- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Coconut Village liegt sehr malerisch in 3 Halbkreisen mit Blick zum Meer, inmitten von Bananenstauden, Palmen und vielen Blumen. Zum Coconut gehören ca. 70 Bungalows an der Lagunenseite mit dem schönsten Strandabschnitt auf Kuramathi. In unserer Reisezeit waren hauptsächlich englischsprachige, deutschsprachige Gäste, Russen und die leider manchmal viel zu lauten Italiener. Im Hotel war es immer sehr sauber, selbst an den Toiletten im gesamten Village war nichts auszusetzen. Handyerreichbarkeit war gut, allerdings konnte man nur mit 1 Netz SMS versenden. Wir waren im März 14Tage auf der Insel und hatten nur einen halben Tag Regen, man merkte aber auch, dass es gegen Ende unseres Urlaubs immer schwüler wurde. Beste Reisezeit für die Malediven ist denke ich Februar/März. Am ersten Abend haben mich auch gleich die Mücken gestochen, so dass es sich empfiehlt Autan oder ähnliches mitzunehmen. Wir hatten auch die gesamte Palette einer Hausapotheke mit, haben aber nichts davon gebraucht. Ein hoher Sonnenschutzfaktor ist aber auf alle Fälle von Nöten. Zum Schluss bleibt uns zu sagen, dass es ein wunderschöner erholsamer Urlaub war, allerdings fahren wir das nächste Mal wieder auf eine kleinere Insel. Wer Fotos haben mag oder Fragen hat kann uns gerne mailen.
Die Zimmer sind sehr schön im Coconut eingerichtet. Wir hatten ein schönes großes Himmelbett mit 2 Nachttischen, einen großen Kleiderschrank indem auch die Regenschirme und der Safe standen, einen kleinen Kühlschrank, Telefon, einen Schreibtisch und ein Sofa im Zimmer. TV gibt es keinen, hat uns aber auch nicht gestört. Das Bad ist sehr geräumig mit Außendusche und Tür die man zumachen kann damit keine Tierchen ins Zimmer kommen, leider gibt es keinen Fön. Die Klimaanlage ist individuell regelbar, etwas laut am Anfang aber dann haben wir sie immer die ganze Nacht angehabt, der Ventilator ist noch lauter. Außerdem gibt es eine schöne Terrasse vor jedem Bungalow. Wir hatten Bungalow 66, dort hat man leider den Generator gehört. Was auch nicht so schön war, sind die kleinen Generatoren? (Klima oder Wasser) die man den ganzen Tag vom Nachbarbungi hören muss. Wir haben uns da aber nach ein paar Tagen total daran gewöhnt, zur Not kann man auch Öhrstöpsel nehmen. Der Roomboy kam 2x täglich und hat die Betten und grob sauber gemacht. Manchmal kam es uns nicht ganz so sauber vor, evtl. weil er keine Zeit hatte? Was ganz bezaubernd war, dass an unserem ersten Tag die Betten total schön mit Blumen und einem WELCOME geschmückt waren, auch kurz vor unserer Abreise wurde noch einmal alles schick mit Blumen verziert. In der Hälfte unseres Urlaubs hat es einen halben Tag kräftig geregnet, was die Folge hatte, dass dieses Klima viele Kakerlaken angezogen hat. Nach dem Regen hatten wir 3 Tage hintereinander eine Kakerlake abends in unserem Zimmer. Gemerkt haben wir es das erste Mal als mir eine in der Nacht über das Gesicht gelaufen ist. Nach diesem schrecklichen Erlebnis haben wir das Licht die restlichen Nächte immer angelassen. In der Nacht haben wir dann keine schreckliche Begegnung mehr gehabt, nachdem wir an den 2 darauf folgenden Tagen die Tiere vor dem Zubettgehen gesehen und mit Spray erledigt haben. Wir haben immer darauf geachtet unsere Tür gleich hinter uns zu schließen, auch unser Roomboy versicherte uns dies. Zuhause haben wir dann aber gelesen, dass diese Tiere selbst durch die kleinsten Nischen kommen. Aber lasst euch davon jetzt nicht abhalten auf Kuramathi zu fahren, wie gesagt nur nach dem Regen hatten wir welche im Bungalow.
Im Village gibt es das Hurage-Restaurant in dem alle Speisen eingenommen werden. Außerdem gibt es für das Abendessen spezielle andere Nationalitätenrestaurants indem allerdings ein Aufpreis gezahlt werden muss. Es gibt eine Bar die wir sehr oft benutzt haben. Bei AI sind hier nämlich die ganzen Cocktails mit enthalten. Die Preise liegen zwischen $6 und $12 zzgl. 10% Service. Der Service der Kellner ist manchmal ein wenig langsam wenn man an einem Tisch sitzt, findet man aber ein Plätzchen gleich an der Bar bekommt man sofort einen neuen Drink wenn der alte gerade geleert ist. Desweiteren kann man bei AI von 15-17Uhr in der Coffee-Bar kostenlos Sandwiches, Kaffee und Kuchen genießen. Die Preise sind hier ebenfalls enorm, denn ein Sandwich (2 Toastscheiben) würde $5 zzgl. Service kosten. Im Hurage gab es jeden Mittag und Abend leckeres abwechslungsreiches Essen, wobei es aber immer denselben Fisch gab. Gibt es z. B. mittags Buffet, gibt es abends Menu. Man konnte bei Menu aber trotzdem zu einem kleineren Buffet gehen, wenn es Einem nicht zugesagt hat. Es gab verschiedene Themen beim Buffet, z. B. International, Meeresfrüchte, Italienisch, Europäisch... Bei Menu gab es Mittag immer 3 Gänge (Suppe, Hauptgericht, Nachtisch) und abends gab es zusätzlichen 1 Gang vor der Suppe, nämlich Salat. Mit unserem Kellner waren wir eigentlich zufrieden, manchmal hatten wir den Eindruck er hat nicht so Lust, dann wieder war er sehr schnell und andere Male hatte er schon sehr zu tun wenn alle gleichzeitig zum Essen kamen. Trinkgeld haben wir 3x in 2 Wochen gegeben, so dass der Kellner $1 pro Tag bekommen hat. Ansonsten war nichts an der Sauberkeit oder Hygiene auszusetzen.
