- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Zu erst einmal ist zu sagen das Grundkenntnisse in Englisch unverzichtbar sind um sich zu verständigen. Es war ein wenig peinlich Landsleute zu sehen, die mit den Armen wackelten und eigenartige Geräusche gemacht haben weil sie nicht wussten was Hühnchen auf Englisch heißt. Von Malé nach Kuramathi haben wir das Wasserflugzeug genutzt. Ein einmaliges aber auch sehr lautes und sehr warmes Erlebnis. Dort angekommen wurden wir auf einer kleinen mitten im Wasser gelegenen Plattform „ausgesetzt“. Sogleich tauchte aber ein Boot auf das uns zur Insel brachte. Dort angekommen wird einem alles erklärt und man wird mit einem kühlen Orangensaft begrüßt, der wirklich gut tut. Wir hatten eigentlich Village gebucht. Wurden allerdings umgebucht weil das Main Restaurant renoviert (abgerissen und neu gebaut) wurde. Auf der Insel fährt ein kleiner Bus (der fährt wie der Teufel) zwischen den Hotelanlagen hin und her. Man kann sich den Bus an der Rezeption rufen lassen, wenn man keine Lust hat zu laufen.An der Rezeption von Village und Blue Lagoon gibt es die Möglichkeit in einem extra Raum das Internet (für 0,50 Doller pro Minute) zu nutzen, und den lieben daheim zu sagen das man gut angekommen ist. Telefonieren (mind. 3 Minuten für 28 Doller) kostet einfach zu viel. Geld kann man den ganzen Urlaub über im Safe lassen, da alles was man auf der Insel kauft, auch in den kleinen Shops und beim Arzt, auf die Raumnummer geschrieben wird. Man geht einfach einen Tag vor der Abreise zur Rezeption und bezahlt die Rechnung. Unser Tipp: In einer schönen sternenklaren Nacht sollt man zur Sandbank gehen, auch wenn der Weg dorthin auf dem letzten Stück ein wenig „huhmännisch“ ist. Dort angekommen sollte man statt’s in den Himmel auf den Boden kucken. Dort wo der Sand leicht feucht ist, sieht man beim hintreten kleine Punkte wie Sterne aufleuchten. Das ist wie wir in der Biostation erfahren haben Plankton das fluoresziert. Sehr schön anzusehen.Unbedingt etwas gegen Mücken und eine kleine Reiseapotheke einpacken. Am Anfang unseres Urlaub haben wir eine kleine unangenehme Erkältung bekommen. Zum Glück gab es vor Ort ein Medical Center, welches von einer deutschen Universität (Martin Luther Universität Halle-Wittenberg) unterstützt wird. Die ärztliche Versorgung ist sehr gut, und für uns sogar wie zu Hause da wir wie die Ärzte ebenfalls aus Halle kommen. Info’s und Bilder zum Hotel gibt’s auf www.kuramahti.com.mv
Unser Strandbungalow (Room 211) war ganz gut eingerichtet. Alles was man braucht ist da, ein schönes großes Himmelbett, Klimaanlage und ein Radio das immer vor sich hin dudelt. In einem kleinen extra Raum ist der Kleiderschrank (Bügel mitnehmen, es gibt kaum Regale) mit Save und einem Kühlschrank. Das Bad ist geräumig mit einem riesigen Spiegel. Abends kamen uns immer große Ameisen besuchen, die am Wasserhahn ihren Durst löschten. Aber keine Angst, alle Tierchen (Ameisen, Einsiedlerkrebse, Eidechsen und ganz selten auch mal eine Kakerlake) auf der Insel rennen vor einem davon und tun nichts. Die Außendusche war immer sehr angenehm, allerdings waren bei uns warm und kalt vertauscht und gegen 18:00 Uhr wenn jeder duscht lässt der Wasserdruck ein wenig zu wünschen übrig.Unser Zimmer wurde 2mal täglich sauber gemacht. Unser Roomboy war sehr aufmerksam und legt uns ein große Schachtel Taschentücher auf Beet als uns wegen einer Erkältung die Vorräte an Taschentüchern ausgingen.Unser Bungalow lag nur einen Steinwurf vom Sandstrand entfernt, den wir oft für uns allein hatten. Auch Schnorcheln konnte man dort als Anfänger sehr schön. An „unserem“ Strand fischte auch immer ein Fischreiher, den wir irgendwann TOM tauften. Er ist sehr neugierig und kam uns einmal auf wenige Meter sehr nah. Überall an der Insel im seichten Wasser kann man auch kleine sehr scheue Sandhaie sehen und gelegentlich fliegt einem ein Flughund über den Kopf hinweg.
