Kilikya Resort Camyuva

Wir kennen das Elize vom April 2004, von daher kannten wir die guten Verhältnisse, doch leider hat sich vieles geändert. Die Zimmer im Haupthaus sind nach wie vor schön, und liebevoll täglich dekoriert, und werden auch gut gereinigt. Wir haben uns im Zimmer super wohl gefühlt. Die Anlage ist gut gepflegt (Ausnahme: der Pool) und sauber. Bei dem AI fingen die Problem an: eine 2 Wochen lang und drei mal angemahnte nicht aufgefüllte Minibar, nicht eingedeckte Tische beim Essen, kein Wasserflaschen für die Sportler am Strand (joggen sie mal mit einem Glas Wasser! wie vom Personal empfohlen), und aufdringliche russische Gäste, die ab 10 Uhr morgens die Poolbar leer saufen und nachts um 3 Uhr über Balkone klettern (im 3. Stock), Kinder, die mit Handtüchern und Poolmöbeln den Pool dekorieren - ganz toll - dies geht zu Lasten der aufsichtspflichtigen Eltern, die einen Tag später ein Kind mit Gipsfuss hatten, welches beim Pool - Jagen bitter stürzte (habe ich das Fussballspielen gegen 11 Uhr nachts erwähnt?). Ansonsten war der Altersdurchschnitt über uns gelegen, viele ältere Gäste, die ihre Ruhe haben wollten, kräftig über den Service geschimpft haben (hier sei gesagt, ungerechtfertigt) und uns am Morgen beim Frühstück mit lauten Gesprächen über die letzte Darmspiegelung unterhielten ( ich glaube Stuhlgangprobleme wurden erwähnt). Hier sei gesagt, wir sind beide im medizinischen Bereich tätig und hatten Urlaub! 1. Kaufen sie sich ausreichend Wasser. 2. Warten sie nicht auf eine gefüllte Minibar. 3. Bringen sie sich ihre Spiele selber mit, die Animateure haben Winterschlaf. 4. Genießen sie ihren Urlaub. 5. die Tauchbasis - nochmal - ist super... auch für's Schnorcheln oder Bootfahren 6. Die Wassersportler sollten regelmäßig gewendet werden für eine schöne Bräune. 7. Wichtig: Wenn sie mit dem Personal freundlich sind, sind die auch nett zu Ihnen (Verweis auf Spiegel u.a.) und lernen sie ein paar Brocken türkisch...

schön, aber die Minibar ist immernoch nicht aufgefüllt... Kleine Tip für die Damen, falls ihr Fön mal ausfällt, weil er zu heiß geworden ist (so nach 2 Minuten): Man schalte die Klimaanlage auf 3 und ganz kalt. Dann hält man den Fön mit Hilfe des Stuhles, auf den man sich stellt, ein paar Minuten dran, bis ein metallisches Klicken ertönt, man nutze die nächsten 2 Minuten, schalte die Klima gar nicht erst aus und wiederholt diesen Vorgang mehrfach. Keine Angst, das Kabel reicht aus, ich habe es erfolgreich jeden Tag zu trockenen Haaren geschafft. Kleiner Tip für etwas stärkere Herren (ich liebe meinen Mann - waren ja Flitterwochen): Lehnen sie sich auf dem Balkonstuhl nicht zurück - es dauert 2 Tage bevor sie einen neuen Stuhl erhalten und gibt hässliche Schrammen auf dem Rücken, wenn der Stuhl zusammen bricht.

Das Essen war abwechslungsreiche europäische und manchmal türkische Küche, nicht mehr so umfangreich wie im letzten Jahr, aber ausreichend und ok. In der ersten Urlaubswoche gab es keinerlei Probleme, doch nachdem das Haus ausgebucht war, konnten wir keine gedeckten Tische mehr finden, mussten selber Besteck einsammeln und die Tische wurden teilweise nicht mehr zeitnah abgeräumt. Vermisst haben wir die Snackbar am Strand und das großes Kaffee / Kuchen-Angebot vom letzten Jahr, ebenso die Cocktails, die dieses Jahr gestrichen wurden, laut Aussage der Gastbetreuung, weil Gäste sich letztes Jahr über die Qualität beschwert haben. Vielen Dank an Euch Brüder und Schwestern, ich bin ohne meine Pina Colada fast gestorben! Auch hier gab es einen großen Patzer: Wir hatten ein Candle-Light-Diner geordert mit einer einzigen Einschrankung, wir essen beide keinen Fisch. Wir bekamen einen wunderbar eingedeckten ruhigen Tisch in dem Spezialitätenrestaurant mit einer gefühlten Temperatur von 30 Grad und Thunfisch als Vorspeise. Die weiteren Gänge (insgesamt 7 ) bestanden ebenfalls aus Fisch - Wo bitte war das schief gelaufen? Leid tut uns der Ober, der nun wirklich nichts dafür konnte und sich wirklich Mühe gab, diese Situation zu retten (uns war spei-übel). Danke für die liebe Bewirtung.

Jetzt wird's interessant: Die niedrigen Ränge im Personal waren freundlich, lustig, aufgeschlossen, größtenteils verstanden sie deutsch oder englisch und mit ein paar türkischen Worten war die Kommunikation bombig. Jedoch mit der Ausnahme: Wenn ein morgenmuffeliger deutscher Gast beim Frühstück 2 Spiegel bestellt und sich dann über den Koch aufregt, das dieser vor lauter Eiern nicht weiß, was der Gast wünscht, liegt das nicht am Koch! Backen sie mal einen Spiegel, wo es doch nur Eier gab, an diesem Morgen... Gut: höhere Ränge im Personal (Rezeption) waren indes unfreundlich und konnten zeitweise kein deutsch (immer die gleiche Person übrigens).Einen Tag später versprach diese Person im reinen Deutsch die Füllung unserer Minibar nebst dem Umzug in ein großes Zimmer (wir hatten Flitterwochen bezahlt), die Minibr bekommen wir sicher nach Deutschland nachgeschickt, in der Türkei war sie noch nicht aufgefüllt. Ein großes Lob wiederum geht an die deutsche Gastbetreuung ******, welche sich riesige Mühe gab, aber an dem Personal scheiterte, weil ihre Anweisungen ignoriert wurden (siehe verpatztes Candle-Light-Diner ... das kommt noch). Vieles scheiterte hier an der Kommunikation zwischen ihr und dem Rest des Hauses, z.B. dass das Hotel die Herausgabe der Koffer verweigerte, da eine Rechnung offenstand, die wir bei ****** bereits beglichen hatten. Eine lustige Anekdote noch: Bis zum Schluß hat das Hotel es nicht geschafft, die Familien-Buchung zu sortieren, ich war mit meinem Vater verheiratet, meine Mutter mit meinem Mann und mein alleinstehender Bruder hatte Honeymoon. ...schmunzel...

Gemäß unseres Wunsches liegt das Elize etwas außerhalb von lauten Geschäften und vielen Menschen, aber direkt am großen Strand. Der Dolmus brachte einen überall hin, ansonsten war es schön ruhig. (Die Taxitarife sind seit den deutschen Besuchern etwas gestiegen, so ca. 500 Prozent, laut aufhängender Liste im Taxi). Einkaufsmöglichkeiten sind gut und ausreichend vorhanden, wir brauchten ja Trinkwasser. Das Nachbarhotel links hatte eine tolle Disco, die man nicht betreten brauchte, sie war auch so schön laut. Das rechte Hotel ersetze unsere, im Winterschlaf befindlichen Animateure und wir wurden morgens liebevoll von rechts geweckt (Neid!)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jungs und Mädels: April ist Saison-Eröffnung und gehört nicht mehr zum Winterschlaf. Aufwachen! Die Animateure bekamen von uns einige Anleitung (sie durften mit uns Dart spielen), trotzdem bekamen sie nicht den Hintern hoch. die Wassersportler sind schon schön braun, sie bewegen sich ja nicht viel. Einzige wirkliche Aktivitäten fanden im Tauchcenter von Mehmet Avci statt - großes Lob, er rettete uns die zweite Woche, wo wir nur noch sauer waren. Auch hervorzuheben ist das MassageCenter, auch großes Lob. Aber es geht ja um die Animateure...also noch mal: AUFWACHEN! Das Programm war schwach, die Abendunterhalten entweder russisch dominierend oder langweilig. Der Swimming Pool wurde von uns gemieden, nachdem wir ihn uns aus Taucher-Perspektive anschauen durften (Sauberkeit).