Kuramathi Maldives

Die Bungalows liegen inmitten einer tropischen Vegetation und sind ca. 20- 40 Meter vom Strand entfernt. Sie sind nicht mehr die allerneuesten aber eben zweckmäßig. Die Gäste kommen von überall (Europa, USA, Arabien…) Es herrscht eine angenehme entspannte Atmosphäre auf der gesamten Insel. Schon früh morgens beginnen die Gärtner auf der gesamten Insel die Wege zu harken, und heruntergefallene Palmenblätter und Kokosnüsse aufzusammeln. Dadurch entsteht ein gepflegter und sauberer Gesamteindruck der kompletten Insel. Da hat TUI schon zwei Reiseleitungen dauerhaft auf der Insel, und von den beiden Damen kümmert sich keine um irgendetwas. Sie wurden zur Begrüßung gesehen, und sonst nur beim Turteln mir Ihren Freuden abends in der Bar gesichtet. Bei so wenigen TUI- Gästen sollte ein etwas persönlicheres Verhältnis sein. Das hatte nichts mit Reiseleitung zu tun!!! Zum Glück hatten wir AI gebucht, sonst hätten die Getränkepreise ein tiefes Loch in unsere Urlaubskasse gerissen. Auf der ganzen Insel benötigt man kein Bargeld, da all das, was kostet auf eine Zimmerrechnung geht die vor Abreise beglichen wird. Daher genügend kleine Dollarscheine mitnehmen um Trinkgeld geben zu können. Ihr werdet ansonsten nicht einen Schein ausgeben. Wir waren die zweite Novemberhälfte auf Kuramathi und hatten 13 Sonnentage und einen bedeckten Tag. Die Temperaturen lagen rund um die Uhr zwischen 26 und 30 Grad. Hohen LSF mitnehmen!!!!! (mindestens 30er, besser 50er) Einen Sonnenbrand bekommt hier jeder, der Unterschied ist nur wie stark der ist. Unbedingt so früh wie möglich die Biostation (wird halbjährlich von einem Österreicher geleitet) besuchen und den Vortrag über die Entstehung der Malediven anhören. Das wundervollste an diesem Ort sind die Farben: die kräftig-grünen Bäume, das blau-türkise Wasser, der blaue Himmel, der weiß-gelbe Sand, die bunt- gemusterten Fische. Das alles kommt erst richtig zur Geltung wenn man zurück in Deutschland ist. Hier sieht man dann wieder: Graue Straßen, grauen Himmel, graue Häuser, kahle braune Bäume. Und dann weiß man, Kuramathi ist nicht weit entfernt vom Paradies.

Die Zimmer sind von der Ausstattung in Ordnung. Da man sich sowieso nur zum Schlafen dort aufhält, wäre jeglicher Komfort fehl am Platz. Es reicht aus die Klimaanlage auf niedriger Stufe nur nachts laufen zu lassen .Ein Kühlschrank ist vorhanden, der Safe kann mit einer vierstelligen Geheimzahl benutzt werden. Das Beste am Bungalow ist die sehr geräumige Außendusche mit Blick auf die Palmen. Die Matratzen sind hart. Morgens und abends wird der Bungalow gefegt und die Handtücher werden täglich gewechselt. Es gibt ein Handtuch zum Mitnehmen an den Strand. Da auch diese täglich gewechselt werden, braucht man keine Handtücher im Koffer mitbringen. Genauso wenig Schuhe oder langärmlige Sachen. Das einzige Paar Schuhe was ich in 14 Tagen getragen habe waren Badeschlappen. Sonst läuft man nur Barfuss

Morgens gibt es ein sehr reichhaltiges Buffet für den europäischen Magen. Mittags und abends wechselten sich Menü und Buffet immer ab. Das Menü war recht fad, aber als Ausweichmöglichkeit gab es dann ein Mini- Buffet. Das Angebot an Speisen war zu allen drei Mahlzeit sehr üppig, und geschmacklich wirklich gut. Am ersten Tag bekommt man einen Tischkellner zugeteilt, der sich für die Dauer des Urlaubs um das leibliche Wohlbefinden kümmert. Man bricht sich also keinen Zacken aus der Krone wenn man alle zwei Tage fünf Dollar Trinkgeld gibt.

An der Freundlichkeit der Malediver könnten wir Deutsche uns mal ein Beispiel nehmen. Auf der gesamten Insel wurde man von den Angestellten freundlich gegrüßt. Ob man sich kannte oder nicht. Mit Schulenglisch kann man sich ohne weiteres verständlich machen. Check-in und –out lief absolut reibungslos ab.

Die Fahrt mit dem Schnellboot dauert ca. 1 Stunde (56 km). Den Rückflug mit dem Air Taxi haben wir direkt vor Ort bei der Reiseleitung gebucht. Er dauerte inkl. Start und Landung gerade einmal 15 Minuten. Und da man fast nur über Wasser fliegt und kaum eine Insel unter sich zu sehen bekommt waren 125 $ (90 € ) / Person schon ein stolzer Preis. Es lohnt sich aber trotzdem. Wenn es dunkel ist, gibt es nur sehr wenig Licht auf den Wegen der Insel, daher kann es gut passieren, dass man sich an den ersten Tagen im Urwald verläuft. Es sieht hier nämlich alles sehr gleich aus.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Über die einmalige Qualität des Wassers brauch ich wohl nichts sagen. An manchen Stellen ist es ratsam Badeschuhe zu tragen, zwingend erforderlich jedoch nicht. Für Anfänger ist die Lagune zum Schnorcheln ideal. Man sieht dort einige bunte Fische, die sich um ein paar Korallenfelsen tummeln. Die Sicht ist teilweise durch aufwirbelnden Sand getrübt. Anders dagegen am Riff. Hier begegnet man Haien, Mantarochen, Muränen und teilweise riesigen Schwärmen von mehreren Hundert Fischen. Falterfische, Kaiserfische, Doktorfische, Drückerfische in unendlicher Vielfalt sorgen für ein unvergessliches Erlebnis. Es empfiehlt sich eigene Schnorchelausrüstung mitzubringen, und keine vor Ort zu leihen.