- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wunderschöne, überschaubare Anlage in einer der schönsten Gegenden der Türkei. Wer dort hinfährt, sollte natürlich wissen, dass ihn kein Zuckersandstrand erwartet. Da der hoteleigene Strand gepflegt ist, wird auch ein angenehmes Strandleben ermöglicht. Einstieg ins Wasser klappt ja auch problemlos über den Steg. Gäste waren 98 % Deutsch, 2 % Holländer - nix mit Russen! Trotz All inclusiv keine Betrunkenen, wie man es sonst so oft hört. Altersstruktur eher nach oben ausgerichtet. Zimmer sauber. Tischwäsche im Restaurant leider nicht. Da hat manch eine Kantine mehr drauf! Personal höflich, jedoch maßlos überfordert, vor allem die ungelernten Ober im Restaurant. Ihre Kleidung ließ oft darauf schließen, dass sie gerade von einer Baustelle kamen. Hosen und Hemden waren oft schmutzig - eklig! Tja, zum Thema Ausflug kann ich nur sagen: Mutig sein und selbst was machen! Mieten Sie sich einen Jeep und machen eine Bergtour auf eigene Faust. Sie werden erstaunt sein. 10 km von Camyuvar entfernt ticken die Uhren anders. Sehr empfehlenswert ist eine Fahrt nach Kas an die Lykische Küste. Das Landschaftsbild ist dort ganz anders und Kas ein entzückender Ort. Hinfahrt über die Küstenstraße, vorbei an den Gräbern und Demre (Geburtsstätte von Nikolausi) und zurück z. B. über die Berge. Wer nicht selbst fahren will, kann das auch mit dem Überlandbus tun. Auch eine Fahrt auf einem Motorsegler ist sehr zu empfehlen. Kann man aber besser im Hafen von Kemer buchen, ist viel preiswerter und auch ganz toll. Haben wir schon einige Male mitgemacht. Alternativhotels kann man nicht nennen, denn was heute noch ganz toll ist, kann morgen schon unter einem anderen Management total schlecht sein. Haben wir alles schon erlebt.
Wir hatten mit unserem Zimmer wirklich Glück. Es lag in der 3. Etage und hatte einen großen Balkon, den leider nicht alle hatten. Die Einrichtung war sehr geschmackvoll, man hatte viel Schrank, sehr gute Matratzen, SAT-TV mit mehreren deutschen Programmen. Minibar, die gefüllt war als wir ankamen. Leider hatte das Bad, wie ja so oft in den Hotels, kein Fenster. Alles, was man brauchte, war da. Täglich schöne weiße Handtücher. Bademantal und Hausschuhe fanden wir bei der Ankunft auch vor. Also das war wirklich alles perfekt!
Man wurde satt und es war auch recht abwechslungsreich. Die Dekoration und Aufmachung des Buffets war eher dürftig. So etwas hatten wir schon im 3-Sterne-Hotel besser. Salatfreaks kommen auf ihre Kosten. Täglich 3-4 Fleischgerichte, meist Huhn, Pute - auch oft Fisch. Viel warmes, zumeist frisches Gemüse. Frühstück o.k., es gab morgens schon Bratkartoffeln und Warmes. Aber leider alles nicht sehr liebevoll. Kaffee musste man sich selber holen, der Stand war meist überfüllt, die Tischdecken vom Vorabend noch oft bekleckert. Eigentlich hatte man fast immer Gelegenheit, irgend etwas zu essen. Kaum war das (Spätaufsteher)-Frühstück beendet, gab es schon Mittag, bald wieder Kaffee und dann eben das abendliche Buffet. Das Spezialitätenrestaurant haben wir auch probiert und waren nicht begeistert. Für 36 Plätze waren 1 1/2 Ober zuständig. Die waren zwar perfekter, aber man wartete Ewigkeiten auf ein Getränk oder seine Speise. Wir fühlten uns im normalen Restaurant einfach besser aufgehoben. Und von Spezialität war auch nicht viel zu merken, denn das Gleiche Essen bekamen die Leute auch im Restaurant, zumindest an dem Tag, als wir dort waren.
Den Ögertour-Reiseleiter um etwas zu bitten, wird sich in den meisten Fällen als sinnlos erweisen. Er scheint nur dazu da zu sein, die Ögertour-Ausflüge zu verscherbeln. Probleme wimmelt es sich ganz schnell ab, das konnten wir bezüglich einer Unstimmigkeit unseres Fluges am eigenen Leib erfahren und hörten dies auch von anderen Hotelbewohnern. Ansonsten war sämtliches Hotelpersonal hilfsbereit und freundlich. Wie gesagt, die Bedienung im Restaurant kann man vergessen, aber das liegt ja nicht an den Leuten, sondern am schlechten Management. Im ganzen Hotel gibt es vielleicht eine Handvoll gelernte Kräfte, die restlichen Mitarbeiter stammen aus der Pampa. Dennoch sind sie auf Trinkgelder angewiesen, da ihr Lohn sehr mickrig ist.
Strand unmittelbar angrenzend, Wasser o.k., Strandsauberkeit ebenfalls. Liegen und Schirme kostenlos. Leider haben es jedoch die Gäste gut drauf, schon morgens ab 6.00 die Liegen zu blockieren, auch wenn sie erst nachmittags um 4 an den Strand gehen. Da kann aber das Hotel nichts für, so sind die Touris eben. Duschen und Umkleidemöglichkeit gibts auch. Strandtücher werden vom Hotel gestellt. Transfer ca. 1 Stunde vom Flughafen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation schien nicht sehr professionell zu sein. Sie waren aber nicht unangenehm, denn wenn man nicht wollte, musste man auch nicht und man wurde schnell in Ruhe gelassen. Ein wenig Sport, ein wenig Trallala - ich denke, genau die richtige Mischung für die Altersstruktur, die im Oktober dort war. Es wäre allerdings schöner gewesen, wenn im Außenbereich mehr Musik gewesen wäre. Von 10.00 bis 17.00 Uhr gab es am Pool gute Musik, die dann schlagartig zu Ende war, nämlich eigentlich genau zu dem Zeitpunkt, wo die meisten vom Strand kamen und man gerne ein Bier an der Poolbar getrunken hat. Das haben viele bemängelt. Als wir mal gegen 1.00 in die Disco wollen, war schon alles dunkel.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2004 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rosi |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |