Kalimera Kriti Hotel & Village Resort

Riesige Anlage mit schönen Ecken. Instesamt schon in die Jahre gekommen. Das Restraurant ist leider wenig gemütlich. Sehr viele Familien im Oktober. Sehr viel deutsch sprechende Leute. War leider nicht ganz das, was wir uns erwartet hatten. Einzig das Meer war super schön.

Wir wussten, dass wir ein einfacheres, unrenoviertes Zimmer haben werden, allerdings war es schon sehr rusitkal, aber immerhin geräumig, aber das Bad war schlichtweg der Horror. Vor allem für ein 5-Sterne-Haus nicht tragbar. Es war sehr alt und schmutzig. Der grün-schwarze Schimmelrand um den Waschbeckenausfluss war immerhin nach drei Tagen weg. Dennoch sammelte sich im Verlauf des Aufenthalts immer mehr Dreck in den Ecken des Badezimmers. Es gab einen ekligen Ausfluss im Boden, worin die Brühe stand und einen Tag hatten wir sogar Ameisen. Wenn es schon alt ist, dann sollte es wenigstens tiptop geputzt werden. Das WLAN hat (auch nach Reklamation) im Zimmer nicht funktioniert. Generell war das ziemliche Glücksache in der gesamten Anlage. Auch heutzutage nicht mehr tragbar. In dem alten Zimmer gab es leider auch nur eine Steckdose im Zimmer. Keine freie beim Bett. Das Bett war in Ordnung, allerdings schien es, als wären zwei Einzelbetten zusammengeschoben worden, so breit war die Ritze zwischen den Matratzen. Ungemütlich! Ansonsten hat es sich ganz gut schlafen lassen. Leider sind auch die Handtücher und Bettwäsche schon sehr in die Jahre gekommen. Die Handtücher fasern an den Rändern aus und die Bettwäsche hat Löcher. Zudem gibt es keine Fliegengitter, was unerträglich ist, da die Mücken nachts auch im Dunkeln hereinkommen. Frischluft kann man Nachts also vergessen. Ausstattung: Großes Doppelbett, 3. Zustellbett/Sofa, welches wir als Kofferablage genutzt haben, zwei "Sessel" mit Tisch, ein Mini-Schreibtisch/Vanity mit Spiegel ohne Stuhl, ein Minifernseher, eine Steckdose, KEIN WLAN, ein Telefon, zwei Gläser, Föhn im Bad, Safe, Bademäntel und Latschen. Alles aus dunklem Holz auf Marmorsteinboden in einem recht großen Zimmer wirkt das alles recht karg. Es gab auch kein Infomaterial, Schreibblock/Stift etc.

Das Buffet war sehr vielseitig und enorm groß. Trotzdem war es abwechslungsreich und durchweg sehr gut. Vor allem die Nachspeisen-Küchelchen waren sehr fein. Pita allerdigns erschreckend trocken. Trotzdem merkt man im Buffet-Restaurant die größe der Anlage. Es war die ersten Tage sehr stürmisch, weshalb es abends zu kalt war, um gemütlich draußen zu sitzen. Innen ist es leider sehr groß, es hallt total und dadurch hat es eher Mensa-Charakter. Zudem war es unfassbar laut, weil gefühlt nur Familien da waren. Die haben leider auch zu einer sehr umtriebigen und ungemütlichen Atmosphäre beigetragen, da ständig Kinder um einen herumgerannt sind. Draußen war es etwas besser zu sitzen, auch wenn die Gläser, die immer bereits auf den Tischen stehen ekelhaft dreckig waren, so dass man es sich überlegen sollte, Wasser oder Wein zu bestellen. Einen Abend gab es ein Event "Griechischer Grillabend", das wir mitgemacht haben. Für den extrapreis von 25€ pP war es leider nicht ganz, was wir erwartet hatten, da es wenig anderes, als sonst beim Buffet gab. Dafür war die Atmosphäre wesentlich intimer und so, wie wir es uns eigentlich immer vorgestellt hatten. Die griechische Live-Musik dazu war ok. Etwas merkwürdig war die Fotografin, die einen einfach ungefragt fotografiert und danach tagelang nachgestellt ist, um die Fotos an uns zu verkaufen.

