Kuramathi Maldives

Wie schon oft geschrieben handelt es sich um eine sehr große Insel mit Unterkünften in unterschiedlichen Preisklassen. Alles ist sauber und gepflegt. In den Unterkünften und öffentlichen Bereichen gab es ein kostenloses WiFi. Eigentlich hat alles gepasst, bis auf die vielen Mücken. So etwas hatten wir in früheren Reisen - auch auf anderen Malediveninseln - noch nicht erlebt. Teilweise 15 Stiche bei meiner Tochter innerhalb einer halben Stunde - trotz Mückenschutzmittel - vertreiben den Spaß. Schöne Terrassen mit bequemen Liegen vor den Bungalows. Wir hätten hier gerne den Abend ausklingen lassen, aber auch hier wurde der Spaß von den Mücken vertrieben. Das Auswärtige Amt warnt derzeit vor Dengue Fieber auf den Malediven, das von Mücken übertragen wird. Aus meiner Sicht müsste man schon deshalb viel mehr gegen diese Mückenplage unternehmen. Am Flughafen gab es einen sehr schönen Aufenthaltsraum für Kuramathiurlauber, in dem man auf das Wasserflugzeug wartet. Wir haben uns am Flughafen eine Telefonkarte für unser Handy besorgt. Eine Minute mit unseren deutschen Mobilfunkverträgen hätte uns je nach Anbieter 2,99 € oder 5,12 € gekostet. Für ca. 100 Gesprächsminuten habe ich für eine maledivische Telefonkarte 45 Dollar bezahlt.

Wir hatten einen Garden Villa gebucht. Es gibt die Garden Villas mit der Nr. 1-12. Diese stehen direkt am Strand. Leider stehen genau an diesem Strandabschnitt die Schutzmauern für den Strand, auf die man von dort aus blickt. Es gibt auch die Garden Villas mit der Nummer 152 - 160. Diese stehen etwas weiter vom Strand entfernt, aber noch immer näher am Strand als die meisten Beach Villas. Vor dem Strand in diesem Bereich gibt es keine Mauern. Die Garden Villas mit der Nr. 1-12 sind aber deutlich größer. Wir hätten wählen können wohin wir wollen. Am Ende haben wir uns für ein Upgrade auf eine Beach Villa entschieden, da diese an einem sehr schönen Strandabschnitt stand und noch etwas größer war. Den Preis für das Upgrade in Höhe von 25 Dollar je Nacht haben wir als fair empfunden.

Wir hatten Vollpension gebucht. Trotz vieler Empfehlungen wegen hoher Getränkepreise AI zu buchen, haben wir diese Entscheidung nicht bereut. Ein Liter Wasser für ca. 2,50 Dollar, eine Fanta 0,3 für ca. 4,60 Dollar, ein Bier 0,3 für ca. 6 Dollar und Cocktails für 10 bis 15 Dollar inkl. Steuer und Servicepauschale. Hier kann jeder für sich rechnen, ob sich der doch recht hohe Aufschlag für AI lohnt. Es gibt eigentlich 3 Buffetrestaurants. Wegen der Baustelle waren statt der 3 Buffetrestaurants nur 2 geöffnet. Jeden Abend (wöchentlich) gab es ein anderes Motto (Italienisch, Chinesisch, Maledivisch usw.). Man kann auf Wunsch auch das einem zugewiesene Restaurant ohne Zusatzkosten tauschen, wenn im anderen Restaurant ein Tisch verfügbar ist. Das Essen hatte eine gute Qualität hat uns weitgehend gut geschmeckt. Schade war nur, dass das jeweilige Motto durchgehalten wurde. Dies bedeutet, dass es abends für die Kinder auch nur das jeweilige Motto gab. Ausweichmöglichkeiten auf kindgerechte Gerichte z.B. Nudeln mit Tomatensoße gab es abends nicht. Manchmal war es nicht ganz einfach für unsere Tochter etwas zu finden.

Die meisten Angestellten waren sehr nett und hilfsbereit. Alle sprechen gut englisch. An der Rezeption gibt es eine deutsche Mitarbeiterin. Ansonsten kommt man mit nur deutscher Sprache allerdings nicht sehr weit. Die Zimmer waren sauber. Frische Handtücher bekommt man hotelüblich, wenn man die gebrauchten auf den Boden wirft. Die Badetücher für den Strand wurden täglich gewechselt, wenn man diese auf die Terrasse gelegt hat. Auf der Insel gab es 2 deutsche Ärzte. Dies sind aber Ärzte, die nicht immer auf der Insel sind. Dafür kommen wohl aber immer wieder andere. Insbesondere bei Reisen mit Kindern ist dies sicher von Vorteil. Wir haben an der Rezeption mehrfach das Problem mit den Mücken geschildert. Man hat sich höflich für die Information bedankt. Passiert ist aus unserer Sicht allerdings nichts. Wir sind vom Wasserflugzeug um 15:20 Uhr abgeholt worden. Deshalb hätten wir unseren Bungalow gerne etwas länger als bis 12:00 Uhr behalten. Wir haben darauf verzichtet, da man für eine Verlängerung um 2 Stunden 62 Dollar verlangt hat. die hätten wir aus unserer Sicht Kundenfreundlicher lösen können.

Die Insel ist in 20 Minuten mit dem Wasserflugzeug erreichbar. Alternativ ist auch ein preisgünstigerer Bootstransfer möglich. Wir hatten aber einen Rückflug am Abend. Es gibt tatsächlich nur einen Transfer bei der Abreise und dieser startet um 6:00 Uhr morgens! Dies war auch der Grund, weshalb wir uns für ein Wasserflugzeug entschieden haben. Wir haben andere Gäste kennengelernt, die auch einen Abendflug hatten und einen Bootstransfer gebucht hatten. Diese haben dann vor Ort für die Rückreise das Wasserflugzeug nachgebucht. Dies war aber teurer, als ab Deutschland beide Richtungen mit dem Wasserflugzeug zu buchen. TUI bietet für Gäste mit einem späten Rückflug und dem frühen Transfer eine kostenlose Führung durch die Hauptinsel Male an. Für Leute, die auch Male sehen wollen, ist dies durchaus eine Option. Wir kennen Male und empfinden diese Stadt nicht als besonders sehenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt 2 Pools, die beide in einem sehr guten Zustand sind. Auch der Strand auf der Lagunenseite war sehr schön. Auf der anderen Seite der Insel hätten wir nicht sein wollen, da hier der hier der Strand oftmals weggespült war. Aber auch auf der Lagunenseite kommt die Insel nicht ganz ohne Mauern zum Schutz des Strandes aus. Liegestühle sich sowohl am Pool als auch am Strand ausreichend vorhanden. Am Strand gab es auch immer schattige Plätze, auch wenn es keine Sonnenschirme gab. Schnorcheln konnte man gut direkt vom Strand aus. Es gab dort sehr viele tolle Fische.