- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Sie suchen eine Bleibe abseits der Touristenströme? Sie suchen eine Bleibe ohne Schnickschnack? Sie wollen in der Ferne eher europäisch speisen? Dann lohnt ein Besuch sicher!
Bequeme Matratze - check sauberes Bad - check (hatte ein eigenes sehr einfaches Bad, also eine Minihütte mit Klo und Duschkopf) Wasser, funktionierendes Klo, usw. - check (aus der Dusche kommt nur kaltes Wasser, Wasserdruck schwach) Ungeziefer - hatte nur selten Besuch, darunter nichts Schlimmes, obwohl die Hütte vom Dschungel umgeben war Mosqitonetz - check Kühlschrank für Gäste - nein Klimaanlage oder Ventilator für Gäste - nein (!) Steckdose in der Hütte - ja und rund um die Uhr Abdunklungsvorhänge - die Hütte war teils offen, somit Meerrauschen, Fischerboote im Hintergrund und Dschungelfeeling Manko: Ich war noch in einer Zeit dort, in der Kambodscha gerade erst wieder die Grenzen für Touristen öffnete. Die Spuren der Krise waren im ganzen Land deutlich zu erkennen - an den Menschen, von denen nach einigen besseren Jahren wieder viele um ihre Existenz kämpfen müssen (und unsere Luxus-Debatten in Deutschland lächerlich machen), und am Zustand mancher Gebäude bzw. Einrichtungen. Entsprechend waren die Hütten auch gezeichnet. Teils wenig liebevoll wurden Löcher in den Dachbedeckungen einfach mit Folie geschlossen und die natürliche Klimaanlage in den Hütten gleich mit zerstört. Wohin soll denn die warme Luft? Keine der Stühle war nur ansatzweise bequem, denn sie waren ausgewölbt mit Löcher. Die Holztreppen zu den Hütten wurden nicht gewartet, spätestens hier geht es nicht mehr um Annehmlichkeiten, daher meine eher schlechte Bewertung für Hütten, die einfach nur eine Traumlage haben!
Probieren Sie die Reissuppe! Leider war dies beinahe das einzige Gericht, dass halbwegs ungefälscht auf den Tisch kommt. Das Resort zieht wohl eher Touristen an, die keine halbwegs authentische Khmer-Küche mögen. Ein erster Blick auf die Karte verrät dies bereits. Schade fand ich v.a. dass einheimisches Obst wie Passionsfrucht nicht genutzt werden, um home made Schorle herzustellen – stattdessen nutzt man Sirup und verlangt mehr dafür als irgendwo in Kambodscha :( Positiv hervorzuheben ist die Option einer Wasserflatrate für 1 USD pro Nase und Tag!
Auffällig ist schnell, dass das einfache Resort nicht von Khmer betrieben wird – zumindest nicht im direkten Kundenkontakt. Stattdessen ermöglicht glaube ich das Resort work-travel für Europäer:innen, Asiat:innen usw. Vieles ist entsprechend freundlich, aber nicht selten kommerziell. Auch WLAN kostet extra. Da ich leider grippal angezählt war, bekam ich nichtsdestotrotz auf Anfrage Tee mit Ingwer ohne Ende, ohne Abzocke und sehr zuvorkommend!
Bei einem kleinen Kiosk (man bekommt vom Resort eine Erklärung für die Anreise mit dem Tucktuck), der Sammelpunkt für das Übersetzen mit einem Boot ist (vom Eigner/Personal des kleinen Resorts selbst durchgeführt), geht die Reise los. Je nach Wetterlage fährt das Boot bis in die Bucht des Resorts oder an einen nahegelegenen Strandabschnitt mit einem kurzem Fußmarsch durch den Dschungel und ein kleines "Dorf". Das Resort liegt neben diesem kleinen Dorf und entlang einer Bucht – sonst werden Sie nur Fischerboote in der Ferne sehen. Handyempfang ist eher Glückssache.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Warum fährt man auf eine abgelegene Insel?
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Sven |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 16 |