Wir waren sehr zufrieden mit den Bedienungen im Restaurant. Sie waren sehr freundlich und super schnell wurde alles abgeräumt. Getränke haben mitunter etwas länger gedauert, bis sie kamen. Sehr nett waren auch die Mitarbeiter der Strandbar und Main-Bar. Ansonsten können wir wenig beurteilen. Unserer Frage nach dem WLAN wurde an der Rezeption freundlich und lösungsorientiert nachgegangen, jedoch gab es letztendlich keine Verbesserung. Die Leute an der Rezeption sprechen super deutsch, was es natürlich bequem macht. Was der ganzen Anlage auch sehr gut täte wären ein paar Wegweiser. Im zentralen Bereich hat man wenigstens noch Schilder zu den Toiletten, aber wenn man sich sonst in der Anlage bewegt ist es wahnsinnig verwinkelt, so dass man sich gerade am Anfang schwer tut, sich zurechtzufinden. Sehr merkwürdig ist auch der Zugang zum Spabereich, der mit Pflanzen und Sitzgruppen quasi zugestellt ist, als würde man nicht wollen, dass den Weg zu viele Leute finden.

Von Heraklion ist das Hotel auf dierkter Strecke 45 Min östlich gelegen. Das Shuttle hält allerdings auf dem Weg sehr oft, um andere Hotels anzufahren, was die Reise ziemlich in die Länge zieht. Das ist auf Kretas engen und kurvigen Straßen mit dem Reisebus kein Spaß. Das Hotel liegt in Toplage direkt am Meer mit quasi rundum Meerzugang. Es gibt den Liegestrand hinter dem Pier/Wellenbrecher mit vielen Liegen und an der Frontseite einen etwas schmaleren Sandstreifen, wofür man einen tollen Blick aufs offene Meer hat. Der Strand ist im Wasser von Felsen durchzogen, was gerade Fotos interessanter macht. In ca. 20 Min. erreicht man den Fischerort Sissi zu Fuß. Dort gibt es Supermärkte und viele Restaurants und Cafés. Man merkt, dass der Ort vom Tourismus lebt. Man hat aber auch hier schöne Plätze direkt am Meer und kann sogar von einigen Stellen rüber zum Hotelstrand blicken.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gab ein sehr großes Angebot, wovon wir nur den Sauna- und Wellnessbereich mitgenommen haben. Die Dame am Empfang war sehr freundlich und hat super beraten. Die Massagen von Aegeo-Spa waren spitze. Der Sauna-Bereich war auch schon etwas in die Jahre gekommen, wie die gesamte Anlage. Die Sauna und das Dampfbad waren super, allerdings haben die Becken für die Fußbäder nicht dicht gehalten. Im Ruheraum waren die meisten Lampen defekt. Dafür waren wir eigentlich immer komplett allein im Saunabereich. Hier konnte man sich auch so viele kostenfreie Handtücher für den Strand holen, wie man wollte (auch die schon ausfasernd). Es gibt zwei Pools. Einen für Adulds Only, wovon man aber leider keinen besonders schönen Blick hat. Der andere Pool ist reisig und man kann schön aufs Meer schauen. Leider waren die Pools nicht beheizt und somit im Oktober viel zu kalt. Dafür hat man immer eine Liege bekommen. Auch am Strand, was vielleicht an der Nebensaison lag. Ansonsten wurden Aquafitness, Yoga, Sport, Darts, Tischtennis, Tennis und Fußball angeboten, soweit wir mitbekommen haben. Es gibt auch die Möglichkeit, Ausflüge über den eigenen Reiseveranstalter (bei uns DERTOUR) zu buchen. Unsere Beraterin war sogar alle zwei Tage vor Ort im Hotel. An Entertainment gab es jeden Abend in der Mainbar irgendwas, wie DJ, Karaoke, Musik-Quiz. Leider gab es dafür keine Bar, wo man einfach in Ruhe etwas trinken konnte, ohne Beschallung und herumrennende Kinder... Das Angebot für Kinder und Familien scheint auch enorm zu sein, da 90% der Gäste Familien waren.