Alle Bewertungen anzeigen
Julia&Oliver (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2012 • 2 Wochen • Strand
Flitterwochen der Extraklasse!
6,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Ankunft am Flughafen Malé bot uns schon einen kleinen Hauch vom Paradies. Türkisblaues Meer, bunte Fische, strahlender Sonnenschein ... Einfach schön! Wir hatten ca. 1 Stunde Aufenthalt bevor wir mit dem Speedboot weiter auf "unsere" Insel reisen konnten. Der Transfer dauerte ca. 80 Min. und die Crew war sehr zuvorkommend. So bekam jeder Gast ein kühles Handtuch (welches wunderbar nach Frangipani duftete) zum Erfrischen und eine Flasche Wasser. Um ein wenig Zeit zu sparen (speziell bei einem frühen Abflug!) würden wir empfehlen den Transfer mit dem Wasserflugzeug durchzuführen - der Ausblick ist sicher atemberaubend. Nachdem wir den Steg von Kuramathi Island betreten hatten, wurden wir sofort in eine entspannte Stimmung versetzt - dezente Hintergrundmusik (sowohl auf dem Steg, als auch in der großen Rezeption), rechts und links vom Steg viele bunte Fische und die ersten Haie, ein weiteres gut duftendes Erfrischungshandtuch und ein sehr leckerer Begrüßungscocktail, den wir in einer der bequemen Couchecken der Hauptrezeption genießen durften. Nach einer kurzen Einweisung durch eine Reiseleiterin bekamen wir unsere Zimmerkarten, einen Lageplan der Insel und einige zusätzliche Informationen über das Resort. Unser Gepäck wurde stets durch Mitarbeiter des Resorts bewegt (in Malé von Land auf das Boot, auf Kuramathi Island vom Boot zur Rezeption, von der Rezeption zur Unterkunft - das Gleiche bei der Abreise). Wir wurden mit einem Golfcar zu unserer Hütte (Deluxe Beach Villa mit Jacuzzi - Lagunenseite) chauffiert und konnten schon einen Blick auf die doch recht große Insel werfen. Im Inneren unseres Bungalows erwartete uns eine sehr erfrischende Kühle, die wir sofort etwas regulieren mussten, um keine Erkältung zu bekommen. ;-) Da wir unsere Flitterwochen dort verbrachten, war das Bett wunderschön mit Hibiskusbüten dekoriert und mit einer kleinen Willkommenskarte versehen. Weiterhin stand eine kleine Schale mit Obst bereit und die Minibar war gut mit alkoholfreien Getränken gefüllt. Da wir All-Inclusive gebucht hatten, wurde diese auch jeden Tag aufgefüllt (nur alkoholfrei!). Zusätzlich bekam man an den verschiedenen Bars natürlich auch Getränke, von Wasser über Bier, bis Cocktail und Wein, etc. Unsere Unterkunft war sehr sauber und wurde jeden Tag durch das Housekeeping auf Vordermann gebracht. An der einen oder anderen Ecke hat man durchaus einige Gebrauchsspuren erkennen können, was wir aber keinesfalls als Minuspunkt werten. Durch das Bad gelangt man in den eigenen, privaten Garten. Dieser war in unserem Fall mit einem Whirlpool und einem Tagesbett, sowie einer Dusche ausgestattet. Sehr praktisch war ebenfalls das "Gartentor", um nach einem Bad im Meer unter die Dusche gehen zu können, ohne tropfnass durch das Zimmer zu müssen. Neben dem Wohn-/Schlafraum befand sich ein abgetrennter Bereich mit dem Kleiderschrank, der Minibar und einer kleinen Kaffee-und Teestation. Unser Restaurant war ungefähr 5 Gehminuten entfernt und wir wurden stets sehr freundlich vom Personal empfangen. Wer Angst vor Eidechsen, Geckos, Ameisen, Flughunden und Krebsen hat, sollte sich überlegen ob eine Malediveninsel der richtige Urlaubsort ist. Bitte unbedingt darauf achten, dass das Monatslimit der Kreditkarte nicht ausgeschöpft ist (etwas durch die Bezahlung der Hochzeitsfeier), sodass man die vor Ort entstandenen Leistungen bezahlen kann. ;-) Das Wetter im September ist sehr schön. Es gab einen Tag mit leichtem Sturm und Regen, aber kalt wird es trotzdem nicht. So schmeckt der Kaffee und das Sandwich an der Bar gleich noch besser. Wer sein Handy unbedingt in Betrieb