- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir waren 10 Tage auf der Insel doch wären sehr gerne länger geblieben. Nach dem 20-minütigen Flug mit dem Airtaxi und dem ca. 10-minütigem Transport mit dem Dhoni wurden wir herzlich in Empfang genommen. Es wurden Erfrischungstücher und ein Begrüßungscocktail gereicht. Anschließend bekamen wir einen Inselplan auf dem uns die Lage unseres Bungalows, das für uns zuständige Hauptrestaurant und die verschiedenen Bars gezeigt wurden. Danach wurden wir auch schon mit einem kleinen Elektroauto zu unserem Beach-Bungalow gefahren. Die Größe der Insel fanden wir für den Malediven-Einstieg ideal, bei unserem nächsten Malediven-Urlaub könnten wir uns aber auch schon eine etwas kleinere Insel vorstellen. Die Insel war ca. 2km lang. Durch die Mitte der Insel fuhr auf einem befestigten Weg ein kleiner Bus hin und her. Auf der Insel gab es neun verschiedene Bungalow-Kategorien. Wir hatten einen Beach-Bungalow, mit dem wir vollkommen zufrieden waren. Hierzu unten mehr. Als Verpflegung hatten wir das Basic-All-Inclusive-Paket, was sich für uns auf jeden Fall gerechnet hat. Im Basic-AI enthalten sind die Mahlzeiten + Nachmittagssnack, Soft-Drinks an sämtlichen Bars, die Soft-Drinks in der Minibar, fast alle alkoholischen Getränke (Bier, Wein und sämtliche Cocktails), Schnorchel- und Windsurfzubehör, eine Sonnenuntergangsbootsfahrt und ein Besuch der Nachbarinsel. Da die Getränkepreise doch ziemlich hoch sind und man bei dem heißen, schwülen Klima doch viel trinkt, brauchte man nicht ständig auf zu Hohe Kosten zu achten sondern konnte den Urlaub unbeschwert genießen. Die Insel hat eine traumhafte Vegetation und sehr gepflegte Strände und Wege. Ständig sind unauffällig im Hintergrund die Gärtner unterwegs und kehren Laub von den Wegen oder bewässern die Pflanzen. Zu unserer Reisezeit war die Insel angeblich zu 95% ausgebucht, was wir aber garnicht so empfunden haben. Von der Nationalität war überwiegend Italien, England, Asien und Deutschland vertreten. Vom Alter her war alles vertreten. Viele junge Paare, viele Paare im "Silberhochzeitsalter" und auch einige Paare des älteren Semesters. Kinder gab es einige wenige. Handyempfang ist top, jedoch empfehlen wir sich über die Rezeption auf dem Telefon im Bungalow anrufen zu lassen. Wir hatten im März nur blauen Himmel und Sonnenschein. Mitnehmen sollte man auf jeden Fall eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor. Beim Schnorcheln sollte man T-shirt und Hose anziehen da man sich hier besonders schnell verbrennt. Auf der Sandbank gibt es einen phantastischen Sonnenuntergang zu sehen. Für den nächtlichen Heimweg von der Bar zum Bungi empfiehlt es sich eine Taschenlampe mitzunehmen. Schuhe kann man zu Hause lassen, wenn überhaupt nur FlipFlops mitnehmen. Insektenmittel haben wir zu unserer Reisezeit nicht gebraucht. Unbedingt täglich schnorcheln gehen !!! Und keine Angst vor den Haien haben, die tun nix !!! Wer noch nie schnorcheln war sollte sich erst einmal im Eco-Center über die Unterwasserwelt informieren und belehren lassen. Auf Ebbe-/Flut bezüglich Korallen achten. Meeresbewohner lieber beim Schnorcheln kucken wie bei der Rochenfütterung. Diese wird nur für die Touris gemacht und ist nicht besonders tierfreundlich. Für den Transfer können wir das Wasserflugzeug nur empfehlen. Der Ausblick ist traumhaft. Für die Rückreise hatten wir über Tui die VIP-Lounge am Flughafen gebucht. Dies kostete 25 Dollar pro Person. Es gab Snacks, Getränke und Internet umsonst. Wir fanden dies sehr angenehm und würden es wieder buchen.
Als Bungalow hatten wir wie gesagt einen Beach-Bungalow. Wir waren mit der Größe und der Lage sehr zufrieden. Der Bungalow (Nr. 45) lag an der nach unserer Meinung schöneren Lagunen-Seite. Die Beach-Bungis sind U-förmig angelegt. Hier sollte man wirklich bereits bei der Buchung angeben, dass man gerne einen der vorderen Bungalows hätte, da man sonst mitten auf der Insel liegt und weiter zum Strand hat. Wir haben über unser Reisebüro diesen Wunsch geäußert, welcher uns auch erfüllt wurde. Vor dem Bungalow war eine Terasse mit Sofa, Tisch und zwei Sonnenliegen. Von hier aus waren es nur wenige Schritte bis an den Strand. Dieser war traumhaft jedoch gab es nur Stühle zum Sitzen. Daher haben wir lieber auf unserer Terasse gelegen. Im Wohn-/Schlafraum befand sich ein großes Bett mit Nachttischen (+Telefon), ein Fernsehtisch mit Flachbild-TV, Stereoanlage und DVD-Player, eine Sitzecke mit Tisch und einen Schreibtisch mit Stuhl. Auf dem Weg ins Bad war ein Wandschrank mit integriertem Kühlschrank, Safe sowie einem Wasserkocher. Das Bad war ausreichend groß mit Waschtisch, WC, einem Ständer für Handtücher und großem Spiegel. Ablagefläche war genügend vorhanden. Aus dem Badezimmer gelangte man durch eine separate Tür zur Außendusche. Diese war einfach super. Zudem gab es eine Leine zum trocknen der Badekleidung. Zur Abkühlung gab es einen Deckenventilator und eine Klimaanlage. Die Klimaanlage ließ sich sehr gut per Fernbedienung regulieren. Ein Adapter für die Steckdose ist bereits vorhanden.
