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Tanja & Alexander (26-30)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Mai 2009 • 2 Wochen • Strand
Erholung und Schnorcheln, aber hohe Nebenkosten
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Kuramathi Cottage & Spa ist eins von drei Hotels auf Kuramathi. TUI hat uns eine Woche vor der Abreise informiert, dass das Village und das Cottage & Spa umgebaut werden. Bis Ende des Jahres soll der Umbau bzw. Renovierung abgeschlossen sein, dann werden alle drei Hotels zu einem Resort zusammengeschlossen. Auf der Insel gibt es eine Shuttle-Service der kostenlos genutzt werden kann um zwischen den einzelnen Hotels hin- und herzupendeln. Das Kuramathi Cottage und Spa befindet sich in der Inselmitte. Die 50 Wasserbungalows liegen auf der Außenriffseite im Osten und die 31 Strandbungalows am feinen Sandstrand auf der Lagunenseite im Westen der Insel. Beim Hotel Kuramathi Cottage & Spa ist eine Renovierung mit Sicherheit von Vorteil, da man schon an einigen Stellen die jahrelange Nutzung erkennen kann. Die Rezeption, die Dohni-Bar und das Hauptrestaurant sind auch schon älter aber machen noch einen guten Eindruck. Die ganze Anlage war immer sehr sauber und die Wege auf der Anlage wurden morgens täglich von heruntergefallenen Blättern, Blüten und Kokosnüssen befreit. Die Gäste kamen bunt gemischt aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweiz, Russland, Holland und auch vielen Chinesen. Vom Alter her haben wir festgestellt, dass es entweder Honeymooner im Alter zwischen 25 und 35 sind oder dann ältere Gäste ab 50. Bei sämtlichen Rechnungen (Essen, Getränke usw.), zu den Ausflugspreisen und bei den Spa-Anwendungen fallen immer zusätzlich 10 % Service Charge an. Eine Internetmöglichkeit gibt es im Bereich der Lobby. Hier kann man sich drahtlos ins Internet einwählen. Das kostet 6 US $ für 30 Minuten. Man sieht häufig Gäste die Ihren Laptop dabei haben und dieses Angebot nutzen. Ab Mai kann es schon vorkommen, dass es täglich, auch mehrmals, regnet. TUI-Reiseleitung zwar täglich vor Ort aber bei nicht sehr hilfreich. Aufgrund der Reisezeit gab es häufig Mücken. Leider hilft Autan so gut wie gar nicht. Also deshalb unbedingt Fenistil oder Hexal mitnehmen um das Jucken zu reduzieren. Bei Halbpension ist es sinnvoll sich Kekse, Müsli- oder Schokoriegel mitzunehmen.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir können den Wasserbungalow nur empfehlen, das ist unserer Meinung nach ein absolutes Muss. Das Rauschen des Meeres stört nachts auf keinen Fall. Vom Steg zum Bungalow kann man durch das klare Wasser immer viele Fische beobachten. Im Flurbereich der Wasserbungalows befindet sich eine Wasserkocherstation mit Tassen, unterschiedlichen Gläsern, löslichem Cafe sowie Teebeutel. Außerdem befindet sich dort die Minibar und zwei großen Schränken mit einem Zahlencodesafe. Im Badezimmer gibt es eine Kaltdusche, eine Badewanne als warme Duschmöglichkeit und ein Waschbecken. Es ist ein Föhn, Seife, Duschgel und Shampoo vorhanden. Leider ist das Bad schon in einem abgewohnten Zustand und es sind einige Sprünge am Boden in den Fliesen. Im Wohnraum gibt es ein Himmelbett mit Panoramablick aufs Meer, Schreibtisch, zwei Sessel und Tisch. Es gibt keinen Fernseher, den man aber auch nicht braucht! Die Zimmer haben einen Deckenventilator und eine Klimaanlage. Ein Radio mit einem Sender mit Entspannungsmusik ist in den Nachttisch eingebaut. Auf der großen Terrasse sind zwei weitere Stühle und ein Fußhocker, sowie vor dem Bungalow zwei Liegestühle. Von der Terrasse kann über eine Treppe zum Schnorcheln gehen. Baden ist hier nicht so angenehm da häufig Korallen und Steine vom Riff im Sand liegen. Die Außendusche ist nur ein Brauseschlauch mit Duschkopf am Ende der Treppen. Das ist schon ganz praktisch, wenn man sich nach dem Schnorcheln abduschen kann.