lassen möchte, kann das problemlos tun, denn über den Empfang konnten wir nicht klagen. Achtet auf die Wahl des Liegenstandortes, denn die eine oder andere Kokosnuss findet sicher den Weg nach unten. ;-) Obwohl man hier ein großes Lob an die Gärtner aussprechen muss. Diese sind den ganzen Tag mit Laubfegen, Gießen und Strand harken beschäftigt. Weiterhin kontrollieren sie die Palmen auf lose Wedel oder bald herunterfallende Kokosnüsse und entfernen diese fals nötig. Der Preis, den man für eine solche Reise zahlen muss, ist definitv kein Schnäppchen, aber man darf die Entfernung nicht vergessen und auch das die Beschaffung von Baumaterial und Lebensmitteln ausschließlich per Boot funktioniert. Leider haben wir nur 9 Tage dort verbracht und mussten feststellen, dass das viel zu kurz war. Wir empfehlen daher jedem sich wirklich auf 14 Tage oder länger einzulassen! Alles in allem war es ein wunderschöner Urlaub und wenn es ein Paradies gibt, dann auf Kuramathi Island. Wir würden jederzeit wieder dorthin verreisen und können dieses Resort ohne schlechtes Gewissen weiterempfehlen.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wie schon bei "Hotel allgemein" beschrieben ... Deluxe beach Villa mit Jacuzzi: Leichte Gebrauchsspuren, die die Funktionalität und Sauberkeit aber nicht beeinträchtigen. Die Hütte verfügt über Fernseher und DVD-Player (DVD-Verleih ist möglich), Klimaanlage, Safe, Telefon, Kaffestation, Minibar (nur alkoholfrei), privater Garten mit Whirlpool, Aussendusche und Tagesbett. Eigentlich alles so wie es im Katalog beschrieben ist. Es war allerdings etwas schade, das der Garten ein wenig lieblos gestaltet war. Einfach nur grau geputzte Wände, ein vertrockneter Baumstumpf in der Mitte und der Rasen war mehr ein Unkrautteppich. Uns ist klar, das es bei den dort herrschenden Temperaturen schwer ist einen Garten am Leben zu halten, aber man kann ihn zumindest etwas gemütlicher gestalten. Wir würden auch empfehlen NICHT barfuss über den "Rasen" zu gehen, da sich dort gern Krebse und Geckos tummeln. Aber auch das ist aufgrund der Nähe zum Strand nicht unnormal.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Da die Insel recht groß und weitläufig ist, gibt es 3 Hauptrestaurants, zugeteilt nach "Wohnort". Weiterhin gibt es 6 à-la-Carte Restaurants, die nicht im All-Inclusive-Paket eingeschlossen sind. Ich berichte daher nur von unserem zugeteilten Restaurant, dem Malaafaiy Restaurant. Während unseres gesamten Aufenthaltes hatten wir einen festen Tisch und einen zugeteilten Kellner, Mr.S. Wir nahmen alle Hauptmahlzeiten dort ein und waren jedesmal sehr zufrieden. Es bleiben eigentlich keine Wünsche offen. Das Frühstück ist sehr üppig und bietet für jeden Geschmack eine große Auswahl. Von einheimischen Spezialitäten, über englisches Frühstück mit Würstchen, Speck und Bohnen, French Toast, Pancakes und Waffeln, zu klassischem Brot und Brötchen mit Wurst, Käse und Marmeladen - man darf allerdings keine "deutschen" Brötchen erwarten. ;-) Des Weiteren waren immer Salate, Obst, eine Müsli- und Cornflakesstation und eine täglich wechselnde "Haferbrei"variante (sehr lecker!) vorhanden. Ausserdem konnte man sich ein frisches Omelette mit selbst gewählten Zutaten zubereiten lassen oder aus 8 (!) verschieden hart/weich gekochten Eiern wählen. Kaffee, Tee, Säfte, etc. muss ich sicher nicht extra beschreiben. Das Mittag-und Abendessen fand in Buffetform statt. Auch hier konnte man eigentlich nicht hungrig den Tisch verlassen. Ein reichhhaltiges Salatbuffet, täglich wechselnde Suppe, Sandwichstation, immer mindestens 2 Sorten Fleisch, dazu Fisch, reichlich Gemüse, Reis/Nudeln/Kartoffeln und eine verführerische Dessertauswahl. Das Abendbuffet hatte ein täglich wechselndes Motto (Italien, Sri Lanka, Alles aus dem Meer, etc.), welches sich nach einer