Der Service war immer einwandfrei und es wurde Englisch gesprochen, einige Kellner versuchten sich in der Heimatsprache der Gäste. Es gab sogar einen Shuttle-Bus auf der Insel. Man musste nur zur Rezeption gehen und sagen wo man hingefahren werden wollte. Manchmal war das schon ganz praktisch wenn man mit der kompletten Schnorchelausrüstung zur Sandbank wollte. Es gab eine Wäscherei auf der Insel die wir aber nicht in Anspruch genommen haben. Im Medical Centre gibt es sogar einen deutschen Arzt und beim Palm Court befindet sich die Biostation die von einem Schweizer Ehepaar geführt wird. Dort kann man sich Vorträge über die Korallen und die Riffentstehung anhören, welche sehr interessant sind. Außerdem konnte man sich bei AI kostenlos die Schnorchelausrüstung ausleihen, was wir nicht gemacht haben, denn ich möchte nicht den Schnorchel im Mund haben den schon zig Leute vor mir angeschlabbert haben...
Vom Bungalow sind es nur wenige Meter bis zum Strand. Einkaufsmöglichkeiten gibt es neben der Rezeption, Juwelier, Tauchshop und Souveniershop. Die Einheimischeninsel liegt in unmittelbarer Umgebung. Dort bekommt man Souveniers für weniger Geld als im Shop auf Kuramathi, selbst am Flughafen ist einiges billiger. Unser Transfer mit dem Speedboot dauerte ca. 1, 5 Std., je nachdem welches Boot man bekommt und wie der Wellengang ist. Ausflugsmöglichkeiten waren eine Schnorchelsafari zu 2 nahegelegenen Riffen ($27, 50); Rasdhu-Shopping auf der Einheimischeninsel (bei AI kostenlos, ansonsten $10); Sunset-Cruise (bei AI kostenlos, sonst $20); Fahrt mit Übernachtung nach Kandholhu (sehr luxuriös, ca. $275); Inselhopping zur Einheimischeninsel, Hotelinsel Veligandu und Barbecue auf einer unbewohnten Insel. Ein Highlight der Insel ist die ca. 1km lange Sandbank am Blue Lagoon. Dort sieht man ganz viele kleine Babyschwarzspitzenriffhaie und kleine Babyrochen. Es ist herrlich dort den Sonnenuntergang zu beobachten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Cottage & Spa gab es einen Tennisplatz, Fitnesssudio und einen Pool mit Liegen und Auflage die man gegen $16 in der Woche mitbenutzen konnte. Vor der Bar im Village gab es ein Volleyballfeld am Strand, man konnte Tischtennis spielen und in der Rezeption konnte man 15 Minuten für $5 im Internet surfen (Geschwindigkeit von Modem). Der Strand kam uns nicht mehr so groß vor, wie in uns vorher angeschauten Bildern von Kuramathi. Das konnte uns auch eine Urlauberin bestätigen die schon einmal Mitte 2006 auf der Insel war. Was uns nicht so gefiel war der Korallenschutt am flachen Ufer wenn man baden wollte, man muss eigentlich fast schon Schuhe anziehen. Es gibt im Village keine Liegen nur Stühle. Zwar sind diese auch mit den Bungalownummern versehen, werden aber von Jedem benutzt, wer zuerst kommt bekommt dann auch den besten Platz am Strand. Aber wenn man ein wenig den Strand entlang geht findet man schon ein schönes Plätzchen. Zur Kinderbetreuung können wir nichts sagen, aber wir haben niemanden gesehen der sich um mehrere Kinder gekümmert hat und nichts von Kinderbetreuung gelesen. Am Abend gibt es in der Bar abwechslungsreiches Programm. Mal singt ein Duo auf der Bühne, dann gibt es Karaoke, mal spielt eine Live-Band und dann gibt es wieder Disko, es gibt aber auch Tage an denen keine Animation stattfindet. Das Angebot an Wassersport (Katamaran, Wasserski etc.) haben wir nicht in Anspruch benommen, wir waren Schnorcheln. Das Außenriff scheint sich gut erholt zu haben, man sagte uns, dass es bis vor 3 Jahren keine Tischkorallen mehr gab, jetzt gibt es davon unzählige in verschiedenen Größen. Größerer Fische haben wir am Außenriff leider nicht gesehen, es lag wohl immer daran das wir zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Andere haben größere Haie etc. gesehen, wir nur kleinere und größere Fischschwärme in allen Farben, Papagaifische, Barsche, Doktorfische, Seesterne, Seegurken, Kugelfische, Picassodrückerfische etc. sowie viele bunte Korallen. Außerdem haben wir auf der Schnorchelsafari süße Clownfische und eine Muräne gesehen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Melanie |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 14 |