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Im Kuramathi Cottage besteht nur die Möglichkeit Halb- oder Vollpension zu buchen. Wir hatten uns für Halbpension entschieden da der Aufpreis von 31 $ pro Person und Tag für ein Mittagessen unserer Meinung nach überzogen war. Einen Snack in Form von Pizza u.ä. kann man sich in einigen Bars kaufen und da kommt man auf jeden Fall günstiger. Was aber negativ anzumerken ist sind die nicht unerheblichen Nebenkosten aufgrund der doch überteuerten Getränkepreise. Wer gerne Wein trinkt sollte sich für eine Karaffe Hauswein für 10, 50 US $ entscheiden. Ein Glas Hauswein liegt etwa bei 5 US $. Wir haben uns einmal für eine Flasche Sekt interessiert. Auf Kuramathi kostet eine Flasche Deinhardt 29 US $. Die Coktails sind geschmacklich sehr gut und werden auch immer ganz frisch mit frischen Zutaten und nicht mit Konzentraten (wie bei All-Inclusiv-Hotels häufig üblich) zubereitet. Natürlich haben diese dann auch Ihren Preis. Die Gäste erhalten im Hauptrestaurant (Frühstück, Mittag- und Abendessen) einen festen Tisch und werden immer von demselben Kellner bedient. Das Frühstück findet im Hauptrestaurant von 7. 30 Uhr bis 10. 00 Uhr statt. Hier gibt es wirklich alles was zu einem vernünftigen Frühstück gehört. Es gibt warme Speisen (wer es deftig mag), Omelett die frisch mit gewählten Zutaten zubereitet werden und Eier in allen Varianten. Toast, Brötchen und Brot ist immer frisch. Die Brötchen waren teilweise sogar noch warm. Die Marmeladenauswahl umfasst auch 8 Sorten, außerdem gab es immer drei Sorten Honig. Natürlich fehlten auch nie Kuchen oder Gebäck am Buffet. Zum Frühstück kann man zwischen Tee oder Cafe wählen und natürlich sich auch am Buffet an frischen (Granini) Säften bedienen. Bei Gästen mit Vollpension war das Mittagessen von 12. 30 Uhr 14. 00 Uhr im Hauptrestaurant. Für Halbpensiongäste besteht die Möglichkeit in einer der Bars zu essen, diese sind aber schon vormittags bis nachmittags geöffnet. Das Abendessen beginnt um 19. 30 Uhr und endet ungefähr um 21. 30 Uhr. Beim Abendessen wird in unregelmäßigen Abständen zwischen Menü mit kleinem Buffet (Vorspeise und Salalt vom Buffet, Suppe, Auswahl aus zwei Hauptgerichten, Nachspeise oder/und Früchte vom Buffet) und großem Themenbuffet (Amerikanisch, Mediteran, Italienisch, Maledivisch, International) gewechselt. Unser Favorit war der Abend mit dem italienischen Buffet. Durch die Mitarbeiter wird laufend kontrolliert ob ein Gericht aus ist, welches dann sofort wieder frisch befüllt wird. Leider ist morgens und abends die Früchteauswahl sehr begrenzt. Es gab meistens nur 3 oder 4 frische Fruchtsorten z. B. Bananen, verschiedene Melonenarten, Orangen, Gratefruit, Ananas, grüne Äpfel. Es gibt die Möglichkeit abends zu einem der Themenbuffets (wird einmal wöchentlich angeboten) zu gehen (Thailändisch, Indisch, Mongolisch). Der Preis hierfür beträgt pro Person 30 US $. Da man an diesem Tag das Buffet im Hauptrestaurant nicht nutzt erhält man einen Ermäßigungsgutschein über 6 US $. Für ein Abendessen für zwei Personen incl. Getränke sollte man mit etwa 100 US $ rechnen. In diesen Lokalen kann an den anderen Wochentagen aber auch „á la carte“ gegessen werden. Die 6 US $ Regelung gilt hier auch und die Hauptgerichten liegen zwischen 30 und 50 US $. Außerdem gibt es noch ein Spezialitätenrestaurant, das La Laguna Grill. Hier gibt es tolle Grillgerichte welche aber auch einen sehr stolzen Preis haben. Das La Laguna Grill hat nur sehr wenige Tische und befindet sich direkt am Meer. Das Ambiente ist sehr schön, aber unserer Meinung nach passt das Preis-Leistung-Verhältnis auf keinen Fall. Zu einem Urlaub auf den Malediven wünscht man sich auch ein Dinner am Strand. Wenn man aber den Preis von 190 US $ plus 10% Service Charge sieht vergeht einem die Lust zu diesem Vergnügen. Honeymoon-Gäste bekommen ein privates Dinner mit eigenem Kellner geschenkt, wenn dieses aber am Strand stattfinden soll kostet das 50 US $ Aufpreis.


    Service
  • Gut
  • Bei der Ankunft am Flughafen erhält man bereits das Check-in Formular, dass man dann während des Transfers schon ausfüllen kann. Auf den Insel angekommen wird man dann mit einem Shuttlebus in das gebuchte Hotel gebracht. Der Check-in funktioniert ganz unkompliziert und schnell. Die Mitarbeiter an der Rezeption, in den Bars, Restaurants und auch das Reinigungspersonal ist sehr freundlich. Natürlich gibt es wie überall auch hier Mitarbeiter die nicht immer gut gelaunt sind. Die Zimmer wurden täglich zweimal gereinigt. Hier gab es in den zwei Wochen nie Grund zu Beanstandungen. Eine Veränderung des Service aufgrund von Trinkgeld konnten wir weder im Restaurant noch beim Roomboy feststellen. Mit Englisch kann man sich auf den ganzen Inseln relativ gut verständigen. Leider sprechen aber viele Kellner sehr leise und undeutlich, so dass man schon gut zuhören muss. Die meisten Kellner wiederholen aber immer die Bestellung, so dass Verständigungsschwierigkeiten weitgehend vermieden werden. Auf Kuramathi gibt es ein Medical-Center mit Dekompressionskammer und deutsche Ärzte.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Kuramathi liegt im Rasdhoo Atoll, nördlich vom Ari Atoll. Kuramathi ist eine der größten und auch am längsten genutzten Hotelinsel der Malediven. Der Transfer vom Flughafen dauert mit dem Wasserflugzug (Maledivian Air Taxi) rund 20 Minuten. Diesen Flug sollte man sich auf jeden Fall gönnen, der Ausblick ist genial. Und außerdem ist der Flug incl. Besatzung ein Erlebnis. Die ganze Insel ist üppig grün bewachsen. Man muss aufpassen, dass man nicht von einem herunterfallenden Palmwedel oder einer Kokosnuss getroffen wird, wenn man durch den Urwald spaziert. Leider kann man die Insel am Strand nicht umrunden, da zum Teil Korallen, Bäume oder Steinwälle den Weg versperren. Ein tolles Erlebnis ob bei Ebbe oder Flut ist die Sandbank im Süden der Insel. Vor allem zum Sonnenuntergang bietet die Sandbank die Kulisse für tolle Fotos. Einkaufen sollte man in den Shops auf der Insel nichts, die Preise sind absolut überteuert. Wer Postkarten schreiben möchte, kann sie für 1 Dollar für die Karte und 1 Dollar für die Briefmarke in den Shops kaufen. Wer aber den Ausflug „Rasdhoo Shopping“ macht sollte dort seine Postkarten kaufen, die kosten nämlich dort nur ein Viertel. Außerdem besteht bei dieser Tour die Möglichkeit sich mit Getränken zu versorgen. Diese sind viel günstiger als im Hotel z. B. 1, 50 US $ anstatt 4, 40 US $ für 1, 5 Liter Trinkwasser. Auch die anderen Getränke sind wesentlich günstiger. Also wenn möglich diesen Ausflug gleich am Anfang des Urlaubs einplanen. Es werden weitere Ausflüge angeboten. Eine „Schnorchelsafari“ für zwei Stunden an ein anderes Riff. Dieser Ausflug ist mit 25 US $ pro Person nicht gerade günstig. Der Ausflug „Island Hopping“ lohnt sich auf alle Fälle, hier besucht man zuerst eine Einheimischeninsel im Ari Atoll, anschließend eine Luxusinsel im Rasdhoo Atoll mit fast zwei Stunden zur freien Verfügung. Die Zeit kann man zum Baden, Sonnen, Schnorcheln und Spazieren gehen nutzen. Die Einrichtungen wie z. B. Liegen am Strand oder Pool dieser Luxusinsel können genutzt werden, Getränke müssen natürlich bezahlt werden. Anschließend geht es zum Grillen auf eine ganz kleine einsame Insel. Hier hat man nach dem Essen auch noch reichlich Zeit zum Schnorcheln oder die Sonne und das Meer zu genießen. Also bei diesem Ausflug unbedingt die Schnorchelsachen mitnehmen. Den Ausflug „Sunset Cruise“ konnten wir leider nicht machen, da bei uns abends immer Wolken die Sonne verdeckten. Dieser Ausflug ist mit 20 US $ pro Person auch nicht billig aber es lohnt sich sicher. Ein exklusiver Zweitagessusflug ist „Kandholhudhoo Coral Romance“. Dieser kosten pro Person je nach Unterbringung (Strand- oder Wasserbungalow) 200-300 US $. Hier ist man auf einer 5 Sterne Luxus Insel untergebracht. Laut Reiseleitung ist das Riff dort nicht von der Korallenbleiche betroffen. Dieser Ausflug beeinhaltet eine Übernachtung, eine Schnorcheltour, Romantisches Dinner am Strand, eine Spa-Anwendung für Zwei und Sektfrühstück im Bungalow. Abends bieten alle Hotels unterschiedliche Möglichkeiten der Unterhaltung. In den Bars gibt es Live-Musik, im Village eine kleine Disco und im Cottage die Möglichkeit zum Karaoke.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel bietet vielerlei Sportangebote. Es steht ein Fußball- und Tennisplatz zur Verfügung. Außerdem gibt es diverse Wassersportmöglichkeiten und natürlich auch Tauchen oder Schnorcheln. Der Spa-Bereich der Hotels ist sehr schön. Die Anwendungen sind preislich auf deutschem Niveau. Am günstigen kommt man mit Pärchenanwendungen. Um sich seine Spa-Anwendung noch exklusiver zu gestalten kann man sich für 15 US $ Aufpreis auf dem Steg massieren lassen. Auf Höhe des Spa-Bereichs befindet sich ein sehr schöner Pool an dem man zu jeder Zeit einen Liegeplatz bekommt. Die Liegen sind nicht wie bei Urlaubshotels häufig üblich aus Kunststoff sondern aus Holz. Ein Fitnessstudio grenzt gleich an den Spa-Bereich. Der Strand ist überall sauber und es gibt reichlich Platz wo man in Ruhe die Sonne genießen kann. Bademöglichkeit besteht überall um die Insel, außer an den Stellen wo sich die Wasserbungalows befinden. Sonnenliegen gibt es am Strand nicht, nur Liegestühle die aber immer zu jeweiligen Strandbungalows gehören. Schnorchelfans kommen hier ganz sicher auf Ihre Kosten. Für Anfänger empfiehlt es sich, an der Lagunenseite die ersten Erfahrungen zu sammeln. Hier ist zwar der Fischreichtum nicht so groß aber es gibt auch einiges zu entdecken. Für geübtere Schnorchler ist das Außenriff ideal. Die Unterwasserwelt ist beeindruckend. Hier gibt es einen unendlichen Fischreichtum und man kann auch immer fest damit rechnen z. B. einen Hai zu sehen. Das Außenriff sollte aber nur bei Flut beschnorchelt werden, da es bei Ebbe fast nicht möglich ist zur Außenkante zu gelangen. Die Schnorchelkanäle sind mit gelben Fahnen gekennzeichnet, so dass man problemlos bei Flut das Riff überqueren kann.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Mai 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tanja & Alexander
    Alter:26-30
    Bewertungen:24