Woche (7 Tage) wiederholte. Wir geben für alle Speisen eine 1+++++ ;-) Man muss wirklich schon sehr wählerisch sein, um nichts Essbares zu finden. Nicht nur die Qualität stimmte, sondern auch die Quantität - auch wenn man eine halbe Stunde vor Buffetende kam, konnte man aus allem wählen ohne leere Töpfe vorfinden zu müssen. Das Restaurant und die angeschlossene Bar war sehr sauber und die Angestellten sahen immer aus wie aus dem Ei gepellt. Auch hier grenzenlose Freundlichkeit, die jedes Trinkgeld mehr als verdient hat, daran sollte man wirklich nicht sparen und auch das Housekeeping mit einem Obolus bedenken. Man sollte sich im Umgang mit dem Personal und bei der Wahl der Trinkgeldhöhe auch vor Augen führen, dass die Angestellten von früh bis spät in die Nacht für die Gäste da sind - ohne freien Tag! Im Gespräch mit Mr. S. (unserem Kellner) erfuhren wir, dass sie meistens mehrere Wochen ohne Unterbrechung im Resort sind, bei einem Arbeitstag von 4.00 Uhr morgens bis 23.00 Uhr abends (früher oder länger nicht ausgeschlossen) und dann eine Woche frei haben. Unter solchen Bedingungen immer freundlich und zuvorkommend zu sein, ist unserer Meinung nach eine beachtliche Leistung! Diese Resort lebt definitv zu mind. 80% von seinem fantastischen Personal! Ein ebenfalls großer Pluspunkt waren die absolut leckeren Cocktails, die man nicht mit den üblichen All-Inclusive-Panschereien vergleichen kann. Wir haben es leider nicht geschafft alle zu testen, aber egal ob alkoholfrei oder mit Schuß - ein wahrer Genuß (besonders wenn man ihn auf der, ins Wasser gebauten, Terrasse zu sich nimmt) !!! Es gab noch weitere Bars auf der Insel, aber wir sind doch immer bei "unserer" hängen geblieben. Während des gesamten Tages und Abends konnte man an festen Punkten ins "Inseltaxi" steigen und sich so von A nach B bewegen, aber wir sind lieber zu Fuß gegangen um das gute Essen besser verwerten zu können.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal (Housekeeping, Gärtner, Rezeptionist, Kellner, Köche, Tauchcrew, etc.) war immer sehr freundlich und zuvorkommend. Unser Zimmer wurde zweimal am Tag "besucht", wobei abends das Bett aufgeschlagen und das Licht eingeschaltet wurde, sozusagen ein "Gute-Nacht-Service". Auf Wunsch konnte man seine Wäsche reinigen lassen, was wir allerdings nicht in Anspruch nahmen. Unsere Empfehlung für einen Aufenthalt auf Kuramathi Island lautet: viele Badesachen, Schuhe sind eigentlich nur für den Restaurantbesuch nötig, leichte Strandkleidung und etwas schickere Garderobe für die Mahlzeiten. In einer solchen Umgebung sollte man nicht im Badeanzug oder Badeshorts zum Essen gehen, sondern ein wenig auf sein Äußeres achten, besonders dann wenn man die kostenpflichtigen à-la-Carte Restaurants besuchen möchte. Wir haben uns stets ohne Probleme auf Englisch mit dem Personal verständigt. Die Tauchcrew war mehrsprachig, sodass wir unseren Kurs unter deutscher Leitung machen konnten. Aber auch für spanische, italienische, asiatische und skandinavische Gäste war gesorgt. Da Kuramathi Island zu einer der größeren Malediveninseln zählt, verfügt das Resort über ein Medical Centre, mit Tauchärzten und großer Dekompressionskammer. Leider mussten wir die medizinischen Dienste in Anspruch nehmen und kamen in den Genuss eines sehr kostspieligen Services - wer eine Auslandskrankenversicherung bekommt möglicherweise eine Erstattung. Aber lieber einmal zu viel zum Arzt, als spätere Folgen. Das Resort verfügt auch über einen Mini-Club (Kinderbetreuung), der nach unseren Beobachtungen aber nicht viel genutzt wurde. Wir haben auch kaum Kinder auf der Insel gesehen - was generell zu unserer Einschätzung passt: ein Urlaub in diesem Resort ist eigentlich nichts für Kinder. Die meisten Gäste sind Flitterwöchler und Paare die sich etwas Besonderes gönnen möchten und dem Alltag entfliehen wollen. Versteht uns nicht falsch, aber ein solch spezielles und exklusives Reiseziel ist nicht optimal für einen Familienurlaub.