Auf der Insel gibt es drei Hauptrestaurants (Haruge Restaurant, Malaafaiy Restaurant und Farivalhu Restaurant). Man wird seinem Hauptrestaurant je nach Zimmerkategorie zugeteilt und nimmt dort alle drei Mahlzeiten zu sich. Man bekommt direkt am ersten Tag einen Tisch zugeteilt den man während des gesamten Aufenthaltes behält. Der Kellner ist auch fast täglich der selbe. Zudem zum Hauptrestaurant gibt es die Möglichkeit in einem der A la carte Restaurants zu essen (The Reef, Siam Garden, Island Barbecque und Palm Pizzaria). Diese sind nicht im AI enthalten, man bekommt aber 20% Nachlass. Wir haben die A la carte Restaurants nicht genutzt da wir mit dem Mittags- und Abend-Buffet im Hauptrestaurant (unser Restaurant war das Haruge-Restaurant) zufrieden waren. Das Thema wechselte täglich und wiederholte sich in den 10 Tagen nicht. Geschmäcker sind ja sehr verschieden aber ich denke hier hat jeder was gefunden was ihm schmeckt. Es wurden täglich mehrere verschiedene Fleisch-/Fischgerichte frisch gebraten/gegrillt. Beim Nachtischbuffet gab es neben Süßspeisen auch wechselnde Obstsorten und einen sehr guten Obstsalat. Als Minuspunkt empfanden wir allerdings das Frühstücksbuffet. Die Brote und Brötchen schmeckten wie vom Vortag und waren sehr trocken. Man fand allerdings trotzdem immer etwas zum sattwerden. Besonders gut waren die frisch gebackenen Waffeln.
Mit dem Service waren wir insgesamt (mit einer Ausnahme) sehr zufrieden. An der Rezeption wurde man stets freundlich empfangen genau so wie von den Kellnern im Restaurant und in den Bars. Einzigste Ausnahme war die Zimmerreinigung. Freundlich war der Herr ja aber mit der Reinigung war er sehr schnell fertig. Meistens wurde nur kurz durchgefegt, das Bett glatt gezogen und die Handtücher getauscht. Das wars. Beim beiseiteschieben eines Hockers haben wir noch Papierchen und "Wollmäuse" von unseren Vorgängern gefunden, die auch bei unserem Abflug noch dort lagen. Wir lagen häufig auf der Terasse während er kam, einen Eimer zum feucht durchwischen haben wir nie gesehen. Das gesamte Personal hat fließend Englisch gesprochen, manche sogar Brockenweise Deutsch. Auf der Insel gab es einen Medical Center mit deutschsprachigem Arzt. Ein Kids-Club ist vorhanden. Wäschereinigung ist möglich. Sehr zu Empfehlen sind die deutschsprachigen Vorträge im Eco-Center.
Ausflüge haben wir keine gemacht außer die zweistündige Schnorchelsafari. Diese können wir sehr empfehlen. An Fischen hat man zwar das selbe gesehen wie am Hausriff, aber die Korallenvielfalt war der Wahnsinn. Man fuhr zusammen mit einem Meeresbiologen an zwei verschiedene Schnorchelplätze, nicht weit entfernt von der Insel. Die Bootsfahrt betrug ca. 10min. An Einkaufmöglichkeiten gab es einen kleinen Shop für Mitbringsel, Postkarten ect., einen für Photobedarf, einen Schmuckladen und ein Tauchgeschäft. Man braucht kein Geld auf der Insel (außer für Trinkgelder). In den Geschäften werden sämtliche Käufe auf die Zimmernummer verbucht und am Ende des Urlaubs bezahlt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab zwei Pools, wovon wir allerdings nur einmal den Pool am Spa-Center genutzt haben. Dieser ist sehr sauber und schön von Palmen und blühenden Sträuchern umwachsen. Man bekam auch am Mittag noch genügend Liegen, egal ob in der Sonne oder im Schatten. Ansonsten waren wir täglich im Meer. Der andere Pool (Infinity-Pool) hat uns nicht so angesprochen da man von dort aus einen nicht so schönen Ausblick hatte (Nachbarinsel Rashdoo mit zwei großen Funkmasten). Liegen gab es hier eigentlich nur in der Sonne. Sonnenschirme haben wir hier nur drei gesehen. Das Schnorcheln ist einfach super und ein Muss! Man entdeckt täglich neue Fische oder Korallen. Von der Reiseleitung bekommt man einen Ebbe-/Flut-Plan. Selbst durch die angelegten Schnorchelkanäle kommt man bei Ebbe kaum rein oder raus. An Abendunterhaltung gibt es in den verschiedenen Bars ein wechselndes Programm. Mal Disco, mal Karaoke, mal spielt eine Rockband etc. Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ansonsten ist es aber auch sehr schön einfach nur mit einem Cocktail am Strand oder auf dem Steg zu sitzen. W-Lan-Internet gibt es in den Bars, in der Rezeption und in den Bungalows. Wir hatten Internet für 10 Stunden. Dies kostete 33 Dollar und man musste es in fünf Tagen aufbrauchen. Es gab aber auch Internet für eine, zwei oder fünf Stunden. Auf der Insel gibt es einen Tennisplatz, einen Fußballplatz und ein Tauch- und Wassersportcenter.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Liane u. Markus |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 12 |