Um es mit zwei Worten zu beschreiben: VERY LECKER! Zum Frühstück gab’s immer großes Buffet, mit z.b. 6 Arten Salat und 9 verschiedene Sorten Brot und Brötchen. Mittag und Abend wechselte sich Buffet und Menü ab. Das Menü bestand aus Vorspeise, Salat, eine Hauptspeise (bei der man zwischen Fleisch oder Fisch wählen konnte), ein süßes Dessert und Kaffee oder Tee. Bei Buffet hat man sich auch immer etwas einfallen lassen, so gab es z.b. öfters Internationales Buffet, mal gab es Indisches bzw. Maledivisches Buffet und einmal gab’s Italienisches Buffet. All-inklusive ist hier sehr empfehlenswert, da kosten zb. Cocktails bis 15 Doller, und man unterschreibt alle Gertänke und Verzehr-Belege, egal ob AI oder nicht.
Alle Angestellten sind sehr freundlich. Man bekommt den ganzen Urlaub über den selben Kellner. Der Bungalow wird 2mal täglich sauber gemacht. Der Roomboy zauberte oft ein neues Muster in unser Bettdecke. Trinkgeld sollte man für den Kofferträger pro Gepäckstück 1 Dollar und für Roomboy und Kellner 10 Dollar einplanen.
Die Insel unterteilt sich in das Village, das Cottage Club und das Blue Lagoon. Die große Gartenanlage wird gut gepflegt. Die Wege werden gefegt und es gibt Arbeiter die alte Palmenblätter und Kokosnüsse die einem auf den Kopf fallen könnten entfernen. Manchmal holen sie einem eine frische Kokosnuss mit einer artistischen Meisterleistung von der Palme und freuen sich über 1 - 2 Dollar Trinkgeld. Sehr zu empfehlen ist ein Besuch auf der Sandbank. Man hat ein wenig das Gefühl auf dem Wasser zu laufen, da sich der Sandstreifen mehrere 100m ins Meer hineinstreckt. Aber Vorsicht, da gibt es keinen Schatten und die Sonne brennt unbarmherzig.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Abends ist in einem der 3 Hotelanlagen immer irgendetwas los, sei es Karaoke (bei den Engländern sehr beliebt), Live Band oder Disko.Ausflüge haben wir nicht viele gemacht (Flitterwochen eben ;-) ), deshalb können wir darüber nicht viel sagen. Bei einigen Ausflügen sollten sich Frauen die Schultern und Knie bedecken, die Malediven sind halt ein islamischer Staat. Aber den Sunset Cruise und die Schnorchelsafari haben wir gemacht und waren begeistert. Der Sunset Cruise ist sehr romantisch, mit einem Gläschen Sekt fährt man auf einem Boot dem Sonnenuntergang entgegen. Bei der Schnorchelsafari besucht man zwei verschiedene Korallenriffe die man sich in 20 – 40 min in Ruhe ansehen kann. Glasklares Wasser, farbenreiche Fische und wenn man Glück hat kann man Schildkröten, Haie und Muränen sehen. Wer nicht so schwimmsicher ist bekommt eine Schwimmweste und Schnorchelequipment kann an der Rezeption ausleihen. Aber Achtung gut eincremen und am besten T-Shirt und lockere lange Hose bzw. Rock anziehen. Ich hatte mir im Wasser einen Sonnenbrand an der Beinen und am Popo geholt, weil ich keinen langen Wickelrock mit hatte, sondern nur ein T-Shirt übergezogen habe. Es gibt einen Spa-Bereich mit Swimmingpool, über den wir nichts sagen können da wir diesen nicht genutzt haben, und es extra kostet.Wassersportarten aller Art, z.b Tauchen, Windsurfen. Einfach mal an der Tauchstation bzw. Surfstation nach fragen. Es gibt auch einen Tennisplatz. Es gibt extra Schnorchelkanäle um zum Außenriff zu kommen, diese sollen aber nur bei Flut genutzt werden. Diese Kanäle sind immer dort zu finden wo ein Schild mit den Anweisungen zum Verhalten im Riff stehen.Auch interessant sind die gelegentlichen Vorträge (in Deutsch) in der Biostation über Flora und Fauna im Riff.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ivonne & Maik |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |