Kuramathi Maldives

Vorab wir sind Taucher die es sich auf der ganzen Welt gut gehen lassen, in den letzten 3 Jahren waren wir 3x auf den Malediven, auf Bali, in Thailand, in Malaysia und planen jetzt unseren Urlaub auf Mauritius und können durchaus beurteilen wie gut ein Hotel ist. Da Publikum besteht hauptsächlich aus Hochzeitsreisenden, die ihre erste größere Reise machen, noch nie in Asien oder dem Asiatischenraum waren. Wenn man vorher nur das Mittelmeer oder Ägypten bereist hat ist das Hotel sehr gut. Im Vergleich mit anderen Hotels in Asien ist es kein Premium Hotel, das den höheren Preis rechtfertigt. Wir waren 2 x auf Filithyeo der Service und das Essen waren eindeutig besser und der Preis ca. 400 € p. P. billiger. AI ist ein muß auf allen Inseln. Gutes Handynetz. Deutsche Ärzte sind auf der Insel. Sucht Euch eine andere Insel, z. B. Filithyeo

Es gibt zwei unterschiedliche Zimmerkategorien Standbungalow oder Wasserbungalow. Wir waren in einem Strandbungalow der sehr zu empfehlen ist. Leider haben nicht wirklich alle Strandbungalows einen eigenen Strand, bei ein paar Bungalows haben nur einen Balkon oder man kann maximal ein Handtuch vor dem Bungalow ausbreiten. Wir hatten Glück und einen der größten Strandbereiche (Zimmer 342). Die Bewohner der Beach und Wasserbungalows ohne Strand können sich an einem kleinen Standabschnitt an der Lagune, auf der Sandbank (kein Schatten) oder am Pool hinlegen. Da die Insel nur zu 40% belegt war konnte man immer ein ruhiges Plätzchen ergattern, in der Hochsaison dürfte es schwierig werden einen schönes und ruhiges Platz zu ergattern. Vor den Bungalows und am Strand gibt es keine Liegen, nur am Pool gibt es welche. Dafür werden in den Shops auf der Insel für „nur“ 27, 50$ Luftmatratzen angeboten. Ein Schelm ist wer da Böses denkt. Ich habe am zweiten Tag zugeschlagen und mir eine Luftmatratze gekauft. Unsere Nachbarn habe Tapfer fast eine Woche auf den Handtüchern und den Sitzkissen der Terrassenstühle im Sand gelegen sich dann allerdings auch zum kauf entschieden. Die Begründung der Reiseleitung warum es keine Strandliegen gibt: Das sieht vom Meer aus gesehen hässlich aus wenn überall liegen stehen. Ich weiß zwar nicht was an schönen Holzliegen hässlich ist, aber das Management findet weiße Plastikstühle anscheinen viel schöner.

Das Essen: Wenn es Büfett gab war das Essen etwas besser als auf Filitheyo. Wenn es allerdings alla Card gibt ist das essen grauenvoll. Wenn ein australischer Koch der mit maledivischem Küchenpersonal versucht Schweinefilet mit Spinatspätzle kochen, kann das nur in die Hose gehen, vor allem wenn er dazu Pfefferminzsoße serviert. Wir haben hinterher das Fleisch ohne Sauce und Beilage bestellt und uns Brot dazu geholt Der Service: Im Normalfall geben wir Trinkgeld in der Mitte und am Ende des Urlaubs. Wenn man hier dem Kellner nicht direkt etwas zusteckt, bekommt man keine Getränke und das dreckige Geschirr bleibt auf dem Tisch stehen. Typisch Ägyptisch und für Asien eigentlich untypisch. Ich gebe gerne Trinkgeld wenn der Service stimmt, Trinkgeld zu geben das ich überhaupt etwas Service bekomme kann nicht sein. Die Bar mit den Cocktails war gut aber auch hier wieder erst Trinkgeld dann Service. Die Cocktails sind mit sehr viel (zu viel) Alkohohl.

Auf Kuramati strandet man mit drei oder vier vollbesetzten Donis an der Rezeption des billigten Hotels der Insel, die geben einem zwar etwas zu trinken behandelt wird man allerdings schlecht, man bekommt auch nicht gesagt wie es weitergeht. Wir saßen über eine Stunde dumm rum bis uns der Shuttlebus zu unserem Hotel gebracht hat. Dann noch mal eine Dreiviertelstunde warten an der Rezeption bevor man zu seinem Zimmer kann. Wir bekamen unseren Zimmerschlüssel und haben uns auf die suche nach unserem Zimmer begeben. Dort angekommen sah ich etwas großes mit vier Beinen und es war kein Lurch!!! Schreiend sprang ich aufs Bett, eine Ratte, super. 2 Stunden auf der Insel und ich wollte wieder weg. Die Kofferträger zogen das Gepäck unsanft durch den Sand, Normalerweise wird überall wo die Wege sandig sind aufgepasst, dass die Koffer den Boden nicht berühren, damit man keinen Sand ins Zimmer trägt. Hat man nämlich einmal Sand im Zimmer dann ist der irgendwann überall inkl. Bett. Roomboy schlecht, wie in Ägypten kommen die Roomboys zu den unmöglichsten Uhrzeiten um, Handtücher zu bringen Klenex aufzufüllen, die Bar zu kontrolieren usw. Damit sie ja sicher sind das irgendwehr auf dem Zimmer ist. Das Handaufhalten soll sich ja schließlich lohnen. Die Sauberkeit des Zimmers hing von der Höhe des Trinkgeldes ab, Alle zwei bis 3 Tage musste man etwas hinlegen damit mehr oder eher weniger ordentlich geputzt wird. Die Krönung war das er am Abflugtag, um 6: 20 vor der Tür stand und breit grinsend die Hand aufhielt. Wecken war um 6: 15, da kann man ja mal 5 Minuten später um Trinkgeld betteln. Die Koffer sollten um 6: 45 abgeholt werden, um 6: 25 klopft es an der Tür, na wer war das wohl? Natürlich die Kofferträger wollten ja schließlich auch Trinkgeld. Das Beste am Schluss war, dass wir extra das Wasserflugzeug gebucht hatten um u. a. am Abflugtag länger zu schlafen können und nicht mitten in der Nacht auf das Boot verfrachtet zu werden. Das braucht ja schließlich mindestens 1 ¼ Stunde länger. Wenn man dann am Steg ankommt, das Boot Richtung Male noch da steht und die Leute gerade mal mit dem Einsteigen beginnen bzw. mit uns am Steg angekommen sind dann wird man doch etwas knatschig. Und wenn man dann noch 1, 5 h am Steg sitzt, um auf das Wasserflugzeug zu warten, ohne das einem jemand etwas zu trinken anbietet, wird man schon sauer.

Von den drei Hotels auf der Insel hat es die schönste Lage, in der nähe der Sandbank. Gibt allerdings wesentlich schönere Inseln.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Die Tauchbasis ist gut. Die Bootscrew, die zu der Basis gehört, die auf den Steg ist, war die beste die ich jemals hatte. (Kleiner Kapitän, der ein Fußbänkchen braucht) Man konnte der Crew blind vertrauen, sind sehr vorsichtig mit unserem Geräten umgegangen und hatten extra Ablage für Fotoausrüstungen, Frischwasser ist an Bord. Pool ist sehr schön, einziger Ort auf der Insel mit Liegen (max. 30 Stück)