Kuramathi Maldives

Die Insel ist im Gegensatz zu anderen Hotelinseln groß. Dieses fanden wir aber nicht weiter schlimm - im Gegenteil. Man hatte jeden Tag neue Entdeckungen gemacht sowie immer andere, gute Schnorchelplätze gefunden. Bei der Ankuft sind wir sind vom Flughafen Male mit dem "Schnellboot" gefahren, dies würde ich nicht nochmal machen. Der Dieselgeruch und die harten Aufschläge aufs Wasser machten meinem Magen sehr zu schaffen. Deshalb haben wir auf der Insel den Flugtransfer für die Abreise gebucht - wesentlich entspannter und eindrucksvoller, da man die Atolle und Inselchen von oben bestaunen kann. Pilot fliegt barfuß ;-) Unbedingt Basic-all-inclusive buchen! Ob man Select benötigt oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Handyempfang ist vorhanden (Vodafone). Wir waren in "unserem Sommer" dort und wir können die Jahreszeit nur empfehlen. Es regnet -wenn überhaupt- 1x am Tag für 10Min., nach ein paar Minuten ist alles wieder trocken. Es tut aber auch gut, eine kleine Erfrischung zu bekommen und es ist auch interessant, einen tropischen Regenguss zu sehen. Mückenmittel: Wir haben aus Deutschland Autan mitgenommen. Bei mir wirkte es gar nicht. Haben dann im Resort ein Mückenspray für 18$ gekauft. Es stinkt erbärmlich und ist bestimmt lungenschädlich ;-) aber die Mücken bleiben weg. Wir kommen auf jedenfall irgendwann nochmal wieder!

Wir haben in einem Deluxe-Beach-Bungalow (Nr.336) gewohnt. Schönes Bad mit Außendusche, King-Size-Bett (sehr bequem), Sitzecke, Flatscreen-TV, Minibar und Terrasse. Sauberkeit war gut. Das Zimmer wurde 2x am Tag gereinigt. Wir haben allerdings festgestellt, dass uns eine Beach- oder gar Garden-Villa auch gereicht hätte. Keine Angst vor diesen Villen - super schön eingerichtet und renoviert! Und die Garden-Villa, die wir uns angeschaut haben, liegt dennoch direkt am Strand :-)

Jeder Zimmerkategorie wird ein bestimmtes Hauptrestaurant zugeteilt. Da wir ein Deluxe-Beach-Bungalow hatten, hatten wir unser Restaurant in der Nähe der Sandbank, wo auch täglich die Rochenfütterungen stattgefunden haben. Man bekommt einen festen Tisch und einen Stammkellner, was wir toll gefunden haben. Wir hatten das Honeymoon-Dinner kostenlos bekommen (wg. Flitterwochen), sehr lecker. Von Freunden haben wir als Hochzeitsgeschenk ein Romance-Dinner am Strand geschenkt bekommen. Empfehlenswert! Es werden ein Tisch und zwei Stühle mitten in den Sand gestellt, überall ist Ruhe, ein paar kleine Kerzen stehen drumherum und man wird -nachdem die Speisen gebracht worden sind- vom Kellner immer in Ruhe gelassen und auch vorher gefragt, wieviel Pause zwischen den einzelnen Gerichten sein soll. Ganz große Klasse und sehr romantisch! Das Essen war überall genial. Ich bin eher eine Person, die im Sommer zu Mittag eher etwas frisches, kühles essen möchte. Das war auf Kuramathi (leider) nicht so, da alles so verlockend und lecker ausgesehen hat - bedeutet natürlich auch, dass man ein paar Kilos mehr drauf hatte. Aber egal, ich musste ja nicht mehr in mein Kleid passen. :-) Zum Trinkgeld habe ich unter "Service" schon was geschrieben, aber dies war -wie gesagt- nicht bei allen Kellnern so. Wir haben Basic all inclusive gebucht, was sich auch gelohnt hat, da die Getränkepreise doch schon sehr hoch sind. Und gerade, wenn man wie wir, abends einen oder zwei Sundowner einnimmt, läppert sich das schon. Außerdem finden wir es angenehmer, im Vorfeld für unsere "normalen" Ausgaben zu zahlen und müssen keine Angst haben, welch hohe Rechnung uns bei Abreise erwartet.

Der Service war gut. Uns kam es allerdings häufig vor, als wenn man einigen Kellnern nur ein Lächeln abzwacken konnte, wenn man ihnen Trinkgeld gegeben hat. Aber der Service war ansich gut, sodass wir dies auch gerne gemacht haben. Gerade die jüngeren Kellner waren immer nett und zuvorkommend. Die Zimmerreinigung fand 2x täglich statt. Wir haben allerdings von einem anderen Pärchen gehört, dass auf deren Bett jeden Tag eine tolle Skulptur aus Handtüchern zu erwarten war oder das Bett mit Blüten beschmückt wurde. Wir haben uns leider nur bei Anreise darüber erfreuen können und hätten es schöner gefunden, dies auch häufiger gehabt zu haben, weil es eben die Flitterwochen waren.

Kuramathi liegt im Rasdhoo-Atoll. Gleich nebenan ist die Insel Rasdhoo, welche von Einheimischen bewohnt wird. Da wir im hinteren Teil der Insel untergebracht waren, haben wir die -wir hier schon häufiger beschriebenen- störenden Funkmasten nicht gesehen. Kuramathi ist eine sehr grüne Insel, was uns persönlich total gefallen hat. Wie oben schon geschrieben, ist die Insel die größte Touristeninsel (2500 x 500 m). Wir hatten anfangs bedenken, da wir doch ungestört sein und ein leichtes Robinson-Crusoe-Feeling haben wollten. Aber gerade die Größe hat dies alles möglich gemacht. Die Weitläufigkeit macht es halt möglich, dass sich die Urlauber gut verteilen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Basic all inclusive gehörte ein Ausflug zur Insel Rasdhoo. Na ja, ich sage mal so: Es war teilweise interessant zu sehen, wie die Menschen dort leben, aber ich mag es nicht, ewig angesprochen zu werden, ob ich was kaufen will. Aber es war nicht so schlimm, wie in manch anderen Ländern - also noch auszuhalten. Aber ein "Muss" ist dieser Ausflug nicht. Dann gab es noch den "Sunset-Cruise". Eine Bootsfahrt bei Sonnenuntergang mit dem Glück, evtl. Delfine zu sehen. Wir haben drei gesehen :-) Es gibt die lange Sandbank am Ende der Insel. Einfach toll anzusehen! In der Nähe der Rezeption gibt es einen Pool, abends findet dort auch ein bißchen Unterhaltung statt (Live-Musik, Disko o.ä.). Mittig gelegen, gibt es auch noch einen Pool (den haben wir allerdings nicht benutzt). Ein Tennis- und Fussballplatz sowie Fitnessstudio sind vorhanden. Entfernung zum Strand von unserem Bungalow: Direkt vor der Tür :-) Liegen und Auflagen sind auf der Terrasse und wir haben unsere Liege auch schon mal direkt auf den Sand gezogen, um mit dem Zeh im feinen Sand spielen zu können. Abends unbedingt zum Infitiy-Pool gehen (i.d. Näge der Rezeption). Dieser ist toll beleuchtet und man kann barfuß im Sand spielend, einen leckeren Cocktail (vielleicht "Sexy Eyes"?! -typischer Frauencocktail) genießen und dabei die funkelnden Sterne beobachten. Insgesamt gibt es drei oder vier Bars und jede hat ihren eigenen Charme.