homepage von Kuramati anschauen. Diese ist bezüglich Lage der Bungalows, Restaurants und insbesondere der Schnorchelkanäle sehr aufschlussreich. 2. Die Außenriffseite war von den Wellen her (entgegen meiner ursprünglichen Erwartung) angenehmer als die Lagunenseite und daher zum Schnorcheln ideal. 3. Der Busservice auf der Insel ist klasse. Als wir nass vom Schnorcheln zu unserem Zimmer auf der anderen Seite der Insel gefahren wurden, schaltet der Busfahrer die Klimaanlage selbstständig aus! Super!! 4. Wenn der Jacuzzi kalt ist, kann man bei der Rezeption dies melden, dann wird er warm gestellt (erzählten uns andere Gäste). 5. Die besten Villen sind die Deluxe Beach Bungalows bei der Sandbank. Für den direkten Schorchelzugang sind die Water Villas mit Jacuzzi am schönsten. Die Garden Villen sind im Inneren und dann kann man mit seiner Liege nicht direkt auf den Strand sehen. 6. Ein Muss sind die Vorträge des österreichischen Professors der Biostation! Super interessant! Er berichtet z.B. über die Auswirkung des Tsunamis auf Kuramati. 7. Bitte nicht auf Korallen treten und keine Fische füttern! 8. Autan nicht vergessen. Ansonsten kann man es im Medical Center erwerben. 9. Sehr interessant ist der Nature Path durch ein naturbelassenes Stück der Insel. Fazit: Kuramati ist wunderschön. Leider besteht der große Nachteil bezüglich der Schnorchelkanäle. Ansonsten sind hervorragende Schnorchelbedingungen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • In der ersten Woche bewohnten wir die Deluxe Beach Bungalows an der wunderschönen Westseite der Insel. Diese liegen direkt am Strand und sind meiner Meinung nach die beste Wahl. In der zweiten Woche waren wir (da das Hotel an Weihnachten ausgebucht war) in den normalen Beach Villen. Diese waren ebenfalls top sauber, unterschieden sich aber in folgenden Punkten: Die Deluxe Bungalows sind ganz nah am Strand mit mehr Privatsphäre und schöner in die Flora eingebettet. Sie verfügen über drei statt zwei Handtücher, einer schöneren Rainshowerdusche mit dicken Strahlen, schönere Kopfkissen und extra kleine Kissen und insbesondere über eine Klimaanlage, die sich bei Erreichen der Wunschtemperatur abschaltet.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Es gibt drei Hauptrestaurants und Bars auf Kuramati. Das Essen war sehr gut.


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist sehr freundlich. Im Restaurant sind die Kellner stets zuvorkommend, allerdings manchmal auch etwas langsam bei der Nachbestellung von Getränken. Unsere Kellner konnten auch einige Worte Deutsch. Die Zimmerreinigung ist hervorragend. Zwei Mal am Tag wird gereinigt. Ein großer Vorteil ist der deutschsprachige Arzt, der sehr freundlich und kompetent war. Darüber hinaus verfügt die Insel über eine Dekompressionskammer. Wünsche, wie z.B. die Bestellung eines zweiten Bettlakens wurden von der Rezeption umgehend erledigt.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Insel Kuramati liegt in direkter Nachbarschaft zur östlich gelegenen Einheimischeninsel Rashdo. Leider wird gerade ein Hafen dort gebaut und es stehen Betonpfeiler heraum und große Sandhaufen sind sichtbar. Dies trübt leider die Aussicht, allerdings nur in östlicher Richtung. Sehr schön ist der Ausblick auf andere Inseln, wie z.B. Velingandoo. Zur Vermeidung von Erosion sind um die Insel Steinwälle angelegt. Das mindert meiner Ansicht nach das romantische Flair der Insel, ist aber dennoch nicht stark störend.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Bei der Tauchschule habe ich einen Tauchkurs gemacht, was wunderschön war. Die Tauchlehrerin war sehr freundlich und gab einem die nötige Sicherheit für die ersten Taucherfahrungen. Darüber hinaus verfügt Kuramati über viele nahe gelegene wundervolle Tauchplätze. Besonders zu empfehlen ist "Caves". Die Ausrüstung und der Service waren einwandfrei. Allerdings ist das Tauchen auch sehr teuer. Ein einzelner Tauchgang inclusive Ausrüstung kostet ca. 80 Dollar. Kuramati verfügt über ein sehr schönes Außenriff! Das Riff hat sich seit der Korallenbleiche 1998 gut erholt und es wimmelt von Fischen! Allerdings besteht für Schnorchler ein großer Minuspunkt, weshalb ich nicht mehr nach Kuramati fahren würde: Die Schnorchelkanäle sind viel zu flach! Man ist gezwungen sich nach der Flut zu richten. D.h. man kann nur einmal am Tag durch die Schnorchelkanäle ans Außenriff gelangen und ist dabei auch noch zeitlich gebunden! Am Ende unseres Aufenthalts war die Flut so früh morgens bzw. abends, dass wir tagsüber nicht am Außenriff schnorcheln konnten. Dies ist sehr, sehr schade und der einzige große Minuspunkt. Allerdings entdeckten wir am letzten Tag, dass man über den dritten Bootsanlegesteg trotz Ebbe auch ans Riff gelangen kann. Jedoch muss man dann an diesem Steg auch wieder an Land gehen und kann nicht einfach zwei Kanäle weiter seine Schnorcheltour beenden. Zu empfehlen ist die Schnorchelsafari. Dort war das Riff ebenfalls wunderschön und der deutschsprachige Professor von der Biostation begleitete die Tour und erklärte am Abend bei einem Vortrag die von ihm während der Tour fotografierten Meereslebewesen. Das Meerwasser ist sauber. Es waren im Dezember viele Schwebeteilchen darin. Dies war aber kein Nachteil, da dadurch die Mantas angelockt wurden und wir vom Tauchboot aus einige Male diese Tiere sehen konnten. Manche Schnorchler hatten auch das Glück diese am Hausriff zu sehen. Ein paar Leute sahen sogar einen Walhai! Am Strand gibt es zwar nur Stühle und keine Liegen. Die bequemen Liegen stehen auf der Terasse eines jeden Bungalows und dürfen (eigentlich) nicht an den Strand gezogen werden. Daher kann ich die standnahen Villen empfehlen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Dezember 2010
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Astrid
    Alter:19-25
    Bewertungen:2