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Wir hatten eine viel kleinere Insel erwartet und waren wirklich positiv überrascht wie weitläufig das Resort ist. In der Mitte der Insel befindet sich ein kleiner "Dschungel" - hier wurde die Natur so ursprünglich belassen, wie es wohl war bevor das Resort entstanden ist. Wer mutig genug ist, kann dem kleinen Weg folgen und wird durch diesen kleinen Urwald geleitet. Um zum Strand zu gelangen mussten wir eigentlich nur aus der Tür fallen und 10 m gehen. Als sehr angenehm empfanden wir die Tatsache, das nicht der komplette Strand mit Liegen gepflastert war, so fanden sich auf 30 m Strand 6-8 Liegen. Man hatte also durchaus seine Ruhe - 2 Liegen und rechts wie links ausreichend Platz. Es war wunderbar keine mit Handtüchern reservierten Liegen vorzufinden (auch nicht am Pool!). Es kam auch niemand des Weges und wollte Ananas, Melone oder Kokosnuss an den Mann bringen. ;-) Obwohl Kuramathi Island eine Oase der Entspannung ist, muss man sich nicht langweilen. Es gibt ein breites Wassersportangebot (Wasserski, Segeln, Kanuverleih, Bananaboat, etc.), einen Tennisplatz, ein Fitnessstudio, eine kleine "Einkaufsstraße" mit einem Tauchshop, Schmuck-und Kleidungsgeschäft und nicht zu vergessen 2 Tauchschulen. Da wir beide bisher keine Taucherfahrung hatten, kannten wir die Preise nicht und haben uns später sagen lassen, dass die Inselpreise doch sehr hoch sind. Aber diesen Anblick kann einem niemand mehr nehmen und es gibt wahrscheinlich nur wenige Orte auf der Welt, wo man eine solch wunderschöne Unterwasserwelt sehen und erleben kann. Des Weiteren gibt es ein Spa (was ich leider, aus Zeitmangel nicht ausprobieren konnte) und eine wahre Touristenttraktion - die Rochenfütterung. Jeden Abend um 18.30 Uhr findet dieses Spektakel statt. Ungefähr 10-15 Rochen tummeln sich direkt in Strandnähe und ein beherzter Mitarbeiter schreitet mit einem Eimer voll Fisch zur Tat, um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Wir haben das Ganze zweimal beobachtet und waren jedes Mal von mind. 50 weiteren Schaulustigen umgeben Es gab ein großes Ausflugsangebot: ein Tagesausfug nach Malé, ein Besuch der Nachbarinsel (nicht touristisch besiedelt!), etliche Tauchausflüge zu weiter entfernten Tauchplätzen, ein 2-tägiger Ausflug auf eine kleine Insel inkl. Übernachtung und Candle-Light-Diner, Sunset-Cruise (dieser war bei uns inklusive, da wir in den Flitterwochen waren), u.v.m. Ein Spaziergang zur Sandbank der Insel und das Spektakel eines wunderschönen Sonnenunterganges ist absolut zu empfehen! Der Weg zurück ist mit der Taschenlampe aus dem Kleiderschrank auch nur halb so gruselig.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Siehe "Hotel allgemein" und "Lage und Umgebung" Das Meer war einfach fantastisch. Wunderbar warm, sehr klar und reich an Fischen. Wer nicht Tauchen möchte oder kann für den ist Schnorcheln eine absolute Alternative. Schon in direkter Strandnähe kann man tolle Korallen und ihre Bewohner sehen. Es ist auch nicht zwingend nötig Brille, Flossen und Schnorchel mit in den Koffer zu quetschen, da man sich sämtliche Schnorchelutensilien ausleihen (bei All-Inclusive kostenfrei) kann. Thema Sonnenschutz: LSF 50 ist zu empfehlen, besonders im Wasser, denn beim Schnorcheln und Tauchen kann man sich einen super Sonnenbrand holen. Wir haben uns die gesamte Zeit unter Palmen aufgehalten und sind dennoch sehr schön braun geworden, es muss also nicht immer die klassische "Brathänchenposition" sein.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(14)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Julia&Oliver
    Alter:26-30
    Bewertungen:2